Samstag, 30. Dezember 2017

Was vom Jahr so übrig blieb - 2017

Jedes Jahr die gleiche Frage: Was wird es sein, woran wir uns aus diesem Jahr erinnern? Wie jedes Jahr die gleiche Antwort: Es werden (hoffentlich) die guten Momente sein, die die wir uns selbst geschaffen haben, die Erinnerungen, die wir uns selbst geschenkt haben. Denn wenn nicht wir, wer dann?

Symptomatisch für dieses Jahr war bei uns zum einen der sich immer stärker auswirkende  chronische Zeitmangel #ausGründen. ( und wenn man dann endlich mühselig abgeknapste Zeit findet, muss der PC erstmal 90 in Worten neunzig Minuten updaten. Wenn das kein Mobbing ist, dann weiß ich auch nicht.) Daher fällt auch der Jahresrückblick in diesem Jahr weit weniger episch aus als sonst. Die, die mich begleiten, haben es ja schon zu Weihnachten um die Ohren gehauen bekommen, die brauchen es jetzt auch nicht nochmal. To whom it sonst noch may concern: Allet online. Vonne Seitenlinie aus kommt Ihr weiter. Zu allet und allem. 

Zum anderen war es bei uns ein Jahr, das gekennzeichnet war von vielen Sorgen. Die ganz großen Katastrophen blieben aus, aber sie lauern unverändert. Im Moment ist gerade sowas wie Jahresendruhe eingekehrt und da wir im bewährten Kreis auch schon alle Vorbereitungen fürs bewährte Jahresend-Wok-n-Roll getroffen haben, nehme ich mir zumindest die Zeit, eines zu vervollständigen. Nämlich die

Jahresstatistik:

Fremd-Stolz des Jahres: He did it. Er wird kein Krabbenfischer in der Beringsee. 
Glückauf dem staatlich geprüften Rechtskandidaten. Made my year.
Mein Stolz des Jahres: We did it. Und ich darf mich Heldin der Schleuse nennen.
Bedauern des Jahres:  Watt en Jammer met het Weer.
Ziel des Jahres: Einmal mit dem Boot bis an die Noordzee
Erkenntnis des Jahres: Solange es die Enten nicht vom Sturm weht, 
Therapie des Jahres: brauchen wa nicht. Dänemark tut es auch. 


Reinfall des Jahres: die Umsetzung des guten Vorsatzes des Jahres 2016 
( und diverser Jahre zuvor) Nie wieder Extraschicht!
Lied des Jahres: Something like this ( The Chainsmokers & Coldplay )
Album des Jahres: Laune der Natur ( die toten Hosen)
Konzert des Jahres: und nochmal : Laune der Natour 
( das beste am Advent sind und bleiben die toten Hosen )
Film des Jahres:  Our souls at night ( Robert Redford und eine für mich
 überraschend großartige Jane Fonda)
Serien des Jahres: Designated Survivor  (Weil erstens fast schon nostalgisch in
 fake news Zeiten und zweitens Kiefer Sutherland).
Black Mirror ( weil selten so überrascht und restlos begeistert worden von einer Serie)   
und auch in diesem Jahr wieder Bloodline ( allerdings auch nur, weil diese Serie 
mir persönlich aus verschiedenen Gründen sehr nahe geht )
Buch des Jahres: "Nach uns die Pinguine" von Hannes Stein ( mit reichlich 
Vorsprung vor Schlafen werden wir später von Zsuzsa Bank. Aber dies immerhin das Buch, 
welches mir etwas bestätigt hat, was ich dieses Jahr auch einsehen musste. Dafür danke) 


Allen einen schicken Rutsch ins neue Jahr !
Knallt einfach nichts, was ich nicht auch knallen würde.


Sonntag, 17. Dezember 2017

Drei gute Dinge im Advent

Erstens kommt es anders 


und zweitens als man denkt. Damit wäre unsere diesjährige Vorweihnachtszeit wohl trefflich zusammengefasst. Hier ätzt und knirscht es an allen Enden im Gebälk. Leben ist wirklich das, was passiert, während man noch Pläne macht. Ich hätte zwar auf weitere Beweise dafür dankend verzichten können, aber mich fragt ja keiner. Zumindest nicht danach. Nach vielem anderen schon. Manchmal wäre ich echt gerne das von J.F.K. beschworene "Dein Land". Aber nun. However. Wie Ihr wisst, halte ich manches unter der Blog-Decke, es ist und war noch nie meins, Kümmernisse und Sorgen mitleidheischend in die Timeline zu zwitschern. Was ich aber gerne tun möchte, ist, die paar wenigen Lichtblicke des diesjährigen Advent zu verewigen. Zum einen, weil ich Euch daran gerne teilhaben lassen möchte. Zum anderen einfach so für mich. Um mich selbst zu erinnern, dass es sie gibt und gab:

Drei (und mehr) gute Dinge im Advent  


Auf Twitter gibt es den Hashtag "drei gute Dinge des Tages", dessen Intention mich zu diesem kleinen Advent-Rückblick inspirierte. (Oder wie wir in grauer digitaler Vorzeit - als Hashtags noch einfach Schlagworte hießen - unsere Blogeinträge verschlagworteten: #DasBesteamAdventsinddietotenHosen . Ach ja, das waren noch Zeiten......)

Mittelalterlicher Lichter-Weihnachtsmarkt 


Zunächst einmal starteten wir mit einem höchst überfälligen Treffen in den Monat. Endlich mal wieder Live-Time für die Assigen. Gemeinsam waren wir auf dem mittelalterlichen Lichter-Weihnachtsmarkt in Dortmund-Fredenbaum und tankten auf. Vor allem das derzeit so sehnlich vermisste Licht, aber auch ganz handfest mit überraschenden Getränken wie Glühbier, was keiner von uns vorher je getrunken hatte, wovon wir aber außerordentlich angetan waren, mit Spaßbädern für die Seele und natürlich mit aufgespießten Leckereien, begleitet von richtig guter Live-Musik. Kurzum - viel besser kann ein Weihnachtsmarktbesuch nicht sein. Wiederholung für nächstes Jahr fest eingeplant. Weitere Einzelheiten und Bilder findet Ihr beim Engelchen. 




Und damit zur Laune der NaTour. 


Tatsächlich ausgerechnet am Nikolausabend, dem familieninternen hohen Feiertag war in diesem Jahr Ziehung für das traditionellen Weihnachtskonzert en famille. Nach zwei Jahren Abstinenz tatsächlich auch wieder mit dem one and only Original, dem Mann mit der Triangel und seiner bewährten Combo, die ein richtig, richtig gutes episches Konzert spielten. Es war im Vorfeld ausgesprochen schwierig gewesen, an Karten zu kommen, obwohl die Karten wiederum nur über den eigenen Fan-Shop verkauft wurden. Am Abend des Vorverkaufs saßen wir pünktlich wie die Maurer mit vier Mann in drei Städten eingeloggt vor PCs, Smartphones, Chromebooks mit der Devise Nehmt, was ihr kriegen könnt, Wenn wir zuviel haben, unsere Freundeskreis-eigene Warteliste ist lang genug. Hahahaha. Mit Ach und Krach ergatterten wir die Karten für Köln. Für Dortmund und Düsseldorf - keine Chance, nada. Die Hosen sind leider in der breiten Masse angekommen, an Tagen wie dieser sei Dank. Das wissen sie auch und sie gaben alles, um zu untermauern, dass sie immer noch das sind, was sie immer waren. Eine ehrliche, mit viel Herzblut und Spaß aufspielende Band, die auch ganz viele alte Lieder für die "alten" "richtigen" Fans darboten. Ich kann nicht mehr nachvollziehen, wie oft ich die Hosen schon live gesehen habe, aber das Köln-Concert 2017 war auf jeden Fall eins der besten. Hat uns allen viel, viel Spaß gemacht. Und besonders stolz waren wir auf unseren "life-hack", dank dem wir es echt schafften, die Begleitumstände eines epischen Hosen-Konzerts mitten in der Woche in der nur für einen von uns um die Ecke liegende Domstadt einigermaßen erträglich auch für uns arbeitende Bevölkerung erträglich hinzukriegen.



Nikolaus, komm in unser Haus 



Kalkbrenner im FZW Dortmund


Den dritten Lichtblick verfrühstückten wir dann am Ende unserer "Urlaubs-"Woche, nach der wir eigentlich Urlaub bräuchten. Oder eine Kur. So musste es dann der "kleine" der Gebrüder Kalkbrenner richten. Seit seinem Album "Ways over water" ist Fritz Kalkbrenner ein fester Bestandteil vor allem der Playlist des Gatten und mir. Eigentlich sind wir ja überhaupt keine Anhänger von Techno oder Elektro-Mucke, aber dieses Album passt einfach so gut zu uns und unseren Ways over water, dass es eben diesen besonderen Platz bei uns hat. Und so schenkte mir der Ruhebewahrer auch die Tickets für das Konzert letzten Freitag. Es war anders, für uns spannend und als Fazit: Wir bleiben im Herzen Kinder des Rockn'Roll und um es mit den Hosen zu sagen, am Freitag waren wir eher "nur zu Besuch".  Dennoch - Fritz Kalkbrenner hat hat auch im maximal zu 2/3 gefüllten FZW Dortmund alles gegeben und eine richtig gute Show abgeliefert. Die Kritikpunkte, die ich habe, gelten auch nicht ihm, der sich tatsächlich sehr sympathisch und nahbar präsentierte.  Sondern dem eigenartig zwischen Emo und Aggressivität mäandernden Publikum, die ganz sicher nicht nur extrem schlecht riechenden Shit geraucht hatten. Wir hatten es uns ja gerade noch bei den Hosen angeschaut, wie das so geht mit einem pogenden, hart feiernden Publikum und ich kenne es aus 40 Jahren Rock-Konzertbesuchen auch nicht anders, als dass bei diesen Events ein ungeschriebener Verhaltenskodex gilt, an den sich bis auf wenige Ausnahmen alle halten. Von diesem Kodex hatte am Freitagabend definitiv kaum einer Kenntnis. Welcher Gedanke mir dabei durch den Kopf ging, ist leider unblogbar und ich möchte das aus Pietätsgründen auch nicht öffentlich diskutieren. Also zurück zur Mucke: Kurz vor Konzertende machte Fritz mir mit Sky and Sand ein besonderes Vorweihnachts-Geschenk. Ich kann gar nicht genau sagen, warum, aber dieses Lied hat einen ganz besonderen Stellenwert bei mir und ist in meiner persönlichen ewigen Besten Liste ganz ganz weit vorne. Wahrscheinlich hat Fritze auf Twitter gelesen, dass ich komme und daraufhin seinen Bruder gefragt "Du, Paule, heute kommt die Britta. Darf ich vielleicht so ganz ausnahmsweise einmal so ein bißchen Sky and Sand?" und der Paule hat gesagt "Na gut, ausnahmsweise. Aber nur, weil es die Britta ist und dieses Lied sie immer voll ins Herz trifft" So muss es gewesen sein. Ganz bestimmt. War jedenfalls mein Highlight und entließ mich damit versöhnt mit dem Abend und bereit für den Endspurt-Stress dieser Tage in die Nacht.


Dann hatten wir noch das Whisteria Lane Vorweihnachts-Grillen mit unerwartet viel Tratsch und Klatsch als Grillbeilage, die Jungs hatten Weihnachtsfeiern, die zu meinem stillen Amüsemang unterschiedlicher nicht hätten sein können und nächste Woche hebe ich noch mit Trixelinchen den ein oder anderen Becher Glühwein. Auch dies eine Tradition, die bewahrt werden muss. E basta. Egal, was drumherum alles abgeht.  Und dann ist vielleicht, hoffentlich ein ruhiges Weihnachtsfest in Sicht. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wenn mir nichts und niemand dazwischen grätscht, melde ich mich vielleicht dies Jahr noch mit meinem Jahresrückblick, aber nur wenn.... Ihr wisst schon. 

Euch wünsche ich eine gute und nicht zu aufregende und stressige letzte Vorweihnachtswoche und vor allem ein schönes Fest im Kreise hoffentlich all Eurer Lieben. Enden möchte ich hier mit einem Zitat eines alten Hosen-Stücks, welches eben passt. Auf die, die mich in den letzten Tagen so lieb und nett begleitet und aufgebaut haben. 

"Wir seid immer da, auch ohne Grund - weil wir Freunde sind. 
Wir schwören uns immer wieder, dass das Beste vor uns liegt. 
Die Jahre ließen Spuren - man kann sie deutlich sehen. 
Wir würden uns das so nie sagen, weil wir Freunde sind. 
Wenn wir verlieren, bauen wir uns auf - alles, weil wir Freunde sind. 
Der Rest der Welt, wir scheißen drauf - alles, weil wir Freunde sind. " 

Danke dafür  


Freitag, 1. Dezember 2017

T.G.i.F. - zwischen Adventkalender und Raucherecke

Adventkalender-Inbetriebnahme 


Tach auch Liebeleins. Na, alle die Inbetriebnahme der Adventkalender erfolgreich abgeschlossen? Watt für'n Stress. Noch eine Sache mehr, an die man jeden Morgen denken muss. Gut, dass ich wie immer nur welche gepackt und selber keinen habe. Bis auf den aus der roten Wüste. Und das Relikt von Waldorfs. Woll'n wa ma nich unterschlagen. Immerhin. Nämlich. Und sonst so? Hier war länger still, hatte ich ja angekündigt. Wird auch so bleiben. ist nur eine kurze Unterbrechung. Wegens weil wenig Zeit, nicht sehr viel Lust und überhaupt und sowieso. Manches lässt sich halt schwer bloggen. Rücksichtnahme und so. Geht auch nicht alles alle an.

Viren und andere Ärgernisse 


Der Rechtskandidat hat eine erste Abrechnung bekommen und tritt jetzt aus der Kirche aus. Willkommen in unserer Welt. Na, Hauptsache, die Fahne hängt ordentlich am Haus. Falls mal ein Dschungelcamp-Team vorbeikommt. Der Praktikant hat uns ein  merkwürdiges Virus ins Haus geschleppt. Ich definierte es zunächst als Faulfieber, musste aber Abbitte leisten, als es mich selbst erwischte. Nicht schön, gar nicht schön. Mittlerweile geht es wieder so halbwegs, ich stelle aber heute fest, dass mich der sofortige volle Einsatz auf allen hier immer so anfallenden Lebensfeldern noch mehr Kraft gekostet hat als in anderen Wochen. Müde ist gar kein Ausdruck. Eigentlich bräuchte man nach einer überstandenen Virusgeschichte echt noch mindestens eine Woche, um richtig wieder in die Spur zu kommen. Fester Vorsatz: Dieses Wochenende Kraft tanken, um Kommendes würdigen zu können. Vorweihnachtszeit und andere Aufregungen, Ihr wisst schon.


Mantel, Schweigen, besser ist


Von daher: Nach wie vor Mantel des Schweigens um den tobenden Wahnsinn in diesem politischen und sonstigen Draußen. Nach wie vor Holland-Radio. Wenn was wirklich Wichtiges passiert oder wenigstens entschieden wird, werde ich es auch dort hören. Ich bin mir sicher. Zumal mir der Genuss von Holland-TV die Erkenntnis beschert hat: Mein Holländisch ist deutlich besser als mein Englisch. Die Holländer synchronisieren ja nichts, sie untertiteln. Und ich brauche tatsächlich bei Beiträgen in englischer Sprache die holländischen Untertitel, damit ich im Bilde bin. Ob und wie ich das gut finde, weiß ich noch nicht so genau. Dafür weiß ich genau, dass ich ganz vieles im Moment ganz und gar nicht gut finde. Angefangen bei Empathie als Glücksache über Egoismus und Rücksichtslosigkeit als Trendsportart bis hin zu offen gezeigter Geringschätzung. Man kann gar  nicht soviel essen, wie man kotzen könnte. Aber - Mantel. Schweigen. Besser ist. 

Von Lichtblicken und Logistik 


War sonst noch was? AusVirusGründen nicht wirklich viel. Weihnachtsfeiern hab ich verpasst, ich weine leise. Ganz leise. Ansonsten: Nach Herne fahren wir gerne. Für thermische und vor allem für italienische Momente im Kreise wahrhaft Ehrlicher und Aufrechter. Da ist man gerne sogar schon mal eine Stunde vor Ziehung da. A propos Ziehung: Geierwally coming soon. Aber nur für die, die es verdient haben. E basta. Sorry for Kryptik. Wem Schuhe passen, der ziehe sie sich an. Ansonsten nur Aussichten. Rosige selbstredend. Stimmt zwar nicht, aber man kann sich ja mal auf Lichtblicke konzentrieren. Als da wären Lichtblick Nummer eins: Licht tanken mit Drachentöters. Mittelaltes zwar, noch dazu in der verbotenen Stadt, aber irgendwas ist ja immer. Hauptsache Wiedersehen. Wird höchste Zeit. Lichtblick Nummer zwei: Der familieninterne höchste Feiertag wird in diesem Jahr quasi im, am, mit Wannse(e)h begangen. Wir basteln noch an der Logistik. Das alljährliche Weihnachtsgrillen ist auch schon in Planung und damit ist dann aber gut in diesem Jahr. Bedauerlicherweise muss Luft für schlecht Planbares bleiben. Immerhin bin ich technisch für alle Fälle aufgerüstet. Ja genau. Ich hab es überlebt. Neues smartes Phone plus ein neues "Ich will ein Kindle von Dir" -  Schwarzem Freitag sei Dank. Und natürlich dem ehrenamtlichen Geräte-Einrichtungs-Beauftragten aka Endlich20. Der natürlich auch seinen Anteil hat an der


Statistik: 


Beruhigung der Woche: "MARKLE, Philip, Dear. Markle. Harry's not 
marrying Angela Merkel" (eine CartoonQueen zum cartoonig ohnmächtig 
gewordenen Gemahl. kursiert im Netz) 
Korrektur der Woche: der familieneigene Adventkalender. Jedes Jahr (fast) neu. 
Das letzte Relikt aus meiner anthroposophischen Versuchsanordnung: 

    
Beobachtung der Woche: Heute nur Bundestrainer im Bus (am after Derby Monday) 
Rabatt der Woche: Vor allem die SPD steht auf den black Friday. Mit minus 20 %
 kennt man sich da gut aus.  (©dieheuteShow auf Twitter) 
Supertalent der Woche: Ich kann richtig überzeugend "Das ist ja echt doof" sagen,
 während ich innerlich dem Karma High Five gebe. (©dingsbums auf Twitter)
 damit verbunden meine
Hoffnung der Woche: Karma is a bitch. 
Ratlosigkeit der Woche: ich möchte eigentlich lösen, aber ich 
weiß nicht was. (©Ethniesoph auf Twitter) 
Rabatt der Woche II: nur heute. 35 % auf alle Arztserien. (©gesehen in Amazonien und
 ich weiß leider auch nicht, warum ich das so witzig finde ) 
Stoßseufzer der Woche: "Andere Parteien haben auch schöne Söhne" 
Aus: Innere Monologe einer Kanzlerin (©JuliaSinglesias auf Twitter) 
Befehl der Woche: Alexa, regiere Deutschland! ( ©SchwesterEwald auf Twitter) 
Fortschritt der Woche: Vor einem Jahr bekam meine Tochter Kondome in 
der Uni geschenkt. Heute bekam sie Spülmittel. 
Das nenne ich mal realistisch auf's Leben vorbereiten. (©SimiSchalke auf Twitter) 
Spannung der Woche: Ich warte eigentlich nur darauf, dass Peter Maffay 
unter #MeToo twittert: "ich war 16 und sie 31" (©Dingenskirchen auf Twitter) 
Hit der Woche: Wir im Pott haben unsere eigenen Kommaregeln 
1.Komma her. 2.Komma klar. 3. Komma runter
 (©die gegen Grünkohl und andere Fisimatenten allergische Trixelinchen) 
Verzweiflung der Woche: Mutter, Du hattest genau 4 Apps. Dafür aber tausend 
Sonderwünsche, von denen nie jemand gehört hat, für die Einstellungen 
(©der SmartphoneEinrichtungs-Beauftragte-Tjanun. )
Deko der Woche: Rauchst Du schon oder dekorierst Du noch?
 (©Foto dem Spieler7 seine Raucherecke, thx for Klau-Erlaubnis) 



Allen ein schickes Wochenende - und von Herzen einen feinen Advent gewünscht 
Dekoriert keine Ecke, die ich nicht auch dekorieren würde.   

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Links auf Nachfrage 
  

Dienstag, 14. November 2017

Zeitlose Kultband - Element of Crime in der Münsteraner Music Hall Jovel

"Wenn der Wolf schläft, müssen alle Schafe ruhen" - ist das neue "Wenn der Kuchen spricht, schweigt der Krümel" in nachdrücklich. Dieser Songtitel scheint jedenfalls das derzeit beliebteste Zitat bei den Bandmitgliedern von Element of Crime zu sein. Schon im letzten Jahr wurden müde Tatort-Zuschauer damit aus ihrem Neujahrskater gerissen, die Webseite der Band macht damit auf und betritt man eine EoC-Konzert-Location ist das Erste, was man sieht, Klamottage mit diesem Spruch.

Element of Crime gastierten am Donnerstag in Münsters nach wie vor famoser Music-Hall Jovel und bespielten ihre wie immer treu und hingerissen lauschende Fangemeinde. Nicht ohne vor eigentlichem Konzertbeginn guter alter Tradition folgend noch einer hoffnungsvollen Nachwuchsband die Chance des Vorgruppen-Acts zu geben. Bei der aktuellen Tour sind es "Von Wegen Lisbeth" aus Berlin, die zunächst einmal den Altersdurchschnitt in der Halle rapide senken. Aber das EoC Publikum ist nicht nur ein mit "ihrer" Band gealtertes, sondern auch ein durchaus geneigtes. Von Wegen Lisbeth kommt mit funkigem Indie-Pop und rasanten Instrumentenwechsel gut an. Durchweg "nice" wie die Jungs wohl selber sagen würden, folgt man ihrem durchweg amüsanten Tourblog.

Die Bühne für die Elements jedenfalls ist bereitet. Die Combo, die sich nach dem gleichnamigen Kultfilm von Lars van Trier benannt hat, hat einen sehr eigenen und auch einzigartigen Stil in der deutschen Singer-Songwirter-Szene etabliert und das Kunststück fertiggebracht, gleichermaßen vom Publikum und Feuilleton gefeiert zu werden. Die Stücke leben musikalisch von einem unaufdringlichen, aber stets zielsicher führenden Rhythmus, den bei Indie-Gruppe üblichen schrammelnden Gitarren und den Bläser-Elementen, die einen an Wim-Wenders-Engel denken lassen und natürlich von der rauhen, man möchte fast sagen verlebten Stimme des Frontmanns Sven Regener Stimme, die eigentlich unsingbare Texte berührend zu intonieren weiß.  "Element of Crime" sind wohl im besten Sinne eine zeitlose Kultband mit einer treuen Fangemeinde , aber genau wie in einem ihrer Lieder nie  der "heisse Scheiss" gewesen, schon gar nicht der von gestern.
Aber das vordringlich Wichtigste an den Stücken sind ihre unfassbar guten Texte. Bei Sven Regener stellt sich ja sowieso allenfalls die Frage: Mag man seine Bücher lieber oder doch seine Songtexte , Seine Texte handeln von den Mysterien des Alltags und was sie mit den Menschen machen. Auf ihrer Homepage bezeichnen sie sich selbst als Melancho-Rocker, das trifft es ganz gut. Melancholisch, aber nicht düster, sondern hoffnungsfroh. Aus alltäglichen, jedermann bekannten Situationen zieht Regener ganz erstaunliche Rückschlüsse, die einen in einer merkwürdigen Gefühlsgemengelage zwischen verzaubert und verstört zurücklassen. Selbstironisch wird Weltfremdheit absichtlich zelebriert, obwohl die Musiker ganz genau wissen, wie es läuft. Betroffenheits-Rock und politische Statements findet man so gut wie nie. Wobei der Titel "draußen vor dem Fenster" aus dem Jahr 1993 gerade vor dem  Hintergrund aktueller Geschehnisse erschreckend aktuelle Assoziazionen heraufbeschwor.

Und immer wieder ist natürlich Liebe eine Thema, Liebe und ihre Ausweglosigkeit. Liebe kann man nicht erklären, aber beschreiben kann man sie. Vor allem Sven Regener, im Herzen vermutlich ein ungebrochener Romantiker kann das. Ich bleibe dabei: "Am Ende denk ich immer an Dich" ist das perfekte Liebeslied. Ehrlich und wahrer hat es noch keiner gehabt. Und live noch einmal schöner. Alleine für dieses Lied gebührt den Elements ewiger Dank.

Die vier Stamm-Musiker Regener, Jakob Ilja, David Young und Richard Pappik werden bei der aktuellen Tour wie schon im Vorjahr von Rainer Theobald (Klarinette, Saxophon) unterstützt. Alle sind sehr gute Musiker, die auf der Bühne einen ausgezeichneten Job machen. Aber es schleicht sich der Eindruck ein, dass es genau das ist, was sie da machen: Einen Job. Ausgezeichnet zwar, aber trotzdem ein Job. Übertriebene Nähe zum Publikum gehört definitiv nicht zum Grundanliegen der Musiker, um es mal vornehm auszudrücken. Was nicht weiter schlimm ist. Aber worauf sich der geübte Rockkonzert-Gänger doch vor einem Konzert freut, sind Überraschungen. Neu-Interpretationen, Zusätze, verlängerte Soli bei den Stücken. Bei Element of Crime live leider Fehlanzeige. Geboten wird seltsam unbeteiligte Perfektion, nur ganz selten unterbrochen von einer zu hohen Aussteuerung, die leider gerade der Stimme Regeners nicht gut bekommt.

Die Darbietung auf der Bühne ist an stehender Statik nicht zu überbieten und macht es schwer bis unmöglich, alle Musiker wenigstens einmal in Augenschein zu nehmen. Hat man einen blöden Platz und richtet sich der Vordermann plötzlich zu ungeahnter Größe auf, hat man eben einen blöden Platz und Ende. Wer darauf hofft, dass das ein oder andere Bandmitglied mal seine Position verändert, der hofft vergebens. Bei Sven Regener wird es wohl der Tatsache geschuldet sein, dass er auf der Bühne den mit Abstand stressigsten Job macht. Dauernd zwischen Trompete und Gesang nahezu übergangslos wechseln zu müssen, maximal einen Atemzug lang Zeit, Luft zu holen. Dass er da nicht den Tanzbären gibt und Ansagen macht, die "kein Mensch braucht" ( O-Ton Regener) sieht man sogar ein.  
Entlassen wurde das Publikum mit der inoffiziellen Hymne der norddeutschen Tiefebene "Delmenhorst" und der erleichternden Beobachtung, dass keine E-Gitarren-Aufhängung gerissen ist. Es gab wohl genug Craft-Bier samt altmodischer Gummidichtungen*. Das freut dann doch.

Element of Crime tourt in diesem Jahr noch außerordentlich fleißig. Termine auf der Homepage der Band.
(* bezieht sich auf ein in dieser Woche in der FAZ erschienenes "Bier-Dramolett" von Sven Regener)

Dies ist eine Konzertkritik, keine bezahlte oder unbezahlte Werbung. Dieser Post wurde nicht in Abstimmung mit den Künstlern geschrieben.   


Freitag, 10. November 2017

T.G.i.F. - 280 Zeichen laufender Wahnsinn

Tach auch Liebeleins, Freunde der gepflegt grauen Tage. Wie isset Euch so? Bei irgendjemandem hell geworden diese Woche? Wenigstens für ein kleines Stündchen? Nein? Na, hier auch nicht. Das Einzige, was diese Woche heller geworden ist, sind meine Haare. Auch schon was. Wenn es trübe ist, da in diesem draußen, muss man für die Glanzpunkte selbst sorgen.

Und sonst so? Chronischer Wahnsinn allerorten. Jamaikanisches Balkon-Gewinke ("What? Der XYZ* raucht? Also vom ABC* wusste ich datt ja, aber der auch?" Schön, wenn man noch solche Aufreger hat),  trumpeliger Jahrestrauertag, Aufschreie hier, Aufschreie dort. Und leider sind Präsident spielen und Präsident sein zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. Zumindest in der Bewertung. Fazit: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe ( by the way:  ich finde die Frau auch nicht dolle, aber ich bin fast geneigt, zu sagen: Go, Mariah, Go! Keep on)

Und ganz aktuell ein für mich echt stressiger Aufreger: Nach nur 7 Jahren spackt mein Smartdings. Leider ganz gewaltig. So gewaltig, dass die heutige DHL-Lieferung mir präsentiert wird von einem neuen Gerät. Datt soll watt geben. Neue Technik. Ich. Zwei Welten prallen gnadenlos aufeinander. Hoffentlich krieg ich den vermännergrippten Praktikanten so weit hochgedopt, dass er mir das Ding wenigstens einrichtet. Eins steht fest: Diese dämliche Gesichtserkennung aktiviere ich nicht. Besser iss datt. Sonst dauert das ja morgens Stunden, bis das Ding mich erkennt......

Den größten Wahnsinn präsentierte diese Woche allerdings der von mir und etlichen anderen aus meinem Kreis so geliebte Kurznachrichtendienst Twitter. #280Zeichen hat jetzt jeder, inclusive Ganzkörper-Doppelkinn zur Verfügung, um "kurze" Nachrichten hinaus in die Welt zu zwitschern. Um mit Stephen King plattwitzig, aber treffend zu seufzen: Ein Tweet sollte sweet sein. Ende.
Ohne Sinn und Verstand einfach ein Alleinstellungsmerkmal durch den Kamin jagen - kann man machen. Ist dann aber auch ziemlich dämlich. Wenn jemand in einer Timeline direkt lange Posts wollen würde, wäre er dann nicht direkt zum Original gegangen? Sehr unwahrscheinlich, dass der sich jetzt über eine schlechte Kopie freut. 

Ich jedenfalls hatte und habe meine Gründe, warum ich nie das Gesichtsbuch beehrt habe. Zum einen hab ich genug Selbstbeweihräucherungs und sich-in-die-Tasche-lügen-Aktionen im real life um mich. Zum anderen möchte ich sorgfältig wählen können, von wem ich längere Posts lesen möchte. Dafür wurden bereits in der Netz-Steinzeit Blogs erfunden. Ein Link in der TL tut es da für mich durchaus. Ich fand an Twitter die Kürze toll. Sowohl zum Lesen als auch zum selber schreiben. Ich habe dadurch eine Menge gelernt. Wo ich doch sonst eher zur Fraktion "ich hatte keine Zeit, einen kurzen Text zu schreiben" gehöre. Die nun aufploppenden langen Texte in einer eh schon krüsselig angezeigten Timeline - ich finde es aufdringlich. Too much information an einem Platz, wo ich es nicht haben will. Stört mich extremst. Wirklich schade. Kann das neue smarte Phon direkt mal zeigen, was es basteltechnisch so drauf hat.   

War sonst noch was? Der Rechtskandidat ist geheadhunted worden. "Gönnung!" würde er wohl selbst dazu sagen. Glückwunsch sagen wir..Und Glückauf. Hatta sich auch verdient. Eine "Gönnung" der anderen Art hab ich mir selber gegeben. Ich war mal wieder in der gar nicht so neuen Mitte. Centro OB. Gruselig, grauselig. Ganz ohne Halloween. Aber ich hatte einen Grund. Die das hohe Lied des "Hygge" besingenden Schwestern Grene   rücken in deutsche Land vor. Tjanun. wie soll ich sagen? Die alemanische Interpretation davon brauch ich jetzt nicht so zwingend. Auch da - gefällt mir das im Original-Land besser. Immerhin - für ein sich selbst auf die Schulter klopfen hat die Exkursion gereicht. Ich kann es noch. Stau umfahren im Pott. Und Ihr konntet auch was. Nämlich beitragen zur

Statistik 

Erkenntnis der Woche: Früher nahm man den Hut vom Kopf. Heute zieht man 
die Kopfhörer aus dem Ohr. (©HaPeKa01 auf Twitter) 
Ermahnung der Woche: Niemand mag Menschen, die morgens direkt
 das große Licht anmachen (©MarieMaracuja auf Twitter) 
Beste Ausrede der Woche: Ein Herr vom NABU erklärte: Keine Fenster putzen, 
je dreckiger die sind, desto weniger Singvögel fliegen davor. 
Freut Ihr Euch auch so= (©RidgettaBackova auf Twitter9 
Pädagogik der Woche: "Wenn ein Fremder Euch in sein Auto locken will und
 sagt, er hat Süßigkeiten, dann hat er dort in Wirklichkeit Gemüse!" -
 Die Kinder nicken angewidert. (©Bleifux auf Twitter) 
Dialog der Woche: Ich: Du kannst so gut mit Tieren, mach doch beruflich was 
mit Tieren" - Das Kind:" Mach ich doch. Ich bin Koch, Papa" (©Paraneues auf Twitter ) 
Insel der Woche:  Heißes Herne - DER melting pot im Pott.
 Bikinis raus, Mädels (©Trixe19) 



Bedauern der Woche: Vor 28 Jahren fiel die Mauer. Da hatten die Berliner mal 
einen Bau fertig und dann das (©HeuteShow auf Twitter)  
Geschichtslektion der Woche: 1789: Französische Revolution. 
1944: Hitler-Attentat geplant. 
2017: Trumps Twitter-Account deaktiviert (©Grantscheam auf Twitter) 
Mitleid der Woche: Ihr habt Probleme mit 280 Zeichen? Habt Ihr mal an 
die armen Seelen gedacht, die aus unseren Tweets 
Whatsapp-Bilder machen müssen= (©werzumTeufel auf Twitter) 

Allen ein schickes Wochenende. 
Sendet keine Zeichen, die ich nicht auch senden würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler entdeckt, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage
*Name der Redaktion bekannt, Aus Mit-Raucher-Mitleid geändert      

In eigener Sache: Knappe Zeit wird noch knapper. Keine TGiFs in den nächsten Wochen. Von Nachfragen an unsere Kolumnen-Lieferungsabteilung bitten wir abzusehen. 
Kommt mehr Zeit, kommt wieder TGiF.   

     

Freitag, 3. November 2017

T.G.i.F. - zwischen all den Wochenenden

Tach auch Liebeleins. Na endlich. Wochenende. Das wurde aber auch Zeit. Iss ja immerhin schon 2 Tage her, seit das letzte Wochenende zu Ende ging. Jaha, ganz schön dekadent, wa. Da können die, die nicht zum TeamkeinBrückentag gehörten, nicht mitreden. Die hatten schließlich einfach nur ein langes Wochenende. Mehr sowas für Anfänger.....

Es ging aber am keinBrückentag. War nicht so schlimm, wie befürchtet und nicht so krass wie schon mal gewesen. Könnte daran gelegen haben, dass viele gar nicht wussten, dass der Montag freitäglich daher kam. Ungelogen - die Frage der Woche kam nicht nur einmal. Auch nicht nur zwei- oder dreimal. Irgendwann hab ich aufgehört zu zählen. Komm ich immer noch nicht drüber weg. Ehrlich mal. Was lesen oder gucken die Leute eigentlich? Normale Nachrichten anscheinend nicht. Am schönsten waren dann auch die, die mich von oben herab belehrten: "Sie vertun sich. Feiertag ist erst Mittwoch" Na klar. Ich vertue mich.  Alles nur geträumt wahrscheinlich. Zu gerne hätte ich ja Mäuschen gespielt vor den Supermärkten am Dienstag. War bestimmt großes Tennis.

Nun, ich vertat mich nicht. Dienstag begann tatsächlich Wochenende 2.0. der Woche und wir machten uns endlich mal auf an den Rhein. Diesmal nicht zu Vater und Rhein, sondern zum gut geprüften und große Pläne schmiedenden Rechtskandidaten, ein standesgemäßes Fläschchen Schampus im Gepäck. Dazu gab es Kuchen, einen Rheinspaziergang vis a vis der Weltklimakonferenz - immerhin, Greenpeace war schon da für das Bild der Woche - und abends gruselig gigantische Burger.



Somit hatten wir nicht nur einen feinen Tag, sondern auch den gepflegten Nebeneffekt, um die Halloween-Klingelmännchen der Whisteria Lane herum zu kommen. Die musste der Endlich20 ganz alleine verfrühstücken. Drückeberger galt et nicht. Schließlich ist er ja früher selbst eifrigst von Haus zu Haus gezogen. Da kann man sich jetzt nicht dumm stellen. Kommt eben alles zu einem zurück im Leben.

War sonst noch was? Der Gatte hat eine wie für mich gemacht Fernsehsendung entdeckt. Im holländischen Fernsehen, das wir seit neuestem in unserem Kabelnetz haben und auch interessiert nutzen. "Blaues Blut" heißt diese Sendung und handelt von Königs bei der Arbeit. So eine Art Rechenschaftsbericht darüber, was die dort nicht gewählten aber ungleich populärer seienden Volksvertreter so für ihr Volk in ihrer gut bezahlten Zeit tun. Auch abgesehen von meinem Interesse an royalem Chic fand ich das eine überaus gute Idee. Sollte man hierzulande auch mal einführen für unsere Grüß-Auguste. Schaden kann das nicht.

