Freitag, 11. Januar 2019

T.G.i.F. - Phantastischer Jahresauftakt

Tach auch Liebeleins. Da sind wir wieder in unserer kleinen, aber feinen Freitagsrunde. Etwas später als geplant heute, aber ich kann nichts dafür. Der Geist war willig, allein das Fleisch war schwach oder auch watt der Körper braucht, datt holt er sich. Ich war um sieben Uhr wach und dachte so: Ach, einmal kurz umdrehen, das geht noch. Tjanun. Mahlzeit, ne!

Seid Ihr alle gut ins neue Jahr gekommen? Soweit ich sehen konnte, ja. Wir sind wie schon in den letzten Jahren mit der Wahlfamilie ins neue Jahr gewokt und haben artig alle Rituale eingehalten. Wäsche war ab vonne Leine, Miss Sophie hatte den Tigerteppich ausgelegt, den Mitternachtskrach übertönten wir mit dem einzig wahren Happy new Year Song (Abba), die drei Alibi-Raketen wurden in den Himmel geschossen und Wunderkerzen geschwenkt. Nur untern Tisch mussten wir nicht mehr. Die Ehrengästin hört nur noch das, was sie hören will. Und das Bleigießen haben wir weggelassen. Mangels Masse. Erst nachher fiel uns ein, man hätte ja auch Gold gießen können. Tjanun. Gegen all diese politische Korrektness anzukommen, das erfordert halt sehr viel Kreativität. 

Kreativität zeigte bis jetzt dafür unsere Freizeitgestaltung. Direkt zum Auftakt des Jahres gab es einen fröhlichen Wintertraum als Mädelstag. Für einen Tag war ich Prinzessinnentante in Phantasien.


War wirklich schön, kann man echt mal machen. Wenn auch anstrengend, da Phantasialand mittlerweile doch arg verschachtelt. Der Schrittzähler der Besten zeigte 13000 Schritte, was gar nicht mal so viel ist für einen Parktag. Dafür aber 36 Etagen ! In Worten sechsunddreißig! Und ein Punkt wurde abgehakt, den wir im ganzen Jahr 2018 nicht haben abhaken können: Wir waren im Kino! Der Junge musste mal an die frische Luft ! Review coming vielleicht. Vielleicht schreib ich auch erst noch 'ne gepflegte Reportage. Aus Phantasialand. Bedarf scheint es zu geben. Vakanzen auch. Sagte ich schon, dass ich ein Stück weit zur Schadenfreude fähig bin? 

War sonst noch was? Schneemassen, Regenmassen, die Ruhr hat schon Hochwasser. Der Pott meldet einfach grau, gut so. Die erste ganze richtige Arbeitswoche liegt auch schon hinter uns, unterm Strich war sie entspannter als meine zwei freien Wochen vorher. Ich hätte mich besser nicht so über den Teilzeit-Jackpot gefreut, das konnte ja nicht gut gehen. Die Fütterung all der altrosa und neupinken Elefanten hat noch mehr Kraft gekostet als vorher befürchtet. Aber vorbei.

Schauen wir nach vorne. Ein bißchen was zur gepflegten Ablenkung wartet wie in jedem Januar auf uns. Hallo Murwillumbah. Wir sind bereit. Heute abend direkt das erste liebgewonnene Ritual. Die Assigen stehen in den Startlöchern und werden gemeinsam den ekeligen Einzug zelebrieren. Rituale - so wichtig. Diesmal kenne ich übrigens genau eine im Dschungel. Eine Stimme, um präzise zu sein. Die des Haustiers von Willie und Kate. (Tanner! Nicht Windsor) Wo ich übrigens ebenfalls genau einen kannte, nämlich den Torhüter auf der Ersatzbank: beim Eröffnungsspiel der Handball-WM. Wann genau bin ich eigentlich so aus der Zeit gefallen? Auf der Höhe der Zeit hingegen wie immer:

Die Statistik: 

Frommer Wunsch der Woche: Einmal Langeweile! Das wär's ....
 (©Ethniesoph auf Twitter) 
Stoßseufzer der Woche: Draußen wird geknallt. Wie lange 
hab ich geschlafen? (©KTackiaufTwitter) 
Dank der Woche: ging an alle, die viel Geld für's Feuerwerk ausgegeben haben. 
Wir haben uns sehr gefreut (©SimiSchalke auf Twitter) 
Prognose der Woche: Man sollte sein Geld in Steuern anlegen. Die steigen immer.
 (©Monty, Earl of Grey auf Twitter) 
Plan der Woche: Eigentlich wollte ich mein Leben lang im
 KliKlaKlawitterbus mitfahren (©MeinolfsSchwester auf Twitter) 
Vernissage der Woche: 
©HerrSpieler7 

Allen ein schickes Wochenende.
Besucht keine Vernissage, die ich nicht auch besuchen würde.

(Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten)