Sonntag, 18. Juni 2023

Rezension - Miss Pinky und der tote Pastor

So. Liebeleins. Seit sehr langer Zeit gibt es wieder eine Buchvorstellung von mir. Ich habe Euch gefragt, Ihr habt es Euch gewünscht. Von daher wird es sie wieder in loser Reihenfolge ab und an geben. Die 

Buchvorstellung - Leseempfehlung 


Den Anfang macht eine perfekte Urlaubslektüre. Das Buch ist von der Autorin Caitlin Young, die ich auf Instagram kennengelernt habe. Ich freue mich sehr, dass sie mir ihr Buch zur Rezension* anvertraut hat. Los geht's: 

Miss Pinky und der tote Pastor  


Im verschlafenen Nest Hollowfield in England kennt jeder jeden. Höhepunkte des Gesellschaftslebens sind Teekränzchen und der sonntägliche Kirchgang. Gut, dass es Erin Lovejoy, genannt Miss Pinky, gibt. Die gebürtige Amerikanerin mischt das idyllische Leben mit ihren extravaganten Ideen auf. Doch dann geschieht etwas Schockierendes. Der nicht nur wegen seiner Attraktivität beliebte Pastor Gray Guss liegt eines Abends tot vor dem Altar. Damit nicht genug - in seiner Jackentasche steckt ein Liebesbrief. Von der eigentlich glücklich verheirateten Miss Pinky! Hat sie etwa ein dunkles Geheimnis? Oder gar etwas mit dem Tod des Pastors zu tun? Miss Pinky ist nicht nur laut und extravagant, sie ist auch taff. Die durchs Dorf wabernden Gerüchte will sie nicht auf sich sitzen lassen. Kurz entschlossen nimmt sie die Ermittlungen in die eigene Hand und fördert so manches Geheimnis zutage. Wird sie auch den Tod des Pastors aufklären? 

Idyllisches Hollowfield  


Caitlin Young hat mit "Miss Pinky und der tote Pastor" einen Wohlfühlkrimi geschrieben, 
©CaitlinYoung Miss Pinky und der tote Pastor
der sich perfekt als Urlaubslektüre eignet. Spannend genug, um auf der Liege am Strand nicht einzuschlafen. Cozy genug, um nicht den wohlverdienten Nachtschlaf zu rauben. Flüssig geschrieben nimmt sie uns mit in eine vermeintlich idyllische Kleinstadtwelt. Schnell fühlt man sich wohl in Hollowfield und würde selber gerne mittratschen beim Teekränzchen.      

Oder trügt die Idylle? 

Bei diesen Kränzchen lernt man die Bewohner Hollowfields besser kennen. Caitlin Young zeichnet ihre einprägsamen Charaktere mit viel Liebe, aber auch mit einem leichten Augenzwinkern. Die Aufklärung des Falls treibt sie humorvoll, aber nicht klamaukig voran. Die Wendungen sind überraschend, aber schlüssig. Bei allen Wohlfühlmomenten schafft sie es, genug Spannung aufzubauen, um die Lösung unbedingt erfahren zu wollen. Geschickt webt sie unterschwellig ein wenig nachdenkliche Gesellschaftskritik ein. Dabei kommt sie ganz ohne erhobenen Zeigefinger aus, was heutzutage schon eine erwähnenswerte Kunst ist. Sie hat Verständnis für ihre Charaktere, zeigt aber auch, wie schnell Mißtrauen in einen in sich abgeschlossenen Mikrokosmos einzieht. Gerade, wenn eine(r) nicht in eingeübte Gesellschaftsmuster passt. 

Nur eine Frage bleibt offen 

Fazit: Ich habe diesen Krimi sehr gerne gelesen und empfehle es gerne als unkomplizierte, aber nicht seichte Urlaubslektüre. Ich war gerne in Hollowfield und habe Miss Pinky begleitet. Das Buch findet ein befriedigendes Ende, bei dem nur eine einzige Frage offen bleibt: War es das schon für Miss Pinky oder wird sie in einem weiteren Fall ihren Spürsinn beweisen? Ich wäre gerne bei einem weiteren Fall als Leserin dabei.       

Caitlin Young 
Miss Pinky und der tote Pastor 
DP Verlag
ISBN 978-3-9877823-8-1

erhältlich als Taschenbuch und in den gängigen E-Book Formaten

*Vielen Dank an Caitlin Young für das Rezensionsexemplar und das zur Verfügung gestellte Cover-Foto. Ich habe dieses Buch an Bord gelesen und auf dem Boot gilt immer: Better safe than sorry. Auch für die Lektüre. Deshalb kennzeichne ich der gängigen Praxis folgend diese Rezension als: Werbung, unbezahlt. 

Alle Rezensionen findet Ihr unter dem Label Die geheime Kraft der Bücher 

1 Kommentar:

  1. Das hört sich gut an. Allzu seicht will man es ja auch im Urlaub nicht, aber auch nicht so schwere Kost. Kommt auf meine Liste !

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