A propos Zeit: Man kommt ganz durcheinander oder geht Euch das nicht so? Kaum reformiert, schon alle heilig, Winterzeit, Sommerzeit, dth-Murmeltiertag und wann immer man an den Feiertagen das Radio anmachte, wurde man von den immer gleichen Moderatoren begrüßt. Hashtag einslive48 . Hat mich schon irritiert. Und bevor wir jetzt alle derb durcheinander kommen,

die Statistik: 

Frage der Woche: Wie, morgen ist Feiertag? 
Bild der Woche: Planet Earth first  (Greenpeace zur Weltklimakonferenz)


Stoßseufzer der Woche: Wenn nach Öffnen des Fensters der Luftreiniger anspringt.... 
Aber Hauptsache, man verbietet das Rauchen! ( ©Spieler7 auf  Twitter) 
Resignation der Woche: Bei dem Schneckentempo, mit dem viele Autofahrer auf 
grüne Ampeln zufahren, frag ich mich wirklich, 
ob die Angst haben, dass die explodieren. (©Trixelinchen auf Twitter) 
Logik der Woche: Die Autokorrektur meines Smartphone wird immer verrückter. 
Ich verlange eine Erkältung. (©RingoTrutschke auf Twitter) 
Erlebnisbericht der Woche: Die Oma an der Kasse im Discounter pupst, 
guckt, grinst und sagt: "Lieber in der weiter Welt als im engen Bauch"
 - Applaus (©MeinolfsSchwester auf Twitter) 
Konsequenz der Woche: Leben heißt, einige Dinge von der To-Do-Liste auf 
die Was-solls-Liste zu setzen (©BlondAngel28 auf Twitter) 
Rätsel der Woche: "Ich fahre seit 30 Jahren Auto!" "Grundgütiger! 
Wo sind sie denn da losgefahren?" (©derYpsilon auf Twitter) 
Erkenntnis der Woche: Man sagt, dass der Mensch im Alter wieder zum Kind wird.
 In der S-Bahn und an Supermarktkassen auch 
gerne zum Arschlochkind (©Flötenton auf Twitter) 
Resultat der Woche: "Bitte fassen Sie die Ergebnisse des Meetings kurz zusammen!"
- "Hauptsache, es ist vorbei" (©Regieklappe auf Twitter)  
Empfehlung der Woche: Nach uns die Pinguine von Hannes Stein. Mein 
Überraschungsbuch des Jahres. Bis jetzt. Rezi in der Literaturzeitschrift    

Allen ein erneut schickes Wochenende.
Feiert keinen Feiertag, den ich nicht auch feiern würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage 
     

Freitag, 27. Oktober 2017

T.G.i.F. - geschickt überbrückt

Tach auch Liebeleins. Die Sonne scheint durch pottendreckige Fenster, zwei Wochenenden stehen vor der Tür, eine zusätzliche Stunde Schlaf wartet schon mit Schleifchen verpackt auf uns - was will manmehr?

Team kein Brückentag 


Einen Brückentag zum Beispiel. Brückentag käme jetzt echt gut. Aber nein - wie schon beim letzten Feiertag werden der Ruhebewahrer und ich wieder zum #TeamkeinBrückentag gehören. Tjanun. Einer muss ja das Bruttosozialprodukt am Laufen halten. Und ok - seien wir fair. Dafür hatten wir die Brückentage im Mai. Finde ich immer noch einen guten Deal. Keine Ahnung, warum alle so scharf auf die herbstzeitlosen Brückentage waren. Aber gut - mal sehen, ob ich den Deal immer noch so dolle finde, wenn ich am Montag vermutlich auf dem Zahnfleisch nach Hause krieche.

Herbstzeitlose

Ansonsten plätschert et hier größtenteils ereignislos vor sich hin. Damit keine Mißverständnisse aufkommen: Ich feiere das. Je mehr nichts, desto besser. Der ganz normale Alltags-Wahnsinn ist schon stressig genug. Und nein - ich fang nicht schon wieder das Lamento über Verkehr, Stau und Rücksichtslosigkeit an. Obwohl.... Ach nee, doch nicht. Anderes Thema. Der Junior praktiziert und hospitiert so vor sich hin, informiert sich und uns darüber, wie Wertschätzung von human resources zu gehen hat, wundert sich allerdings auch über das ein und das andere Mysterium des Alltags 2.0.
Der geprüfte Rechtskandidat ( ja, echt, so heißt das. Ich finde ja, das hört sich eher wie ein Schimpfwort an) feiert immer noch so vor sich hin, soweit man hört. Wir schauen am einmaligen Feiertag mal nach dem Rechten, ob Reformationen vonnöten sind.

Die Blase platzt bald 


Highlight der Woche waren da schon fast die auf Freiersfüßen wandelnden Bauern bzw. die zugehörige bewährte Lästerrunde auf Twitter. Mit 10 Stück Federvieh ist man jetzt übrigens dabei. Kategorie Landwirt im Nebenerwerb. Hallo !!!!! Engelchen!!!! Das ist ein Zeichen!!!! Mach hinne. Die Lästerrunde plant eine Reverse-Ausgabe und wir zählen auf Dich auf Vorreiterin. Und noch was haben wir gelernt dabei diese Woche: Wer noch viele Körbe hat, sollte sie zeitnah auf den Markt bringen. Sehr inflationär, die Flechtware in der diesjährigen Staffel. Die Blase platzt bald, ich sach et nur.

In all den Jahren 


War sonst noch was? Nicht wirklich. Wir überbrücken gerade die Wartezeit auf diverse Fortsetzungsstaffeln mit endlich Fargo. Eigenartige Serie. Sehr eigenartig und verwirrend. Und nicht nur, weil dort Forrest Gump gegen den armen Elmar Fuud ( BugsBunny) ermittelt. Ich weiß noch nicht, ob ich die Serie wirklich empfehlen kann. Aber was anderes habe ich empfohlen. Regenzeit war Rezi-Zeit. In all den Jahren. Klick hier inne Literaturzeitschrift. 

Wenn keine Ahnung einfach mal die Fresse halten oder don't feed the trolls 


Wo man vielleicht nicht so klicken sollte, wären by the way bemerkt, diverse hysterische mediale Ergüsse aus der Kategorie "Much ado about nothing" als da z.B. wäre dieser überdrehende Hunnenkoch. Warum gibt man dem eine derartige Bühne. Genauso wie die Überhöhung der 13 komma Irgendwas Prozent der selbsternannten Alternative. Und noch eine alte Weisheit hätte ich in den letzten Woche gerne Körbe( sind ja gerade im Dutzend billiger)weise ausgeschüttet: Wenn keine Ahnung, einfach mal die Fresse halten. Dies aber #ausGründen, die hier nicht hingehören. Und feddich. Widmen wir uns der, die entgegen meiner Berichte diesmal episch ist:

Die Statistik 


Erstaunlichster Moment der Woche: "Ich bin müde. Ihr wisst ja, nach müde 
kommt doof. Und nach doof  kommt alubaballa" 
sprach die Kollegin und begann mit Ententanz (wahre Geschichte, ich schwör) 
Erkenntnis der Woche: Ich bin ja in dem Alter, in dem Voltaren die
 sinnvollste Bodylotion ist. (©Bullkater auf Twitter) 
Erinnerung der Woche: Es gibt viele gute Marketinggeschichten. Eine der geilsten war 
in meinem Augen, Fußgängern Skistöcke zu verkaufen.
 Fehlte nur noch der Helm (©Paraneues auf Twitter ) 
Rätsel der Woche: Menschen, die mit Nordic-Walking-Stöcken in die Kaufhalle kommen... 
Für den Blumenkohl ganz hinten oder was? (©Klinikchef auf Twitter) 
Beschwerde der Woche: Es gibt 37 verschiedene Arten von Kopfschmerzen.
 Und es gibt Laubbläser (©MonikaMarja auf Twitter) 
Juchhu der Woche: Dem Nachbarn wurde Laubbläser, Häcksler und Rasenmäher 
aus dem Geräteschuppen geklaut. Das Viertel plant eine 
Heiligsprechung des Diebes (©Flatscan auf Twitter) 
Entschluß der Woche: Ich wiege mich nicht mehr. So lange mein Auto nicht darauf 
hinweist, dass nur eine Person auf dem Fahrersitz 
Platz nehmen darf, geht es (©Plunderteilchen auf Twitter) 
Erfahrungsbericht der Woche: Lange Autofahrt mit Kindern: "Ihr dürft erst fragen, 
wann wir da sind, wenn es dunkel ist" 
Nach 5 Minuten(!): "Wann wird es dunkel? (Ishky auf Twitter) 
Suche der Woche: "Gibt's eigentlich 'ne App, die...." -  "Ja" (©Aonzds auf Twitter) 
Copyright der Woche: " das habe ich mal bei der Sendung mit der Maus gesehen" 
ist die sicherste Quellenangabe, die es gibt" (©Bullkater auf Twitter)    
Korrektur der Woche: Das Leben ist kein Ponyhof? Quatsch, das Leben ist 
wie ein Ponyhof. Andauernd muss Scheiße beseitigt werden. (©Flötenton auf Twitter) 
Prognose der Woche: Laut Wetterbericht regnet es am Wochenende durchgehend. 
Da kann man wirklich sagen: Läuft bei uns. (©Trixelinchen auf Twitter) 
Verständnis der Woche: Liebe USA, Ihr wusstet, worauf Ihr Euch einlasst. 
Aber wir vermuten, es tut trotzdem weh. (©die HeuteShow auf Twitter) 
 
Allen ein schickes Wochenende. 
Überbrückt nichts, was ich nicht auch überbrücken würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
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Freitag, 13. Oktober 2017

T.G.i.F. - von Schwindeligkeiten und anderen Ergebnissen

Tach auch Liebeleins. Endlich Sommer. Wie geil. Nicht. Der Endlich20 brachte es auf den Punkt, als er sich heute morgen beklagte, ihm wäre schwindelkeitig. Nicht nur ihm. Tjanun, andere zahlen viel Geld für Achterbahnfahren.

und wenn es gut ist, ist es das Ende 


So. Uff. Puh. Es war eine gute Woche. Unterm Strich. Im Ergebnis. Denn eigentlich war die Woche  stressig. Aber wie gesagt - am Ende wird alles gut. Und da es wirklich gut ist, ist es wohl das Ende. Zumindest ein vorläufiges. Unser Großer ist durch. Das erste Staatsexamen ist erfolgreich abgelegt. Status: VB und das heißt nicht Verhandlungsbasis. Am Prüfungstag war wahrscheinlich ich nervöser als der Prüfling, aber besser ich als er. Am Morgen der mündlichen Prüfung twitterte ich noch, der 11te im 10ten müsse doch ein Glückstag werden und witzigerweise war genau dies dann die Zahl der Woche.   

Somit hätten wir den Ersten durch.  Naja so halb. Er will ja noch mehr. Viel mehr. Aber die erste richtig große Hürde ist genommen, ohne eine Latte zu reißen. Wir sind alle sehr froh und sehr stolz. Und erleichtert, dass jetzt erstmal Ruhe an dieser Prüfungsfront ist und wir die Nachrichten wieder unter anderen Gesichtspunkten lesen können als dem, was juristisch- und prüfungsrelevant sein könnte, da sehr gerne tagesaktuelle Fälle für den mündlichen Prüfungsteil verfrühstückt werden.    Das eigentliche Bild der Woche entstand Mittwochs um 17:00h in Köln, öffentlich posten werde ich es aber nicht. Wegens weil Persönlichkeitsrechte und so. Nicht, dass mich noch ein frisch Geprüfter verklagt.

die staatlich geprüfte Sardine  


Die stolze Mama musste übrigens auf ihr Glückswunsch-Telefonat mit dem Kind warten. Der frisch Examinierte musste halt einen der raren Züge kriegen, die fuhren und war dann dort so eingezwängt, dass nichts mehr ging. Eine staatlich geprüfte Sardine sozusagen. Verkehrs-Schwierigkeiten prägten im übrigen mal wieder die ganze Woche. Was da für eine Zeit bei uns draufgeht für all die Fahrerei. Im nächsten Leben werde ich Bäuerin mit Haus und Hof, auf dem alle Generationen in Sichtweite zu erreichen sind. ( Wahrscheinlich auch nur ein anderes Übel, ob kleiner, sei dahingestellt)  Der Ruhebewahrer ist mehr als leidgeprüft. Am Dienstag Morgen waren es fast 600 km Stau im Sektor. Ich musste an diesem Tag zu einem Meeting in der Metropole tiehief im Wehesten und entschied mich für die Kombi Park and Ride weiter mit der U-Bahn. (Trixelinchen hätte an dieser Stelle gesagt "Tja, Deine Stadt hätte auch 'ne U-Bahn haben können, aber nein. Wer nicht will...Recht hat 'se im übrigen) Alle, die nicht mit der sondern auf der Bahn waren, kamen denn auch reichlichst zu spät. Allerdings fand ich die U-Bahn-Fahrerei trotzdem grauenvollst. Ich kann schon verstehen, warum manche die Rumsteherei auf der "A nur wennste Zeit hass 40" vorziehen. Wenn man da so als Business-Gestylte drinsteckt, ist U-Bahn-Fahrerei und Slalomlaufen in einem Ruhrpott-HBF  schon eine angstbesetzte Angelegenheit. Muss ich einfach mal so sagen.

Wer keine Kultur hat.... 


War sonst noch was? Wie soll ich sagen? Wer keine Kultur hat, braucht sie auch nicht schützen. Und good bye America. Die Unesco wird es verschmerzen.  Dann hatten wir noch küchenpsychologisch verbrämtes Obergrenzen-Gejodel. Bei der Gelegenheit eine Anmerkung off topic: Wenn wir hier rumstöhnen wegen Trumpels und Co-Idiots - wir kommen derzeit im Ausland nicht wirklich besser weg. Sagt eine, die aus Gründen immer noch stoisch Holland-Radio hört. Die Tage las ich einen Tweet, in dem jemand beklagte, dass alles so blau wäre dort, wo er sich gerade aufhält. Und ich hab echt nicht geschaltet. Ich hab wirklich an die selbsternannte Alternative gedacht als an wie es richtig gewesen wäre Schalke. So weit ist es gekommen. Ätzend. Ich bin übrigens sehr gespannt, wie die Wahl in Niedersachsen ausgeht. Ich hab da so eine Vorahnung. Im Fall eines Wahlsieges der Sozen würde ich mich zumindest nicht wundern, wenn man daraus dann plötzlich einen Wählerauftrag für Gro-Ko reloaded im Bund ableitet. Achtet auf meine Prophezeiung. Gezeichnt, Cassandra. Und nun für Euch aus der Glaskugel

die Statistik: 


Zahl der Woche: 11,1
Cookie der Woche: Einmal so glücklich sein wie die Taube an der 
Bushaltestelle mit ihrem halb vergammelten Stück Pommes 
Tipp der Woche: Ich würde ja eine ZDF-Sondersendung mit Claus Kleber 
"Spezialkleber" nennen, aber auf mich hört ja 
wieder niemand. (©nureinePhrase auf Twitter) 
Tausch der Woche: Bürozeit! - Kann ich das mit dem Knast bei Brot 
und Wasser nochmal sehen? ( ©Pogobär auf Twitter) 
Stoßseufzer der Woche: Irren ist menschlich. Aber im Notfall kann man immer noch
 jemand anderem die Schuld daran geben (©Grantscheam auf Twitter) 
Wettbewerb der Woche: Trump will gegen seinen Außenminister im IQ-Test antreten.
 Jemand sollte ihm sagen, dass nicht wie beim
 Golf der niedrigste Wert gewinnt. (©Grantscheam auf Twitter) 
Gruß der Woche: "Guten Tag Frau Jung" "Guten Tag Frau Müller" "ich habe gestern 
ihren Mann gegrüßt, aber er hat mich gesehen" 
"Hat er mir erzählt" (© Schebacca auf Twitter) 
Grübelei der Woche: Warum nehm ich das immer persönlich, wenn Herbert Grönemeyer 
im Radio singt: "Du bist keine Schönheit, vor Arbeit ganz grau" (©K-Tacki auf Twitter) 
Notlösung der Woche: "Schatz, können wir nächste Woche Deine Mutter einladen?"
 "Du vermisst sie! Das finde ich so süß!" 
"nein, mir gehen langsam die Tweets aus" (©WiViEIma  auf Twitter) 
"Lichtblick" der Woche: Dunkelzeit am Morgen und am Abend. Jetzt kann man Pendler 
wieder über die Scheiben beobachten und muss sie nicht 
mehr direkt anstarren (©Ethniesoph auf Twitter) 
Ausblick der Woche: Mützen raus, irgendwann wird es sicher noch kalt 



Allen ein schickes Wochenende.
Feiert keine Prüfung, die ich nicht auch feiern würde. 

Wie immer gilt: Wer TIPP!Fehler findet, kann sie behalten. 
Links auf Nachfrage 

Freitag, 6. Oktober 2017

T.G.i.F. - eine Woche mit zwei Montagen

Tach auch Liebeleins. Na, wie isset? Allet gut? Alle da? Keiner weggeweht? Ich hatte es gestern richtig fein und für den Sturmtag einen Tag mit dem einzigen Termin Zuhausebleiben erwischt. Fast schon wie ein 6er im Lotto. Naja, fast. Sagen wir wie ein 5er. Aber wohl auch verdient oder? Stürmische Aufregungen hatten wir ja schließlich schon genug dieses Jahr.

War aber auch so irgendwie eine komische Woche oder? So mit zwei Montagen. Da soll man keinen Jet-Lag kriegen, so schnell kann doch echt keiner umschalten von Arbeits- in Feiertagsmodus und wieder zurück. Aber war natürlich trotzdem gern genommen.

Zwischen Meer und See 


Genauso wie die Tatsache, dass es fast nichts zu berichten gibt. Mir ja immer das Allerliebste. Eigentlich hatte ich heute morgen schon entschieden, kein TGiF zu posten - mangels Masse. Aber wär ja auch blöd gewesen. Wie sonst könnte ich noch einmal Werbung machen für mein Logbuch des Herzens, welches für dieses Jahr feddich iss. Höchstbedauerlicherweise. Aber es sind ja die Erinnerungen, die bleiben. Und einen tragen. Auch durch andere stürmische Zeiten, als die auf dem Wasser durchlebten. Von daher - wer hat noch nicht, wer will nochmal?


  

War sonst noch was? 


Wie gesagt - bei uns nicht. Und in Schland auch nicht. Die Parteien scheinen unter die Twitterer gegangen zu sein. Anders ist das doch nicht zu erklären oder? Dass jetzt allüberall das Hohelied der Prokrastination gesungen wird. Mann, Mann, Mann - Kopp innen Sand stecken iss nich! Vor lauter Generve und Spekulationen höre ich nach wie vor unbeirrt Holland-Radio. Veroooooooonicaaa! Allerdings auch mit der latenten Angst, dort etwas zu hören, was ich nicht hören will. Z.B. dass wir im Ausland nun wieder in die Schublade ganz rechts gesteckt werden. Die Befürchtung ist so abwegig ja nicht.

Alles, was wir geben mussten 


Dann war ja noch Woche des noblen Preises. Zum Friedensnobelpreis kann ich gar nicht viel sagen, geht für mich irgendwie in Ordnung, dem Eindruck des kleinsten gemeinsamen Nenners kann ich mich allerdings nicht ganz verwehren. Dafür war ich gestern sehr überrascht über den Literaturnobelpreisträger. Und ausnahmsweise mal positiv überrascht. "Alles was wir geben mussten" von Kazuo Ishiguro hatte mir vor Jahren das Engelchen empfohlen und ich erinnere da einen regen Austausch zwischen uns. Auch heute noch vermag ich den Eindruck zu spüren, den dieses Buch bei mir hinterlassen hat. ( der Film dazu ist übrigens auch ok. Nicht ganz so gut wie das Buch, aber wann ist ein Film das schon mal ) . Ich glaub, ich nehm die Preisverleihung mal als Anlass, einen vernachlässigten guten Vorsatz umzusetzen und weitere Werke des Autors zu lesen.

Gute Vorsätze wie immer auch in

der Statistik : 

Wehmut der Woche: Wisst Ihr noch, als der US-Präsident einfach nur 
die Praktikantin gevögelt hat? Das war schön. (©Felltomate auf Twitter) 
Maßnahme der Woche: ich habe als Klingelton "Kasse 3 öffnet für Sie". 
Endlich macht Einkaufen wieder Spaß (©KTacki auf Twitter) 
Durchsage der Woche: Allen, die seit der #BTW2017 nichts mehr von 
Würselen  gehört haben: Wir leben noch. 
Die Stadt gibt es noch (©Pommesblauweiß auf Twitter) 
Motiv der Woche: "Und warum willst Du Arzt werden?" - "Um einmal zum Spaß 
den Kalender im Aufwachraum auf 2089 zu stellen" - 
Belausche nie Medizinstudenten (©JuliaSinglesias auf Twitter) 
Cookie der Woche: "Geht's Dir wieder besser?" "Geht schon. Ich bräuchte einen Martini. 
Trocken. So trocken, dass die Olive hustet. Die soll auch leiden "
Aufatmen der Woche: Endlich wieder normales Wetter hier im Pott. 
Dem heiligen Piesepampel sei Dank (©Paraneues auf Twitter) 
Stoßseufzer der Woche: Stell Dir vor, Du wohnst in Nigeria und möchtest 
Deinem Großneffen in Deutschland Deine Millionen vererben. 
Wie schwer das jetzt ist (Kürbissuppe auf Twitter) 

Allen ein schickes Wochenende. 
Lest nichts, was ich nicht auch lesen würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
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Freitag, 29. September 2017

TGiF- heute mit stürmischer Kastanie

Tach auch Liebeleins. Könnte ich bitte das Jahr 1952 nochmal sehen? Und ggf. was ändern? Da war ich zwar noch nicht geboren, aber in diesem Jahr wurden meine Großeltern Deutsche. Ihr wisst ja, ich wäre wirklich gerne Holländerin geworden und ich wäre auch eine gute gewesen. Aber selten habe ich es mir so sehnlich gewünscht wie in dieser Woche. #ausgründen

Zum einen natürlich aus den üblichen Sehnsuchtsgründen. Ich habe Fottos sortiert und hochgeladen und der erste Blogpost zum Bootsurlaub ist drin. Die anderen - coming soon. Wenn man sonst nichts hat im Augenblick als die Sehnsucht, will man sie wenigstens fein dosiert auskosten. Zum anderen - iss klar, ne?

Die Qual der Wahl 



Die Qual der Wahl. Hier, aber auch nur hier hätte ich mich für den bitteren Beigeschmack entschieden. 
Diese Woche hatte einen bitteren, einen sehr bitteren Nachgeschmack. Viel, sehr viel könnte ich dazu sagen. Von sehr guten Direktkandidaten, die meiner Meinung nach die 20% gerade noch so gesichert haben und sicherlich eine bessere Wahl bei Erneuerungen wären als Fresse aufreißende Totengräber. Von demokratischer Verantwortung, von schlechten Verlierern, von wortbrüchigen Verarschern und blauen Domaininhabern, von Possenspielern, Zockern und sich von Hilflosigkeit und Parolen treiben Lassenden, von sich morgens mit triumphierenden Gesten und markigen Worten beim Bäcker aufspielende Dummbratz-Gesellen, die meinen, es allen mal gezeigt zu haben und und und. Aber ich lass et. Arbeiten sich gerade schon genug dran ab. Es war halt scheiße, diesen Abend mit meinem #BTW Erstwähler, der seine Wahl ernst nahm, darüber nachdachte, gut informiert war, zu verbringen. Nie, nie, nie hätte ich vor 20 Jahren gedacht, dass der Tag, an dem das Kind zum ersten Mal BTW wählen darf, der braune Kackdreck ein Thema sein würde. Nie, nie, nie.   

Satz der Woche: Rücksicht nehmen heißt Schaden nehmen. 


Auch, aber nicht nur damit verbunden entfachte ich auf Twitter eine kleine, fair geführte, sehr interessante Diskussion zum Thema Rücksicht. Ich postete den Satz der Woche, über den ich lange nachdachte. Wie auch über die Diskussionsbeiträge.  Wir waren uns in einem Punkt einig: wo Rücksichtnahme an Selbstaufopferung grenzt, ist dieser Satz anwendbar und zu beherzigen. Und ICH werde es beherzigen. Da, wo Rücksicht nehmen, für mich Schaden nehmen bedeutet, werde ich sie künftig nicht mehr nehmen. E basta. Sagt ruhig auch nochmal was dazu. ich finde das sehr spannend.

Die stürmische Kastanie 


Zeit also für einen Trost. Zeit für den jährlich wiederkehrenden bewährten Trost der bewegten Kastanie. Theobromina hat den Startschuss gegeben. Bitte klickt dazu und für alles weitere zur Kastanienbewegung 2017/2018 bei ihr. Witzigerweise rollten auch uns dieses Jahr die Kastanien in Holland und ebenfalls in der Sturmwoche vor die Füße. Der herzerwärmelnde Trost in der Jackentasche birgt also in diesem Jahr besonders viele schöne Erinnerungen.

Sturmbedingt etwas früh vom Baum gefallen, aber das leicht schrumpelige massiert dafür ganz schön, 

Die besten Daumendrücker der Welt 


War sonst noch was? Nun - ich muss mal danken. Den bewährten Daumendrückern, vor allem aus der Twitter-Timeline. Der angehende Starjurist hat die ersten Weichen gestellt. Dass die schriftlichen Klausuren zum 1. Staatsexamen bestanden sind, wussten wir bereits. Nun wissen wir auch wie. Und da selbst das ehrgeizige Kind es mit "ich bin mehr als zufrieden" kommentierte, ist es denn auch wohl auch mehr als gut. Hat er sich auch verdient nach anderthalb Jahren strenger Lern-Disziplin. Nun muss der Zug nur noch über die Weichen fahren, dann steht das Signal für Herrn Dr.jur. auf grün. Daumen also bitte auf Habacht für den 11.10., da muss er labern, was das Zeug hält. Und am besten keinen Quatsch. Auch an der anderen Front scheint eine Suche ein vorläufiges Ende gefunden zu haben. Mögen auch diese Weichen halten, was sie versprechen. Vielversprechend wie immer auch

Die Statistik: 


Satz der Woche: Rücksicht nehmen heißt Schaden nehmen. 
(©eine mir bekannte ältere Dame)
Erfahrungsbericht der Woche: Sobald über Sachthemen diskutiert wird, sind die 
die Ersten am Buffet. (© C. Lindner über die AfD in Landtag NRW )
Vergleich der Woche: Bei einer Wahl eine Protestwahl zu machen, ist, als ob man 
eine Nacht im Hotel verbringt, einem das Zimmer aber nicht gefällt und man deshalb 
aus Protest ins Bett kackt. Nur um dann festzustellen, dass man 
im vollgekackten Bett schlafen muss. (©Alan Moore, britischer Autor 
nach dem Brexit, diese Woche zitiert von Til Schweiger 
und ich finde, das trifft es haargenau)
Stoßseufzer der Woche: Rechner spüren es, wenn man nicht 
zwischenspeichert ( ©Schisslaweng auf Twitter)
Vorschlag der Woche: Wer kein Niveau hat, 
einfach mal die Fresse halten (©deutsches Sprichwort)
Beobachtung der Woche: Fakt ist doch: Der Austritt der Petrys aus der AfD 
ist kein Pretzelldenzfall (©Zwiebelzwist auf Twitter)
Empfehlung der Woche: Wenn Sie jemand enttäuscht hat, sagen Sie es klar 
und deutlich. Ich mache das mal vor: 
"Nee, ist schon ok so. Alles gut." (©BabsiPeters auf Twitter) 
Resümée der Woche:  Natürlich passen alle meine Klamotten noch. 
Nur eben nicht mir. (©Frau Vogelbein auf Twitter)   

Allen ein schickes Wochenende
Nehmt an keiner Bewegung teil, an der ich nicht auch teilnehmen würde.

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. Und - Tippfehler sind etwas komplett anderes als Rechtschreibfehler. Kleiner Merksatz für alle, denen ihr Leben lieb ist.  
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Freitag, 22. September 2017

T.G.i.F. - Woche eins nach dem gelebten Traum

Tach auch Liebeleins. Da sind wir wieder. In unserer gemütlichen kuscheligen kleinen Freitagsrunde. Wie isset Euch? Ich bin noch ein bißchen wehmütig. We zijn terug. Zurück vom gelebten Traum. Ausgewassert für dieses Jahr. Letzte Woche um diese Zeit verließen wir unser schnuckeliges schwimmendes Zuhause auf Zeit und begaben uns wieder auf die asphaltierten Wege. Um den Absturz nicht zu drastisch zu gestalten und weil das Wetter noch einmal so holländisch schön wurde, nahmen wir wenigstens die wunderschönen

Ways over water 



(Guckst Du Engelchen! Damit wäre auch das Versprechen vom Bildnis des vollbärtigen Captains schon eingelöst ) 

Unsere Zeit auf dem Wasser - sie war wie immer großartig, einzigartig. Wenn auch in diesem Jahr aufregend stürmisch. Wer jetzt die Frage nach dem Logbuch stellen möchte - na klar. Ich habe jeden Abend Logbuch geschrieben, für uns ist das alles ja immer noch eine große Sache. Es wird auch noch Einträge im Logbuch-Blog geben, aber gemach. Es sind noch nicht alle Fotos hochgeladen, wir mussten auch bereits am Wochenanfang direkt wieder auf Maloche. Und die meisten haben uns ja auch in der Zeit bereits auf Twitter begleitet. Auch, aber nicht nur deswegen habe ich allerdings entschieden, dass die Logbuch-Berichte in diesem Jahr nicht so episch werden wie nach den letzten Touren. Aber das Wichtigste erzähl ich natürlich. Versprochen. 

Im Moment verarbeite ich gerade noch den mit unschöner Zuverlässigkeit auftretenden Kulturschock, nachdem wir eine Zeit in Holland verbracht haben. Meine Fresse, sind wir hier meilenweit entfernt von der lässigen entspannten Freundlichkeit der Holländer. Und das liegt nicht nur an den feinen Tees, die man dort kaufen kann. Im übrigen gab es auch in Holland welche, die rumgepampt haben. Dreimal dürft Ihr raten, wo die so her kamen. Richtig. Es gab mehr als eine Situation, in der ich mal wieder froh war, nicht auf den ersten Blick als Deutsche identifiziert zu werden.       


Immer gut, eine Wahl zu haben 


Und sonst so? Alle schon ge-wahl-o-matet? Ich werde erleichtert aufseufzen, wenn diese Wahl vorbei ist. Diese künstlich aufgeblasene Berichterstattung darüber - ich fand es äußerst segensreich, in den letzten Wochen davon nur das Allernötigste mitbekommen zu haben. Ein bißchen mehr Unaufgeregtheit und vor allem ein bißchen weniger Schwarz-Weiß-Malerei stünde diesem Land auch gut zu Gesicht. Es ist nun mal vieles grauschattiert. Wer wüsste das besser als wir hier im Pott? 

Ich hege allerdings schon alleine nach nur dieser Woche die Befürchtung, dass es am Sonntag ein ganz, ganz böses Erwachen geben werden wird. Wieviele Leute alleine diese Woche zu mir "Naja, klar, wählen kann man die nicht. Aber ich finde, die haben in ganz vielem recht" gesagt haben! Wenn alle diese Leute in der Anonymität der Wahlkabine ihr Kreuzchen dann doch bei denen machen, von denen sie offiziell sagen, dass man sie nicht wählen kann - dann gute Nacht, Marie. Tiefbraune Nacht! Falls hier welche mitlesen, die im Geheimen genau das vorhaben: Lest Euch das (eigentlich ja nicht vorhandene Wahlprogramm) einfach mal durch. Und dann wird jeder, der eins und eins zusammenzählen kann, sehen, dass diese selbsternannte Alternative genau denen am meisten schaden wird, die jetzt am lautesten für sie krähen. Isso. Auch mal ganz abseits von der ekeligen braunen Brühe. Also sage ich jetzt das, was ich immer sage vor Wahlen: Es ist immer gut, eine Wahl zu haben. Nutzt sie. Bitte. 

Keine weiteren Fragen an Christian Ehring 


War sonst noch was? Ich möchte noch gerne etwas nachtragen aus der Vorurlaubs-Zeit: Wir nahmen mit dem Twitter-Pott die zweite Nachhilfe-Stunde des Jahres in Ruhrhochdeutsch und waren bei Christian Ehring im Spiegelzelt. Und - es war richtig, richtig gut. Ganz großes Kabarett. Respekt! Den Spiegel, den Ehring dem Spießbürger in uns und sich vorhält - er ist sehr, sehr feingeschliffen. Manchmal so fein, dass einem das Lachen im Halse steckenbleibt. Also: Wer irgendwo die Chance hat, ihm live keine weiteren Fragen zu stellen und sich mit ihm einen Abend durch vegane Kinderlieder und die Fallstricke der Life-Life-Balance zu würselen - er gehe voller Landlust hin. Ehring findet für jeden den passenden Slum. Versprochen.Und nun zur 

Statistik: 

Karrierestart der Woche: "Frau von Belang, möchten Sie Ihre Cookies aktualisieren?" (©der mit einer Rolle Kekse vor mir stehende Azubi. Er wird es weit bringen. Sehr weit. )
Land der Woche: Nambia (©das Ganzkörper-Doppelkinn) 
Tipp der Woche: Say what you want, but Nambia makes the best damn cup of Covfefe this side of Bowling Green (©TonyPosnanski auf Twitter)
Warnung der Woche: falls jemand gerade mit der Bibel anfängt
- ich sterbe #Spoiler ( derMessias_de auf Twitter 
Erkenntnis der letzten Wochen: Solange es die Enten nicht vom Steg weht, ist kein Sturm. 


 Allen ein schickes Wochenende.
Wählt nichts, was ich nicht auch wählen würde.

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten.  
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Freitag, 18. August 2017

T.G.i.F. - Hundstage

Tach auch Liebeleins. Wer hätte das gedacht? Heute kriege ich es trotz allem geregelt,  ein TGiF in die Tasten zu kloppen. Wenn auch kein episches. Iss klar. Wir sind nämlich auf den Hund gekommen. Leider nur auf den Ferienhund. Dafür dann gleich zwei seit heute. Unsere Freunde könnten sich auch mal besser absprechen bei der Urlaubsplanung..... 


Hundstage 


Seit dem letzten Wochenende ist ein kleiner, wilder Beagle bei uns, er hört auf den schönen Namen Snooker und wird in der Hauptsache vom Kind betreut. Und abendlich vom Ruhebewahrer bespaßt. Neueste Performance: Snooker im Dark-Room. Das zugehörige Video kann ich Euch leider nicht zeigen, hier ist ja FSK 18.... Aber ich muss sagen: Dafür, dass Beagle so schwierige Haustiere sind, weil sie von Haus aus Jagd- und Meutehunde sind, hat das ganz prima geklappt. Wenn ich großmütig darüber wegsehe, dass der gute Snooki seinen mitgebrachten durchaus schönen Korb verschmäht und lieber mein Hollywood-Equipment besetzt hält.

Snooker



Familienzusammenführung


Seit heute morgen dann ist dann die alte Dame Luna da, den meisten hier ja schon bekannt. Ich befürchtete vorher Arges, wegens weil zwei sich unbekannte Hunde, der eine uralt, der andere wild und jung, aber - nein. Klappt prima. Erst wurde sich skeptisch beäugt, dann beschnuppert, dann einträchtig gegen den gemeinsamen Feind, die fortwährend diese Woche nervende Firma Immergrün, angebellt ( gut so, Jungs, gebt alles, wuff, wuff, wuff ), dann einträchtig zusammen gefuttert und nun liegt man jeweils in seiner eigenen Ecke und pennt. Der junge Wilde bleibt auf dem rosa Kuschelkissen, der uralten Oma gebührt die coole Totenkopf-Decke, die sie liebt. Ich hoffe, es bleibt auch so und alles geht weiter gut. Meine größte Sorge ist, dass die alte Frau bei mir ihre Augen zumacht. Sie ist schon 14 gesegnete Hundejahre alt, das sind in Menschenjahren 98! In Worten: Fast hundert! Und gerade große Hunde werden ja seltenst so alt. Allerdings ist sie mit meinen und den Jungs meiner Freundin aufgewachsen, das härtet wohl ab für die Ewigkeit.  Witzigerweise finden wir alle übrigens heute zum ersten Mal, dass sie wirklich ein großer Hund ist. So im Vergleich zum Beagle. Hat ja auch nur 14 Jahre gedauert, bis uns das aufgefallen ist. 


Wandertage 


War sonst noch was im Whisteria Lane Kosmos? Ein bißchen. Der berühmt berüchtigte Stammtisch hatte Wandertag. Eigentlich wollten wir ja in Gelsenkirchen rum-ZOOM-en und von Kontinent zu Kontinent wandern, aber der Wettergott war nicht bei uns Sind wir halt indoor gewandert, einmal rund um die Erde. Im Gasometer Oberhausen. Die aktuelle Ausstellung - Wunder der Natur - betitelt, ist wirklich so toll wie alle immer sagen. Wer noch nicht da war - nix wie hin. Bis November kann man noch einmal rund um die Erde gehen. Oder sich wie meine Nachbarin ( siehe Bild ) einfach davor schieben. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Ausstellung schon zweimal verlängert wurde.   

Bildunterschrift hinzufügen

Hafenkneipe 

Am Wochenende davor waren der Ruhebewahrer und ich alleine weg. Zum Vater (Rhein). Wetter war so ging so, aber wir haben die Zeit genutzt und uns ein bißchen was im Veluwe-Hinterland angesehen, was wir noch nicht kannten und was für uns mal interessant werden könnte. Aber es waren immerhin genug Sonnenstunden, um ergiebig Fahrrad zu fahren und die hauseigene Hafenkneipe zu frequentieren.


Nun denn: An dieser Stelle kommt immer die Statistik. Doch der Fehler liegt nicht nur im eigentlich. Denn eigentlich hatte ich die Statistik gestern schon in Teilen zusammengetragen und es wäre kein großer Aufwand gewesen, sie jetzt zu layouten. Doch ganz uneigentlich will ich das gerade nicht mit hier rein nehmen. Die Statistik ist ja immer ein bunter Strauß mit Themen von allet und es passt heute nicht. Aus Gründen des Respekts. Es waren doch so einige dabei, die angesichts aktueller Ereignisse zu bitter wirken. Aus Gründen bin ich heute im TGiF rein privat geblieben und aus diesen Gründen bleibt auch die Statistik im Nirvana. Einen einzigen Posten zeig ich Euch und zwar 


das Suchspiel der Woche: Finde den Hund 



Ich wünsche allen ein schickes und vor allem friedliches Wochenende 
Kommt auf keinen Hund, auf den ich nicht auch kommen würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Links gibbet heute eh nicht, Fottos vom Ruhebewahrer ( Erde), das allerliebste vom Indianerhäuptling Snooker in seinem Tipi vom Hundesitter-Kind unter Verrenkungen geknipst, der stümperhafte Rest von mir