Freitag, 6. Oktober 2017

T.G.i.F. - eine Woche mit zwei Montagen

Tach auch Liebeleins. Na, wie isset? Allet gut? Alle da? Keiner weggeweht? Ich hatte es gestern richtig fein und für den Sturmtag einen Tag mit dem einzigen Termin Zuhausebleiben erwischt. Fast schon wie ein 6er im Lotto. Naja, fast. Sagen wir wie ein 5er. Aber wohl auch verdient oder? Stürmische Aufregungen hatten wir ja schließlich schon genug dieses Jahr.

War aber auch so irgendwie eine komische Woche oder? So mit zwei Montagen. Da soll man keinen Jet-Lag kriegen, so schnell kann doch echt keiner umschalten von Arbeits- in Feiertagsmodus und wieder zurück. Aber war natürlich trotzdem gern genommen.

Zwischen Meer und See 


Genauso wie die Tatsache, dass es fast nichts zu berichten gibt. Mir ja immer das Allerliebste. Eigentlich hatte ich heute morgen schon entschieden, kein TGiF zu posten - mangels Masse. Aber wär ja auch blöd gewesen. Wie sonst könnte ich noch einmal Werbung machen für mein Logbuch des Herzens, welches für dieses Jahr feddich iss. Höchstbedauerlicherweise. Aber es sind ja die Erinnerungen, die bleiben. Und einen tragen. Auch durch andere stürmische Zeiten, als die auf dem Wasser durchlebten. Von daher - wer hat noch nicht, wer will nochmal?


  

War sonst noch was? 


Wie gesagt - bei uns nicht. Und in Schland auch nicht. Die Parteien scheinen unter die Twitterer gegangen zu sein. Anders ist das doch nicht zu erklären oder? Dass jetzt allüberall das Hohelied der Prokrastination gesungen wird. Mann, Mann, Mann - Kopp innen Sand stecken iss nich! Vor lauter Generve und Spekulationen höre ich nach wie vor unbeirrt Holland-Radio. Veroooooooonicaaa! Allerdings auch mit der latenten Angst, dort etwas zu hören, was ich nicht hören will. Z.B. dass wir im Ausland nun wieder in die Schublade ganz rechts gesteckt werden. Die Befürchtung ist so abwegig ja nicht.

Alles, was wir geben mussten 


Dann war ja noch Woche des noblen Preises. Zum Friedensnobelpreis kann ich gar nicht viel sagen, geht für mich irgendwie in Ordnung, dem Eindruck des kleinsten gemeinsamen Nenners kann ich mich allerdings nicht ganz verwehren. Dafür war ich gestern sehr überrascht über den Literaturnobelpreisträger. Und ausnahmsweise mal positiv überrascht. "Alles was wir geben mussten" von Kazuo Ishiguro hatte mir vor Jahren das Engelchen empfohlen und ich erinnere da einen regen Austausch zwischen uns. Auch heute noch vermag ich den Eindruck zu spüren, den dieses Buch bei mir hinterlassen hat. ( der Film dazu ist übrigens auch ok. Nicht ganz so gut wie das Buch, aber wann ist ein Film das schon mal ) . Ich glaub, ich nehm die Preisverleihung mal als Anlass, einen vernachlässigten guten Vorsatz umzusetzen und weitere Werke des Autors zu lesen.

Gute Vorsätze wie immer auch in

der Statistik : 

Wehmut der Woche: Wisst Ihr noch, als der US-Präsident einfach nur 
die Praktikantin gevögelt hat? Das war schön. (©Felltomate auf Twitter) 
Maßnahme der Woche: ich habe als Klingelton "Kasse 3 öffnet für Sie". 
Endlich macht Einkaufen wieder Spaß (©KTacki auf Twitter) 
Durchsage der Woche: Allen, die seit der #BTW2017 nichts mehr von 
Würselen  gehört haben: Wir leben noch. 
Die Stadt gibt es noch (©Pommesblauweiß auf Twitter) 
Motiv der Woche: "Und warum willst Du Arzt werden?" - "Um einmal zum Spaß 
den Kalender im Aufwachraum auf 2089 zu stellen" - 
Belausche nie Medizinstudenten (©JuliaSinglesias auf Twitter) 
Cookie der Woche: "Geht's Dir wieder besser?" "Geht schon. Ich bräuchte einen Martini. 
Trocken. So trocken, dass die Olive hustet. Die soll auch leiden "
Aufatmen der Woche: Endlich wieder normales Wetter hier im Pott. 
Dem heiligen Piesepampel sei Dank (©Paraneues auf Twitter) 
Stoßseufzer der Woche: Stell Dir vor, Du wohnst in Nigeria und möchtest 
Deinem Großneffen in Deutschland Deine Millionen vererben. 
Wie schwer das jetzt ist (Kürbissuppe auf Twitter) 

Allen ein schickes Wochenende. 
Lest nichts, was ich nicht auch lesen würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage 


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