Freitag, 9. Mai 2014

T.G.i.F. - mit Holland im Herzen

Tach auch Liebeleins. Willkommen zurück in unserer freitäglichen Lästerschwestern-und Brüder-Runde. Eigennützig eingebildet, wie ich bin, hoffe ich mal, Ihr habt das TGiF vermisst letzte Woche. Ich allerdings nicht. Dafür war es einfach ein zu schönes Träumchen mit meine Assigen auffem Wasser. Und richtig - wie ich schon innet Schalüppsche zum Engelchen sagte: So schön wie die Tage waren, wir nehmen auch etwas sehr Wertvolles mit. Nämlich die Erinnerung daran, wie es sich angefühlt hat. Mit Freunden in schweigender Übereinstimmung Wasser, Sonne, Natur und Harmonie zu genießen.
Das Gefühl trug mich auf jeden Fall gut durch die - zugegeben auch nett unspektakuläre -Woche. Demzufolge gibt es auch nicht wirklich etwas zu berichten ausse Whisteria Lane. Wetter wird am Wochenende eins nach den Assigen wohl mies. Gut, dass wenigstens die Freibäder schon geöffnet haben. Der Regen wüsste wohl sonst gar nicht wohin. Zu berichten wäre allenfalls, dass der Kniefall 1.0. in den Endspurt zur Führerscheinprüfung geht und außerdem den Altmeister der Kolumnen für sich entdeckte. (s. Fanboy der Woche) Gute Gelegenheit, seit langem mal wieder über den Rand meines kleinen Ruhrie-Tellers zu schauen.
Zunächst einmal schaute ich -Überraschung- Fernsehen. Eurovisions-Tralala. Wollte ich mir eigentlich komplett schenken dieses Jahr, aber wie so oft lag der Fehler im eigentlich. Das Eigentlich hat auch einen Namen, einen schönen sogar. Pilou Asbaek. Der charmanteste, attraktivste, charismatischste Skandinavier seit Samu Haber co-moderiert das Windmaschinen-Spektakel. Pilou wer? Na, der Casper Juul aus Borgen. Wollte wahrscheinlich auch mal seine nette Seite zeigen. Soviel gelacht wie schon im ersten Halbfinale hat der Mann in drei Staffeln Borgen nicht. Sei es ihm gegönnt. Für mich auf jeden Fall ein eklatanter Grund, doch zu schauen. Und ich bin damit nicht alleine. Alleine auf Twitter hab ich in 7 Sprachen von Gleichgesinnten gelesen, die den ESC nun zähneknirschend aus alleine diesem Grund schauen. So geht internationale Beliebtheit. Berühmter war wohl nur Hamlet. Und ohne jetzt in die medial allgegenwärtigen Wurst-Wortspielereien einzustimmen, meine Favoriten in nicht zufälliger Reihenfolge für Samstag: Niederlande (achwaswarklarichweiß), von wegen Norwegen und eben die Frau Wurst für Österreich. Auch wenn sie/er in ihrem/seinem Kleid aussah wie eine Mischung aus Arielle, die Meerjungfrau und Jesus.
Für Jesus oder etwas Ähnliches schien sich dieser Tage auch der von wem auch immer dazu ernannte Elite-Blogger Sascha Lobo zu halten. Hielt auf der RP14 eine Rede zur Lage der Nation. Hallo? Noch 'ne Nummer größer hatten wir es nicht im Angebot? Und ja, ich hab es mir dennoch durchgelesen und nein, so ganz unrecht hat er nicht. Wenn nicht hinter dieser Rede ein großes Aber gestanden hätte. In Form einer Frage, die sich dann auch Herr Lobo lieber nicht zu stellen getraut hat. Warum ist das so? Warum regt sich keiner auf oder besser gesagt, traut sich aufzuregen? Vielleicht und das ist nur ein kleines vielleicht, auch deshalb, weil diese nunmehr mangelnde Solidarität beklagende Elite sich jahrelang in bodenloser Arroganz darin geübt hat, uns, dem nun angeprangerten Durchschnitts-User zu sagen: Dies ist unser Spielplatz und wir dulden Euch nur notgedrungen. Solange, bis uns eingefallen ist, wie wir Euch aus unserem Internet wieder rauskriegen. Das haben viele so empfunden und nu? Too late. So einfach, so bitter. Gar nicht bitter hingegen:
die Statistik:
Satz der Woche: So iss datt und so bleibt datt. Begrijp datt.
Mahnung der Woche: Wer zu sehr auf Applaus bedacht ist,
vergisst leicht, auch für andere in die Hände zu klatschen. (© BrunodasHerz auf Twitter)
Bedauern der Woche: Die Zukunft ist schon da, bevor wir
ihr gewachsen sind (©Meike Winnemuth
Beobachtung der Woche: In Deutschland haben wir zwei Arten von Wetter.
Sonnenschein und Wochenende.(©Grantscheam auf Twitter)
Fanboy der Woche: Der ist genau mein Mann. Der ist ja noch besserwisserischer als ich.
Und der hat auch immer Recht. (©Kniefall 1.0. in seltener Selbterkenntnis über seine Neuentdeckung Harald Martenstein)
Frage der Woche: Warum steht auf den Wahlplakaten eigentlich nicht:
Sie können mich mal kreuzweise.
Stoßseufzer der Woche: Es gibt Menschen die haben einfach eine andere Wellenlänge. Und dann gibt es welche, die haben sogar ein komplett anderes Meer. (gefunden im Netz)
Erkenntnis der Woche: Man muss nicht immer jede Türe öffnen.
Cookie der Woche: Leute mit kleinen Kindern fragte man früher noch "Junge oder Mädchen?" Heute fragt man "ADHS oder Asperger?"
Resignation der Woche: Verlieren ist wie gewinnen. Nur umgekehrt. (©Paul Fauser auf Twitter)
Allen ein schickes Wochenende.
Öffnet keine Türe, die ich nicht auch öffnen würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage

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