Freitag, 7. Dezember 2018

T.G.i.F. - zwischen Ruten und heißen Pflaumen

Tach auch Liebeleins. Es regnet! Besser gesagt, es sprüht. Egal, jeder Tropfen zählt. Wenn ich spontan auf die Frage, was mich in diesem Jahr am meisten erschreckt hat, antworten müsste: DAS. Die Dürre. Das fand ich am erschreckendsten. Von daher fällt es mir auch nicht wirklich schwer, das Beste aus diesem Wetter zu machen. Zum Beispiel kuschelig am PC zu sitzen und endlich wieder ein TGiF zu schreiben.

Welches möglicherweise auch schon das letzte in diesem Jahr sein könnte. Weihnachten kommt immer so überraschend, nicht wahr? Was da so alles anliegt. Selbst der Weihnachtsmann ist schon vor dem zweiten Advent völlig geschafft, siehe Bild der Woche. Aber nächste Woche haben wir Urlaub und werden eine Melange aus "schon mal erledigen, was irgendwie geht" und "mal gucken, was es in Holland so Neues gibt" zelebrieren. Die Woche vor Weihnachten ist Dienst-Woche, einer muss ja. Mein Deal seit Jahren: Ich nehm keinen Urlaub, Ihr dürft. Dafür darf ich im Sommer zweimal. Sagt es nicht weiter, aber dieses Jahr ist mir der Deal besonders leicht gefallen. Weihnachten /Silvester/Neujahr fällt einfach genial für Mo,Di,Mi -Frauen. Zwei Wochen frei. Ohne einen einzigen Tag Urlaub. Schafft auch nicht jeder. Mir gefällt das. 

Kinderparadies BällebadGefallen fand ich auch an dem, was in den letzten Wochen los war. Und das war einiges. Den Auftakt weihnachtlicher Völlerei starteten wir mit Trixelinchen und dem Mann, der nie schreibt. Beim Genuss italienischer Momenti. In der Woche drauf dann Hardcore-Programm. Weihnachtsfeier in großer Runde, Weihnachtsfeier in kleiner, alter, vermisster Runde und Samstags dann tapfer wie wir Naturmenschen nun mal sind, im Regen der traditionelle Besuch beim mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Dortmund mit Drachentöter und Engelchen. Und einer sehr heißen Pflaume. Zum Glück gab es ein Kinderparadies, in dem der Drachentöter und ich die Blagen abgeben konnten.
heiße Pflaume Weihnachtsmarkt


Mittelalterlicher Lichter Weihnachtsmarkt in Dortmund Fredenbaum

War sonst noch was? Der Doktorand ist aus Brexitanien zurück, hat sein Herz für Rugby entdeckt, ist aber alles in allem ganz froh, wieder in rheinischen Gefilden zu sein. Der Rotterdamer schreibt just in diesem Moment seine letzte Klausur des Trimesters. Dann reicht es auch. Er fiebert ein paar gechillten Tagen entgegen. Aber vorher noch ein Workshop hier und einer da. Unser familieneigener Nikolaus ist gestern 85 Jahre jung geworden, morgen trifft sich Wahl-und andere Familie am Rhein. Ihr dürft Euch also mal wieder auf ein Hafenbild freuen.

Ansonsten bin ich heilfroh, wenn diese hochgejazzte Wahl heute vorbei ist, der Bauer den Karren mithilfe von Merz Special Dragees aus dem Dreck gezogen hat und keine Spähne mehr fallen. Jetzt ist schon die Wahl eines/ einer CDU-Vorsitzenden entscheidend für das Schicksal des Landes. Es ist einfach so ermüdend. Wach machen dagegen dürfte Euch

Die Statistik: 

Zahl der Woche: 35
Mahnung der Woche: Verlieb Dich nie in eine 
Schneeflocke (©Schueper auf Twitter) 
Ermunterung der Woche: Rabauken. 
Aber als Verb (©Spieler7 auf Twitter)
Soap-Opera der Woche, ach was des Jahres: 
Gerd, das Transgender Huhn (©nachzulesen beim Engelchen)  
Racheplan der Woche: Ich hätt getz Bock beim Nachbarn, wie früher, 
an der Weihnachtsbeleuchtung in der zweiten Reihe von 
oben die dritte Kerze rauszudrehen. (©Tacki auf Twitter) 
Aktion der Woche: Die Rute wird berechnet (©diverse auf Twitter) 
Bauernregel der Woche: Ist es grün zur Weihnachtsfeier, 
fällt der Schnee auf Ostereier
Bild der Woche: Nun gönnt dem armen Mann doch auch mal eine Pause 

Gönnt dem Weihnachtsmann doch mal eine Pause

Allen ein schickes Advent-Wochenende. 
Berechnet keine Rute, die ich nicht auch berechnen würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten.