Freitag, 5. November 2021

TGIF - Zwischenruf mit Glitter aber ohne Schnitter

Tach auch Liebeleins. Herzlich willkommen in dieser wunderfeinen kleinen Kuschelecke. Es ist soweit. Ich mag ein bißchen bloggen. Ein bißchen fehlt es mir doch. Das letzte TGiF war im Februar. Einiges passiert seither.  

Aber es ist immer noch so, wie ich im Sommer schrieb. Wenn Ihr und ich eins derzeit nicht wollen, dann ist es meine drastisch geäußerte Meinung zum derzeitigen Geschehen auf politischer als auch gesellschaftlicher als vor allem auch (social ) media technischer Ebene zu hören. 

Ich mach stattdessen einen auf ignorante Arroganz und beschäftige mich und Euch mit netten Dingen. Wenn führende Denker des Landes es für eine gute Idee halten, mitten in einer der größten Krisen unserer Zeit eine ergiebige Auseinandersetzung mit nostalgischem Glitterschnitter* zu publizieren, dann wird es das wohl so sein. Wer bin ich, das in Abrede zu stellen? 

Was gibt es so roundabout the famous Whisteria Lane? Der Sommer ist vorbei. Er war gut. Bis auf kleine Tiefen. Coming soon im Logbuch. Er brachte viel Licht, viel Freude, viel Abstand. Abstand zu vorherrschendem Wahnsinn und seinen Begleiterscheinungen. Wir sind sehr dankbar dafür.  Und gönnen unserem Marijntje den Winterschlaf. Wenigstens eine..... Boot müsste man sein.  

die Aquamarijn auf ihrer Fahrt ins Winterlager. 


Mit dem Sommer ging die Sommerzeit. Die Zeitumstellung ist keine Woche her und das Licht der hellen Tage fehlt mir jetzt schon. Da hilft nur, Erinnerungen auszugraben und schöne Herbst/ Winterrituale zu pflegen. Wir begannen damit unverzüglich und eröffneten mit der Wahlfamilie die Raclette-Saison. Weit bis über die Zeitumstellung hinaus. 

Den Jungs geht es gut. Der Rotterdamer ist kein Rotterdamer mehr, nächste Woche wird er ganz offiziell zeremoniell graduiert. In unserer Begleitung versteht sich. Will man ja dabei sein. Außerdem wird es schön sein, der Lieblings-Großstadt nochmal ein leises Danke zuzurufen. Dafür, dass sie so gut war zu meinem Kind. Im Moment beehrt er die Whisteria Lane, nimmt aber im nächsten Jahr den Staffelstab vom Juristen und wird nach diesem einige Zeit die Hauptstadt praktikabel beehren. Wie es danach weitergeht, wird sich nach und nach herauskristallisieren.

Der Jurist liegt in den letzten Dissertations-Zügen und auch seine Werdung zum Volljuristen winkt zeitnah. Der Ruhebewahrer und ich haben es eingesehen. Die Zeit der Familienplaner ist vorbei, wir haben uns einen Duoplaner gekauft. Dem Gatten geht es soweit auch gut. Er vermisst seine Kapitänsmütze und hat sich wohl dauerhaft zwischen Präsenz- und Home-Office eingerichtet. Ich habe mir in diesem Jahr viel Zeit zum Nachdenken genommen und eine Entscheidung getroffen. Ich bin fein damit, aber noch in der Verarbeitungsphase. Deshalb bleibt das vorerst noch im ganz engen Kreis. Sorry but no sorry. Wenn ich eins aus den privaten Krisen des letzten Jahres gelernt habe, dann dass ich nunmehr mein eigenes Tempo leben muss. 

der DuoPlaner. Terminkalender für zwei 


Was liegt an in den nächsten Wochen, wovon ich Euch werde erzählen können? Der Ausflug an die Maas, siehe oben. Der Stammtisch wiederbelebt sich und plant weihnachtliche Stimmung. Ansonsten viel Zeit für Planung, Erinnerung und alles, was schön ist. Deswegen heute eine 
 
aufmunternde Statistik: 

Lieblingshashtag derzeit: #machenwasglücklichmacht 
guilty pleasure der Woche: Love is blind*  
Zahl der Woche: 21
Lieblingslied derzeit: Alles kommt goed 
(Sommerhit der NL von Jaap Reesema - während in D bad habits zu selbigem 
ausgerufen wurde. Schlußfolgerungen ziehe jeder selbst) 
geplanter Serien-Re-Watch für herzerwärmendes Winterfeeling: 
Weihnachten zu Hause 
(Netflix Original. Schräg, schön, komisch, traurig, liebevoll, seelenvoll. Alles auf einmal und noch mehr. Leg ich Euch sehr ans Herz, wenn Ihr gleichzeitig lachen und weinen möchtet. Und wenn Ihr was übrig habt für das sehr besondere Flair skandinavischer Serien noch einmal mehr!   Guckt es.** Ihr werdet mir danken) 
bisher bestes Buch des Jahres: Leere Herzen von Juli Zeh 
(nochmal sorry but no sorry! 1. ja, ich weiß, es ist nicht aus diesem Jahr. Aber es lag
 halt noch ungelesen da. Und 2. ja, ich weiß, es hat vernichtende Kritiken bekommen
 und auch aus meinem Kreis kaum einem gefallen. Aber ich fand es gut. Klug, scharf beobachtet und voller harter Wahrheiten über die Menschheit, die sich gerade seit März 2020 
schmerzlich bewahrheitet haben. ) 
Lieblingsspruch des Jahres: Am Ende wird alles gut. 
Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende (alt, aber gut und bewährt. ©Oscar Wilde) 

Und damit entlass ich Euch in ein hoffentlich schickes Wochenende. 
Macht nichts, was Euch nicht glücklich macht. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
* googelt selbst. Ausgründen 
**hier: der Link zum Serientrailer . Staffel 1.  Guckt es. Echt. Es ist nur ein ganz kleines bißchen kitschig und es macht wirklich glücklich.  Es gibt auch schon eine zweite Staffel . Der Trailer so gerade eben noch jugendfrei...... 
Hoffnung der Woche: Vielleicht kommt ja Staffel drei !      
     
  


 
   



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