Freitag, 30. Mai 2014

T.G.i.F. - von Rollenspielen, fehlenden Zahlen und Führerscheinen

Tach auch Liebeleins. Ich seh et förmlich vor mir. Wir Ihr alle fein ausgeschlafen aus Euren Betten gekrochen kommt, Euch an diesem Brückentag reckt und streckt, Euch gemütlich mit dem ersten Käffken auffe Couch niederlasst und guckt, watt so los iss inne Welt. Stimmt's oder hab ich recht? Ich hab Recht (iss ja immer so) und zur Strafe bin ich denn wohl auch da, wo Freitag, der 30ste nach einem Feiertag der Tag ist, der Verrückte macht. Richtich: inne Bronx. Erleben Sie diese Woche wieder die Fortsetzung des Klassikers "zu früh gefreut - wie aus 8 freien Tagen am Stück 5 Tage anne Schüppe wurden". In der Hauptrolle die Frau von Belang, anscheinend Wunschbesetzung ganz ohne Casting-Couch. Tjanun. Der einzigst verbliebene Teenager im Palais ließ sich auch nicht zu so schneller erneuter Vertretung überreden. Obgleich er sich sehr über Eure reichliche und positive Resonanz gefreut hat. Gut, dass es den Zeitstempel gibt. Walte ich also des Amtes und trage nach, was das Teen.G.i.F. letzte Woche noch offen ließ. Zum einen das Bild der Woche, zum anderen die Zahl der Woche. Unglückszahl als Glückszahl für die viele Arbeit mit Stalingrad. Entkesselt sozusagen.
Noch eine Zahl hat sich erledigt. Nämlich die 1. Die iss wech w.e.c.h. wech beim Kniefall 2.0. Zwanzig Jahre ist das große Kind jetzt alt. Das Alter, in dem man sich seinen Geburtstagskuchen selbst erradeln muss. Und dann noch der Führerschein beim Co-Autor. Selten hab ich mich so alt gefühlt. Da hilft auch der viele Mairegen nichts mehr. Schöner werden wir wohl kaum noch. Nochmal tjanun.
Eins muss ich aber noch loswerden und zwar gänzlich ohne tjanun. Ich deutete es in meinerEloge über Gurkenfelder und Ozeanriesen bereits an. Mit dem richtigen und dem ganz, ganz falschen Rechts. Geht's noch? Genau das kommt dabei heraus, wenn die alte simple Wahrheit "Nicht wählen heisst rechts wählen" nur noch belächelt wird. Alles wäre besser gewesen, wirklich alles. Von mir aus hätte sogar der FC Bayern München auch noch die Europawahl gewinnen können. Dabei gab es diesmal für Protestwähler mit der Satirepartei des Herrn Sonneborn doch eine echte Alternative. "Wird schon nicht so schlimm werden" ???? Ja, nee iss klar. Das hat man 1933 auch gesagt. Es wäre zum Mäusemelken, wenn man denn welche zur Hand hätte. Zur Hand hab ich dafür ganz gepflegt wie immer
die Statistik:
Satz der Woche: Auch andere Wege haben schöne Steine.
Erkenntnis der Woche: Realität ist auch nur die kleine häßliche
Schwester der Kunst. ( ©aus Bochum in Bochum)
Übersetzung der Woche: Was heisst Glückauf auf englisch? - Luck up, gesprochen Lack ab ( ©nochmal aus Bochum in Bochum)
Frage der Woche: wer braucht Lösungen, wenn er ein Feindbild hat? (©aus der heuteShow)
Plattwitz der Woche: Kommt ein Luftballon zum Psychiater. - Psychiater: Was haben Sie denn für Beschwerden? - Luftballon: Ich habe Platzangst (©Engelchen)
Resignation der Woche: "Grenzenlos hören dank Ihrem Rundfunkbeitrag" Mit meinem Rundfunkbeitrag wird also auch dem Dativ gerettet? (©Cookie)
Analogie der Woche: Die meisten Elefanten wissen gar nicht, dass sie aus
Mücken gemacht sind (©User Traubunt auf twitter)
Cookie der Woche: Ich steige jetzt in meinen Di Lorenzo, reise nach gestern
und wähle noch einmal.
Zahl der Woche: 13
Bild der Woche: der Auto(r)fahrer
der Auto(r)fahrer
Allen ein schickes Wochenende.
Spielt keine Rolle, die ich nicht auch spielen würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage

Mittwoch, 28. Mai 2014

Kolumbiniade - zwischen Gurkenfeldern und Ozeanriesen


Jedem sein Inneres. Während ich Euch schmerzfrei mit den Innenansichten eines Teenagersalleine ließ, beschäftigte sich der berühmt-berüchtigte Stammtisch der Whisteria Lane mit ganz anderen Innereien. z.B. mit den Innereien von Ozeanriesen. Denen des Herrn Meyer von der gleichnamigen Werft.
Aber von vorne. Nach unserem Triumphzug durch "Trier am Rhein" richteten wir unseren Kompaß (Navi-Tussen sind komplett überbewertet) gen Norden. Für einige von uns ein weißer Fleck auf ihrer persönlichen Kolumbiniaden-Landkarte: Das Emsland, gleichermaßen bekannt für Gurken und Schiffe. Vor Anker gingen wir in Papenburg, so zumindest der Plan. Doch wie es mit Plänen oft so ist.... erstens kommt es anders und zweitens Ihr wisst schon. Kaum vor Ort, hatten wir erstens ernsthafte Splitting-Probleme, die mit Ehegatten nichts zu tun hatten, dafür aber traditionell mit dem altbekannten Problem des richtigen und des anderen Links. (Rechts war gar nicht angesagt, das erledigte dann am Sonntag die Front der Nicht- und Dummbratzenwähler, aber das ist ein anderes, viel traurigeres Thema) Bis wir also das richtige Links ersplittet hatten, verging so seine Weile, nur um nach mühevoller Eroberung der richtigen Adresse das fassungslose Opfer einer dreisten Versiegelung zu werden. Wenn Sie mal schauen möchten, so sah der Empfang im gebuchten Hotel aus:
Statt Rezeption
Da standen wir nun, wir armen Tore und waren so klug als wie zuvore. Tjanun. Shit happens. Wir wollten gemächliches Emsland erleben und hatten anscheinend doch einen Abenteuerurlaub gebucht. Um es kurz zu machen: Die Dame, über die wir gebucht hatten, hatte eine Ersatzlösung in Form einer sehr schnieken Ferienwohnung bei der Hand, was für uns im Endeffekt ob des gemeinsamen großen Wohnraumes sogar besser war. Frühstück bekamen wir im angeschlossenen Gästehaus, sehr liebevoll und individuell. Also kein Grund zum Meckern, haben wir halt ein Anekdötchen mehr, das wir den endlosen Geschichten aus der Whisteria Lane zufügen können.
Papenburg Panorama
Papenburg selbst ist recht schmuck, wenn auch nicht wirklich mit dem Charme eines alten Städchens gesegnet. Aber nette Gaststätten hat es, nette Brücken nebst zugehörigen netten Sackgassen, eine alte Werft und eben eine neue. Die Meyer-Werft, weltweit bekannt für die dort gebauten Kreuzfahrtschiffe. Selbstredend hatten wir, bildungshungrig, wie wir nun mal sind, eine Führung durch die Werft gebucht. War ok, leider aber mehr auch nicht. Wir alle hatten uns da sehr viel mehr von versprochen. Vielleicht sind wir aber auch schon geprägt durch die riesigen Industriekolosse, um die herum wir alle so arbeiten und wohnen.
Bei der Führung wird man genau getaktet durch ein Besucherzentrum geschleust, vor uns eine Gruppe, denen wir im Nacken saßen, hinter uns eine Gruppe, die dasselbe mit unserem Nacken taten. Am Wochenende scheint es immer noch zig Führungen extra zu geben, es war wirklich richtig, richtig voll und dementsprechend hektisch. Unsere Führung dauerte auch nur 1 1/2 Stunden statt der anvisierten 2.  Keine Chance, sich auch nur ein einziges Ausstellungsstück in Ruhe anzuschauen. Dazu hatten wir richtig Pech mit unserem Führer. Der war anscheinend frisch aus der Rentner Band rekrutiert, verzettelte sich in Kleinigkeiten, die keinen interessierten und hatte auch keinen Blick dafür, dass gut die Hälfte der Gruppe chancenlos blieb, auch nur die Hälfte der Exponate zu sehen. Dazu kam ein selten kryptisches Genuschel, viel berichten kann ich also hier nicht. Dazu kommt - ganz unverhohlen wird in diesem Besucherzentrum für die diversen Kreuzfahrtlinien geworben. 270.000 Besucher schleusen die da pro Jahr durch - das ist natürlich eine Ansage, die man gegenüber. potentiellen Auftraggebern machen kann. "Lass Deine Schiffe hier bauen, wir rekrutieren Dir gleich die Passagiere dazu". Nicht so meins. Bevor ich auf so eine Kreuzfahrt gehe, muss man mir schon Geld dazu geben. Mal gut, dass der Ruhebewahrer einen Bootsführerschein hat und wir das ganz prima alleine können.
Ozeanriese
Dafür wurden wir dann am Ausgangspunkt der Meyerschen Kaffeefahrt Zeuge einer Harley-Davidson Hochzeit und ich weiß jetzt endlich, wie sich das anhört, wenn Motorräder einen Hochzeitsmarsch orgeln. Potentielle Harley-Bräute können sich zwecks Vorwarnung gerne bei mir melden, wir haben es auf Video. Eine weitere Attraktion Papenburgs ist das größe Schuhgeschäft Deutschlands, 5000 qm Schuhe ! Ehrensache, dass wir da hinhecheln mussten. Schließlich sind die Wege, die wir so gehen, beschwerlich genug, da darf es ruhig schönes Schuhwerk sein ( alte SATC Weisheit) Und in Summe: für 3 Frauen ist die Ausbeute doch noch durchaus im Rahmen oder?
3 Frauen, 5000 qm Schuhe, 1 Stunde später
Nach soviel Aufregung war es Zeit, sich blühende Landschaften zu versprechen. Landesgartenschau war in Papenburg und wenn man schon mal da ist und eine so gut gefüllte Stammtisch-Kasse hat, zahlt man auch ambitionierte 15 Öcken Eintritt für so eine Schau. Man gönnt sich ja sonst nichts. Ein stolzer Preis, den die (Nieder) Sachsen da aufrufen, ohne Frage. Zumal auch da - viel Werbung für hiesige Gärtnereien, Gartenbaubetriebe, Energieversorger. Aber sei's drum.
Blühende Landschaften
Das Wetter spielte mit , die Anlage war schön, genug Plätze zum Relaxen gab es auch - für uns war es ein würdiger Abschluss der diesjährigen Tour. Denn ansonsten war unser geistlicher Beistand ja eher so pseudo-eskimo mässig.... und schliesslich hatten die Assigen auffem Wasser ja schon einen vorgelegt, von daher für Euch noch der running Kalauer des Wochenendes:
Kaktusse! - Das heisst Kakteen! - Nee, ich meinte Dich !
In diesem Sinne wünsch ich allen einen schicken Feiertag. Verkackt ihn nicht.
Ach ja, und paar mehr Fottos gibbet auch noch. Im G+ Album Papenburg 

Samstag, 17. Mai 2014

Kolumbiniade - auf Zeche Zollverein

oder besser gesagt inne Kokerei.
Es hatte mich schon lange geärgert. Man besucht Paris, London, Barcelona – latscht durch halb Europa von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit, aber das Weltkulturerbe vor der Haustür? Das kannte ich gerade mal vom Besuch eines Weihnachts-Oratoriums und und als Aufdruck auf meinem "Ruhrpott-Mädchen” Shirt. Geht eigentlich gar nicht. Die uns in diesem Jahr begleitende Ruhrtop-Card gab den Ausschlag, wir buchten eine Führung auffe Zeche Zollverein.
Rolltreppe auf Zollverein in der Kokerei Zollverein auf Zollverein zwischen den Kohleöfen
Ich berichtete bereits im TGiF. Da ich mich bereits aus Gründen in den Revierpassagen dazu ausgelassen habe, lasse ich heute einfach den Link zu diesem Artikel hier:
Weitere Bilder dazu findet Ihr im Blog.de Album Zeche Zollverein.
Viel Spaß. Wir kolumbinen jetzt nämlich weiter und weihen den neuen Fahrradgepäckträger ein. Mal sehen, was wir dabei alles entdecken. Schicken Samstag allen und den BVB-Fans Glückauf für heute Abend, den HSV Fans für morgen. Wir sind ja nicht so.

Freitag, 16. Mai 2014

T.G.i.F. - Von Gurken und anderen Flachwitzen

Tach auch Liebeleins. Herzlichst willkommen in unserer sonnigen freitäglichen Plauderecke. Wir schreiben Woche zwei nach den Assigen auffem Wasser und ich fürchte, der Drachentöter hat die holländischen Nächte zur Karma-Übertragung genutzt. Ich sage nur: Wenn früh am Morgen die Bergsirene Motorsäge dröhnt....dann sind die bevorzugten Jagdgründe der Firma Immergrün nun wohl im östlichen Ruhrgebiet angesiedelt. Selbstredend an meinem freien Tag.Der gestern noch dazu mit dem Weckruf der Woche aus der Kategorie Danke für nichts eingeläutet wurde.
Eine andere Kategorie war ebenfalls gut bestückt diese Woche: Die der Leute, für die einem noch nicht mal mehr Adjektive einfallen. Sind übrigens die, deren Meinungen grundsätzlich nicht mit Ahnung zu haben sind und die ein Gespräch gerne anfangen mit: Ich bin ja normalerweise kein Mensch, der (wahlweise) meckert, jammert, sich aufregt. Ist das Fehlen jeglichen Schamgefühls eigentlich qua Gen-Defekt angeboren? Aber gut. Schwamm drüber. Ansonsten war die Southern Bronx Woche nämlich nicht allzu aufregend. Gelegenheit, noch einen Blick auf das letzte Wochenende zu werfen.
Den Samstag nutzten wir zur Besichtigung der ehemalige Kokerei auf Zeche Zollverein.
auffem Dach vonne Zeche Zollverein
Vielleicht gibt es dazu noch einen Kolumbiniaden-Eintrag. Im Moment war mir noch nicht danach. Denn bei allem Interesse, es bleibt ein ungutes Gefühl. Es ist ja so: Auch wenn man gerne Tourist im eigenen Lande spielen möchte, das klappt ja immer nur so semi. Man ist eben befangen. Und egal, ob man durch ehemalige Stollen kriecht oder in der Kokerei rumklettert, irgendwann kommt immer die Frage nach dem Warum der Schließung dieser gigantischen Anlagen. Die Antwort ist immer gleich: lohnt sich nicht. Der Weltmarkt, das Über-Angebot, die Kosten beim hiesigen Abbau. Die Kosten! Und zwar nicht nur wegen der Löhne, sondern vor allem auch wegen der hohen deutschen Sicherheitsstandards. Man hört das, man nimmt es bedrückt mit nach Hause. Und tags drauf gibt es ein schweres Grubenunglück in der Türkei und wehe, es wagt sich einer, für höhere Sicherheitsstandards zu demonstrieren. Ich weiß schon, dies sind des Milchmädchens Betrachtungen, ich lass es dennoch einmal so stehen.
Man macht ja eh nichts dran. Genauso wenig wie am Reizthema Steuer. Während unsereins völlig willkürlichen, nicht begründbaren Vorauszahlungsbefehlen ausgeliefert ist und der Kniefall 2.0. schon bei der Einschreibung in der ehemaligen Bonndeshauptstadt mit unmißverständlichen Elogen zur Zweitwohnsitzsteuer beglückt wurde, meinen unsere Politiker, sich mit einem schmalen Lächeln da rauswinden zu können. Vergessen! Ja, nee iss klar. Nächste Haltestelle Narnia oder wie?
A propos Narnia: Ein klitzekleiner Rückblick auf den europäischen früher-war-mehr- Windmaschine-Bardenwettstreit sei mir gegönnt. Mal abgesehen vom länderübergreifenden (weiblichen) Motiv only because of Pilou Asbaek, es war doch nett oder? Den Beitrag der Niederlande und von wegen Norwegen fand ich schon prämierungswürdig. Und auch der Rest. War doch gar nicht schlecht. Die meisten Lieder hatten richtiges Potential. Mit anderem Text, anderer Musik, anderen Künstlern hätte das doch durchaus was werden können. Abschließend feierte sich dann ganz Europa für wurstige Toleranz, wir feierten in des Ruhebewahrers Geburtstag rein und mit jedem Glas Sekt amüsierte ich mich mehr. Nicht über die Wurstwitze mit sooo 'nem langen Bart, nein über die Tatsache, dass mit dem auferstandenen Phoenix doch tatsächlich ein Zuckowski-Lied den Grand-Prix gewonnen hat.
Immer gut, eine Wahl zu haben
Finde ich #ausGründen mega witzig. Erkläre ich vielleicht mal wann anders. Die Kolumne ließe sich eh schon wieder überschreiben mit Sorry für den langen Text, ich hatte keine Zeit, einen kurzen zu schreiben. Die verbleibende freie Zeit geht leider drauf für die Unternehmung Its always good to have a choice and therefore kämpfen wir uns tapfer durch diese kunterbunte Gemengelage aus Wahlzetteln. Was genau mir diese sagen soll? Vielleicht, Europa ist grau und Lokales bunt? Man weiß et nich, man weiß et nich. Man weiß noch nicht mal, ob man es wissen will.
Kommen wir zu den Aussichten: Nein, nicht das Wetter. Auch wenn es bomfationös werden soll. Es geht um nächsten Freitag. Zur Abwechslung wird es schon wieder kein TGiF von Belang geben. Der berühmt berüchtigte Stamtisch der Whisteria Lane ist auf Reisen und überlässt die Hütten der Jugend. Aber: es könnte nichtsdestotrotz legen-wartet kurz-där werden hier in diesem erlauchten Blog. Denn der Kniefall 1.0 hat angekündigt, eventuell unter Umständen die Vertretung zu übernehmen und Euch mit einer ganz neuen Form der freitäglichen Kolumnisierung dem Achtung!: Teen.G.i.F. zu beglücken. Denn - so seine einer gewissen Logik nicht entbehrende Schlußfolgerung - er bestreitet ja ohnehin einen Großteil der hier kundgetanen Dönekes sowie der Statistik. Da könne man ja genauso gut auch eben selbst in die Tasten hauen. Wir sind gespannt.
Die Statistik:
Satz der Woche: Ein Regenbogen entsteht aber auch nicht ohne Regen!
(©alte indianische Weisheit)
Weckruf der Woche: Wollte Dir nur sagen, Du kannst ruhig weiterschlafen.
(der hüstelnde Kniefall 1.0.)
Assoziationskette der Woche: Was ist grün und rennt durch den Wald? - Ein Rudel Gurken.- Was ist daran falsch? - Genau, Gurken sind keine Rudeltiere
Erkennnis der Woche: Ich passe in keine Schublade. Ich brauch' die ganze
Kommode (©Tom Neuwirth aka Frau Wurst)
Konsequenz der Woche: Wer sich immer eine Hintertür offen hält, muss damit rechnen, dass irgendwann keiner mehr durch den Haupteingang hineinkommt. (©Regieklappe auf Twitter)
Winner of blödeste Wurst-Witze ever: Wurst case szenario. (gefunden bei extra3)
Bedrohung der Woche: Irgendwo denkt immer irgendwer irgendwie
irgendwann an dich.(©Mrs big Doris Brockmann)
dazu passend die Frage der Woche: Hört mir eigentlich irgendwer zu
oder rede ich hier nur für die NSA?
Bedauern der Woche: Wir waren zwar Perfekt, aber im falschen Moment.
Cookie der Woche: Die besten Dinge im Leben kann man nicht für Geld kaufen.
Die zweitbesten schon, aber die sind sauteuer.
Flachwitz der Woche: Warum steht da ein Pils im Wald? - Weil die Tannen zapfen ...
Allen ein schickes Wochenende.
Erzählt keinen Flachwitz, den ich nicht auch erzählen würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Links auf Anfrage

Freitag, 9. Mai 2014

T.G.i.F. - mit Holland im Herzen

Tach auch Liebeleins. Willkommen zurück in unserer freitäglichen Lästerschwestern-und Brüder-Runde. Eigennützig eingebildet, wie ich bin, hoffe ich mal, Ihr habt das TGiF vermisst letzte Woche. Ich allerdings nicht. Dafür war es einfach ein zu schönes Träumchen mit meine Assigen auffem Wasser. Und richtig - wie ich schon innet Schalüppsche zum Engelchen sagte: So schön wie die Tage waren, wir nehmen auch etwas sehr Wertvolles mit. Nämlich die Erinnerung daran, wie es sich angefühlt hat. Mit Freunden in schweigender Übereinstimmung Wasser, Sonne, Natur und Harmonie zu genießen.
Das Gefühl trug mich auf jeden Fall gut durch die - zugegeben auch nett unspektakuläre -Woche. Demzufolge gibt es auch nicht wirklich etwas zu berichten ausse Whisteria Lane. Wetter wird am Wochenende eins nach den Assigen wohl mies. Gut, dass wenigstens die Freibäder schon geöffnet haben. Der Regen wüsste wohl sonst gar nicht wohin. Zu berichten wäre allenfalls, dass der Kniefall 1.0. in den Endspurt zur Führerscheinprüfung geht und außerdem den Altmeister der Kolumnen für sich entdeckte. (s. Fanboy der Woche) Gute Gelegenheit, seit langem mal wieder über den Rand meines kleinen Ruhrie-Tellers zu schauen.
Zunächst einmal schaute ich -Überraschung- Fernsehen. Eurovisions-Tralala. Wollte ich mir eigentlich komplett schenken dieses Jahr, aber wie so oft lag der Fehler im eigentlich. Das Eigentlich hat auch einen Namen, einen schönen sogar. Pilou Asbaek. Der charmanteste, attraktivste, charismatischste Skandinavier seit Samu Haber co-moderiert das Windmaschinen-Spektakel. Pilou wer? Na, der Casper Juul aus Borgen. Wollte wahrscheinlich auch mal seine nette Seite zeigen. Soviel gelacht wie schon im ersten Halbfinale hat der Mann in drei Staffeln Borgen nicht. Sei es ihm gegönnt. Für mich auf jeden Fall ein eklatanter Grund, doch zu schauen. Und ich bin damit nicht alleine. Alleine auf Twitter hab ich in 7 Sprachen von Gleichgesinnten gelesen, die den ESC nun zähneknirschend aus alleine diesem Grund schauen. So geht internationale Beliebtheit. Berühmter war wohl nur Hamlet. Und ohne jetzt in die medial allgegenwärtigen Wurst-Wortspielereien einzustimmen, meine Favoriten in nicht zufälliger Reihenfolge für Samstag: Niederlande (achwaswarklarichweiß), von wegen Norwegen und eben die Frau Wurst für Österreich. Auch wenn sie/er in ihrem/seinem Kleid aussah wie eine Mischung aus Arielle, die Meerjungfrau und Jesus.
Für Jesus oder etwas Ähnliches schien sich dieser Tage auch der von wem auch immer dazu ernannte Elite-Blogger Sascha Lobo zu halten. Hielt auf der RP14 eine Rede zur Lage der Nation. Hallo? Noch 'ne Nummer größer hatten wir es nicht im Angebot? Und ja, ich hab es mir dennoch durchgelesen und nein, so ganz unrecht hat er nicht. Wenn nicht hinter dieser Rede ein großes Aber gestanden hätte. In Form einer Frage, die sich dann auch Herr Lobo lieber nicht zu stellen getraut hat. Warum ist das so? Warum regt sich keiner auf oder besser gesagt, traut sich aufzuregen? Vielleicht und das ist nur ein kleines vielleicht, auch deshalb, weil diese nunmehr mangelnde Solidarität beklagende Elite sich jahrelang in bodenloser Arroganz darin geübt hat, uns, dem nun angeprangerten Durchschnitts-User zu sagen: Dies ist unser Spielplatz und wir dulden Euch nur notgedrungen. Solange, bis uns eingefallen ist, wie wir Euch aus unserem Internet wieder rauskriegen. Das haben viele so empfunden und nu? Too late. So einfach, so bitter. Gar nicht bitter hingegen:
die Statistik:
Satz der Woche: So iss datt und so bleibt datt. Begrijp datt.
Mahnung der Woche: Wer zu sehr auf Applaus bedacht ist,
vergisst leicht, auch für andere in die Hände zu klatschen. (© BrunodasHerz auf Twitter)
Bedauern der Woche: Die Zukunft ist schon da, bevor wir
ihr gewachsen sind (©Meike Winnemuth
Beobachtung der Woche: In Deutschland haben wir zwei Arten von Wetter.
Sonnenschein und Wochenende.(©Grantscheam auf Twitter)
Fanboy der Woche: Der ist genau mein Mann. Der ist ja noch besserwisserischer als ich.
Und der hat auch immer Recht. (©Kniefall 1.0. in seltener Selbterkenntnis über seine Neuentdeckung Harald Martenstein)
Frage der Woche: Warum steht auf den Wahlplakaten eigentlich nicht:
Sie können mich mal kreuzweise.
Stoßseufzer der Woche: Es gibt Menschen die haben einfach eine andere Wellenlänge. Und dann gibt es welche, die haben sogar ein komplett anderes Meer. (gefunden im Netz)
Erkenntnis der Woche: Man muss nicht immer jede Türe öffnen.
Cookie der Woche: Leute mit kleinen Kindern fragte man früher noch "Junge oder Mädchen?" Heute fragt man "ADHS oder Asperger?"
Resignation der Woche: Verlieren ist wie gewinnen. Nur umgekehrt. (©Paul Fauser auf Twitter)
Allen ein schickes Wochenende.
Öffnet keine Türe, die ich nicht auch öffnen würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage