Freitag, 28. März 2014

T.G.i.F. - legendär auf der rosa Wolke schwebend

Wir bleiben wach, bis die Wolken wieder rosa sind. Oder was greift derzeit hierzulande Raum?
Leute, Leute, was ich diese Woche alles gehört, gesehen, gelesen habe. Drehen eigentlich alle am Rad? Und wenn ja, könnte irgendjemand das Glücksrad reaktivieren? Es scheint dringender denn je gebraucht zu werden. Die einen nehmen sich viel zu wichtig und halten sich in ihrer scheissigen klein-klein Existenz für den Nabel der Welt, die anderen negieren Probleme, wo wirklich welche sind und rühren solange im Farbkasten, bis die Wolken wieder rosa sind. Himmelherrgottnochmal, wir sind hier doch nicht in Taka-Tuka-Land, widdewiddewittbumbum. Gott schütze die Blauäugigen, aber Gott hat wahrscheinlich gerade anderes zu tun.
Tjanun, betrachten wir es resigniert. Wie sollten sie alle auch nicht? Das Weltgeschehen impliziert es ja geradezu. Da wird auch gemalt, gekleckst und übertüncht, was die rhetorischen Pinsel so hergeben. Die Botschaften dieser Tage hör ich wohl, allein - mir fehlt der Glaube. Ganz ehrlich, das ist doch alles gequirlte Kacke, die da auf uns niederprasselt oder wie seht Ihr das? Das fängt an mit dem malaysianischen Flieger - da können mir doch alle erzählen, was sie wollen. Da wird doch irgendwas vertuscht. Zwischendurch war ich in der Tat geneigt, der Theorie Glauben zu schenken, das Ganze sei ein genial inszenierter Werbe-Coup für eine unerwartete siebte Staffel Lost. Ich sah sie schon vor mir - die Gangway runterschwebend und die Wiederauferstehung Dharmavilles verkündend. Na gut, dann nicht. Aber trotzdem. Da ist doch was faul.
Das geht weiter mit der allgemein anerkannten Lesart Krim-ineller Ereignisse. Mir ist schon klar, dass man genauso gerne an den bösen Mann als Glöckner des drohenden Untergangs glaubt wie an die Toffifee, aber trotzdem - so einseitig ist das Ganze nicht. Man repetiere gedanklich die Ereignisse seit 1989 und... ach nee, schon gut, ich lass et. Ich finde einfach kein Nervenkostüm, welches mir heute groß genug ist, um das zu erklären. Und eigentlich braucht man dafür sowieso auch ausgebildete Sonderschullehrer. Mindestens.
Bleiben wir einfach lieber bei den News aus dem Palais. Die sind nicht nur wahrhaftiger, sondern auch erfreulicher. Wir sind raus. Aus dem Kessel von Stalingrad. Die Facharbeit ist Geschichte. Im Wort- und übertragenen Sinne. Horrido und Tschaka. Die erste Hausarbeit des Bald-nicht-mehr-Erstsemesters ist ebenfalls durch, wir lernten: auch über AGBs lässt sich trefflich streiten. Das heisst: er lernte das. Ich wusste das schon. Wer, wenn nicht ich... Und - bald kann ich wohl die Hoheit über mein Auto wieder abgeben. Der Kniefall 1.0. hat die theoretische Führerscheinprüfung bestanden. Noch ein Horrido und auch gerne noch ein Tschaka. Der Ruhebewahrer profitierte gestern erstaunlicherweise von einer Bombenentschärfung. Einmal wenigstens war die Sperrung sozusagen auf seiner Seite und die Strassen trotz Streik erstaunlich frei in seine Richtung.
Wir in der Bronx waren auch Streik-"geschädigt". Man glaubt es nicht, wen die Leute alles zum öffentlichen Dienst zählen. Uns eben auch. Und so war himmlische Ruhe. Wird sich allerdings rächen. Ist uns schon klar. Aber gestern zumindest konnte ich mir tiefenentspannt im Ebertbad Oberhausen von Kochpötten, Maulwürfen und eben Raketenmännern erzählen lassen. Mr. Ruhrpott-Poet himself, Frank Goosen, sprang mit uns ins Becken. Gekonnt wie immer und sich auch nicht zu schade, ruhrige Paninis zu entwerten. Der Abend allenfalls getrübt von einem olfaktorischen Großangriff einer Sitz-Nachbarin. Ist Seife wirklich so teuer geworden? Zum Glück förderte meine legen -wartet kurz - däre Mary Poppins-Tasche noch Aqua die Gioia für einen gelungenen Gegenangriff hervor.
Die Verlockungen Hollywoods
A propos legendär. Für die Mutter-Suchenden ist auch in Deutschland diese Woche die letzte Staffel angebrochen. Und wo andere suchen, hab ich altes Muttertier schon was gefunden. Nämlich das ultimative Pubertier-Druckmittel. Wenigstens bis Ende des Jahres. "Wenn Du nicht das und dies oder jenes tust, spoiler ich Dir das Ende von How I met you mother." Ha!! Bitte sehr, dieser Tipp war kostenlos und gern geschehen. Ein Ha!! auch auf die Prognose der nächsten Tage. Wie es scheint, dürfen wir am um eine Stunde verlängerten Wochenende die rosa Wolken außer acht lassen, es wird nämlich keine geben. Wolkenlos und blau können wir uns in eine bessere Welt träumen. Hollywood steht schon bereit. Denn ohne schaukeln wird dieses Wochenende zumindest bei mir sein volles Potential nicht entfalten können. Vorher schaukel ich Euch noch sachte durch dieser Woche 
Statistik:
Satz der Woche: Manche Menschen sind so blauäugig, dass es ganz
schön eng auf der rosa Wolke wird. (insp. by Engelchen)
Wort der Woche: Plympisch
Zahl der Woche: Null
Ansage der Woche: Mich interessiert nicht, was andere über mich denken,
mich interessiert nur, was ich über mich denke. (© aus Suits)
Erkenntnis der Woche: "Warte kurz" ist eine vom Pubertier kreierte,
aber leider nicht wirklich messbare Zeiteinheit.
Stoßseufzer der Woche: Ich wünschte, die Mauer stünde noch. Da konnte man zwar auch
erschossen werden, aber es stand wenigstens dran. ( ©Berliner Freund von Frank Goosen)
Cookie der Woche: Spätestens als das YPS mit den Urzeitkrebsen rauskam,
wusste die ganze Welt, dass die Evolution eine Lüge ist
Resignation der Woche: Plan A hat versagt. Plan B habe ich verlegt.
Herzerwärmendster Dialog der Woche: "Legendär? Ohne warten?" -
"Wozu soll ich noch warten, wo ich Dich doch schon gefunden habe"?
(©Barney und Robin in HIMYM. )
Bild der Woche: Stilleben mit eingekesselter fertiger Facharbeit
Stilleben mit beendeter Facharbeit
Allen ein schickes Wochenende.
Schwebt auf keiner Wolke, auf der ich nicht auch schweben würde.
Wer Tippfehler findet, darf sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage

Freitag, 21. März 2014

T.G.i.F. - goldene Tage

Tach auch Liebeleins. Welcome back in unserer freu-täglichen Wochenend-Einläute-Runde. War das ein Wetterken gestern? War das ein Wetterken? Und wer hatte frei? Und wer hatte Patentochter-Tag? Jaha, nur kein Neid. Timing - kann ich. Seit neuestem.
Und wir haben es nach Kräften genossen, die Bella und ich. Wenn Freundin und Gatte meinen, in den Liebesurlaub fahren zu müssen ( was erlauben die sich eigentlich? ) - dann ist es ja wohl nur recht und billig, wenn die Süße und ich uns amüsieren. Und damit die Sehnsucht nicht allzu groß wird, machten wir uns auf ins Nordsee-Land. Zwar nicht das echte, aber immerhin das ganz wunderhübsch gestaltete im Bochumer Tierpark. Nachdem die Bella und ich unlängst im Kölner Zoo die ganz entzückende Gemeinsamkeit feststellten, dass es uns zum Glücklichsein reicht, dazusitzen und Pinguine zu beobachten, lag es doch wohl als Programmgestaltung nahe, dass die Ruhrpott-Prinzessinnen den kaiserlichen Pinguinen ihre Aufwartung machten. Absolut zu empfehlen, dieser kleine, feine, sehr gepflegte liebevoll gestaltete Tierpark. Triggerte mich übrigen sehr. Sehr fein. Viele Erinnerungen kamen hoch. An Tage, an denen die jungen Herren noch kleine Herren waren und meine Freundin und ich mit den Jungs dort schicke Nachmittage verbrachten.
Kaiserpinguine bei Königinnenwetter
Gänzlich unbescheiden, wie ich nun mal so bin, fand ich in der Tat, dass ich mir nach drei Tagen Frau-Wischmeyer-Dasein (Logbuch-der-Bekloppten-und-Bescheuerten-Ihr-wisst-schon) das ernsthaft verdient hatte. Wofür macht man sich sonst all die viele Arbeit mit dem Urlaub? Muss ja bißken vorhalten, wa? A propos vorhalten, der Frühling macht zwar wieder Pause, aber wir werden ihn locken. Es ist soweit. Die alljährliche Kastanienweitwurf-Stunde naht. Für nähere Informationen alle Kastanienbewegten bitte hier entlang zu meiner liebreizenden, leider etwas raren BBH.
Wie immer, werde ich die kleine knollige Freundin schwer vermissen. Aber ich hab ja noch rosige Murmeln. Die werde ich dann wohl wieder aus dem Winterschlaf erwecken müssen. Bißken Trost braucht man ja in diesen krim-inellen Zeiten, die einem - ganz ehrlich - Angst machen. Thema der Woche im Palais ist übrigens Stalingrad. Facharbeit LK-Geschichte des Kniefalls 1.0. Das Korrekturlesen fällt mir schwer. Parallelsetzung und so. Dafür sind wir irgendwie dann doch Kinder des kalten Krieges, als dass da nicht alte Ängste wieder hochkommen.
Genug der Unkerei. Hier und heute bei uns ist ein besonderer Tag. Ein goldener Tag. Die Zahl der Woche steht nämlich für meine heute jubilierenden Schwiegereltern. Das muss und wird natürlich entsprechend gewürdigt. Sehr sehr schön und anrührend finde ich das. Ein halbes Jahrhundert. Durch gute und schlechte Zeiten. Durch helle und dunkle Tage. Mögen Ihnen noch viele helle Tage beschieden sein. Und damit auch Ihr ein paar lichte Momente habt, für Euch wie immer die
Statistik:
Satz der Woche: Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute,
welche die Schönheit nicht begreifen. (©Oscar Wilde)
Zahl der Woche: 50
Wort der Woche: Sozialpartner
Mahnung der Woche: Revolutionen finden statt, wenn die unten nicht mehr wollen
und die oben nicht mehr können. (©Lenin)
frommer Wunsch der Woche: Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut geht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es aussieht! (©Vaclav Havel)
Erkenntnis der Woche: Die Welt ist voller Leute, die Wasser predigen
und Wein trinken. (©Giovanni Guareschi)
Beobachtung der Woche: Du, der du im Supermarkt fünfmal laut "ZWEITE KASSE!!!" schreist,
weil drei Leute vor dir anstehen: Du bist Deutschland (©Cookie)
Guter Vorsatz der Woche: Wenn man darüber nachdenkt, wie viel man aus seinen Fehlern gelernt hat...Da sollte man doch gleich noch mal ein paar neue Fehler machen. (©Trixelinchen)
Cookie der Woche: Wer "helfe" als Imperativ nimmt, braucht weit mehr Hilfe, als ich geben kann
Allen ein schickes Wochenende.
Feiert kein Jubiläum, dass ich nicht auch feiern würde.
Mehr Fotos von gestern im G+Album Tierpark Bochum 
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage. 

Sonntag, 16. März 2014

We zijn terug - eine Woche voll sonniger Kolumbiniaden

und hatten die absolut perfekte Woche. Kann man seine Urlaubszeit besser timen? Nein, kann man nicht. Alles, alles richtig gemacht. Strahlender Sonnenschein von Samstags bis Freitags. Strahlender Sonnenschein begleitete uns in Rotterdam, DER Entdeckung dieses Urlaubs.
Eine echte Kolumbiniade. Wir waren restlos begeistert von der Stadt. Rotterdam ist nicht schön im eigentlichen Sinne, auch die Sehenswürdigkeiten entsprechen nicht denen anderer Städte. Wie sagte der Stadtführer bei unserer splashigen Tour "Andere Städte haben Kathedralen, wir haben Industrie und den Hafen. Rechts sehen Sie Firma XX, links dann Firma XY." Der Hafen ist dafür gigantisch, die Industrie hat sich postmoderne Denkmäler gesetzt, so dass eine phänomenale Skyline entstand, zwischen der gelegentlich alte Kontorhäuser wie das der Holland-Amerika-Lijn aufblitzen. Wir hatten das Gefühl, gar nicht mehr im good old Europe zu sein, ohne Zweifel die amerikanischste Stadt, die ich in Europa je besucht habe.
Rotterdam Collage
Ganz besonderes Highlight war die Sightseeing-Tour, die ich noch daheim online gebucht hatte. Mit einem ganz normal anmutenden Bus ging es durch die Straßen und über die Brücken Rotterdams, bis der Bus dann auf einmal an einer seichten Stelle der Maas ins Wasser fiel. Splashtime. Der Bus ist nämlich der europaweit einzige Amphibienbus, der voll schwimmfähig ist und so aus der Stadtrundfahrt in Nullkommanix eine Hafenrundfahrt zaubert. Schon sehr cool.
Hotelmässig hatten wir uns für ein Drei-Sterne-Hotel mit der Aussicht eines Fünf-Sterne-Hotels entschieden. Das Hotel Maritime beherbergte früher ein klassisches Seemannsheim und erinnert im Design auch daran. Zimmer waren klein, aber völlig ok und eben mit spektakulärer Aussicht. Uns hatte man zu unserer Freude in den höchsten Stock gepackt und so konnten wir die Aussicht auf die wunderschöne Erasmusbrug, auch Schwanenbrücke genannt, mitsamt ihrer sie umgebenden Skyscraper ausgiebig genießen. Noch nicht einmal zum Schlafen haben wir die Vorhänge zugezogen.
Collage Splashtours
Anfang der Woche ging es dann ins geliebte Domburg. Da unser Stammhotel ausgebucht war, entschieden wir uns für eine kleine Ferienwohnung mitten im Ort, so dass wir fußläufig alles gut erreichen konnten. Den traumschönen Strand, die netten Strandcafes mit dem frischen Fisch, die feinen kleinen Geschäfte im Ort, die Fischbude, die Pommesbude nicht zu vergessen und vor allem die vielen netten kleinen Cafes, die mit Markisen und Wärmelampen eine tolle Atmpshäre auf ihrer verwaarmd Terras schaffen. Bis spät in den Abend konnte man so draussen sitzen und dem Treiben im Ort zuschauen. Einiges Neue gab es zu entdecken, aber in Domburgse Traditie behutsam in den Ort integriert. Mir scheint eh, als ob über dem Ort ein Schild schwebt mit dem Prädikat " alles richtig gemacht". Den Ganzjahres-Tourismus an der Noordzee haben sie dort perfektioniert, aber auf eine legere angenehm unaufgeregte Art. Ein bestimmtes Niveau wird gepflegt, ist auch erwünscht, aber der Ort ist an keiner Stelle überkandidelt. Seit über 30 Jahren ist ein Teil meines Herzens in Zeeland und Domburg und daran hat sich bis heute nicht geändert. Wenn ich daran denke, was aus Sylt geworden ist, darf man dafür durchaus dankbar sein. Wir haben auf jeden Fall die Tage ergiebig genossen, die Strandspaziergänge, die Cafebesuche, die Fahrradtour und nicht zuletzt das sonnige Mittagsschläfchen in den Dünen am menschenleeren Strand.
Collage Domburg
Austern
Auf dem Heimweg besuchten wir für ein letztes Highlight das Örtchen Yerseke an der Mündung Oosterschelde/Westerschelde, dem Zentrum der holländischen Muschel-und Austernzucht, besichtigten die Austernbänke und krönten das Ganze mit einem fangfrischen Lunch im sonnigen Hafen. Richtig gut getan hat diese Woche und ich kann gar nicht sagen, wie superglücklich wir über das tolle Wetter waren. Auch wenn ich die Noordzee bei jedem Wetter mag und mit Sturm und Regen auch klar gekommen wäre. Aber so war es einfach heerlijk en prachtig.
Mehr Fotos, um der Wahrheit die Ehre zu geben, bergeweise Fotos findet Ihr wie immer auf GooglePlus. 

Freitag, 7. März 2014

T.G.i.F. - Kratzen gegen Mücken

Na bitte. Geht doch. Kaum berufen im letzten TGiF, schon isset passiert. Dass allmorgendliche Suchen nach dem längst vergessen geglaubten Eiskratzer geht los. So schlimm ist doch gar nicht oder? Und ich bin sicher, datt bißken Frost lohnt auch jetzt noch. Muss einfach. Gestern nochmal getestet: Trillionen von Mücken sind unterwegs. Fahrradfahren ist schon jetzt eher so ein mittelprächtiger Spaß. Vonnem Gülle-Geruch im übrigen ganz zu schweigen. Also Kratzen gegen Mücken - das nächste große Ding. Eine amtliche Meldestelle für vermehrtes Mückenaufkommen haben wir im übrigen nun auch. Mein Twitterfreund Axel von Emscherwetter.de hat sich dazu bereit erklärt, den mutmaßlich arbeitsreichsten Job des Jahres zu übernehmen. Ganz freiwillig. Versteht sich.

Des weiteren melden wir erfreut: Alle Krokodile heile wieder daheim. Der Brauchtumstag aka rosiger Montag ging unbeschadet und weitestgehend unbemerkt an uns vorbei. man sagt ja eh, Karneval könne nur verstehen, wer dabei gewesen ist. Mich beschleicht allerdings derzeit der ungute Gedanke, genau das hätten schon so einige auch immer von Stalingrad gesagt. Wie auch immer - schon praktisch so ein Karneval. und dann noch die Oscars obendrauf. Schätzungsweise hat der diensthabende Diktator aufrichtig Danke gesagt.  "Und wo waren Sie, als der dritte Weltkrieg seinen Anfang nahm?" - "Nun, ich sprang im Krokodilskostüm durch die Gegend und hab Klümbjes vonne Strasse geklaubt".

Genug der bitteren Witze und düsteren Gedanken. Seit Aschermittwoch ist bekanntlich alles vorbei. Oder doch nicht? Nein - manches fängt erst an. Wir hatten es hier und da gelegentlich schon kryptisch angedeutet: Die wildschönen Schwestern ehrenhalber haben was ausgebrütet. Nun sind wir am Netz. Bitte einzutreten, sich stöbernd umzuschauen und wohl zu fühlen: Willkommen bei  B R I B I R E S K 


Hier an dieser Stelle kurze Sendepause wegen iss nich, für  Euch vorher
natürlich wie immer die

Statistik: 

Satz der Woche: Ganz okay ist der kleine Bruder von völlig bekloppt. 
(©PunkMetalOma auf Twitter)
Mantra der Woche: Jeder Tag birgt mindestens einen schönen Moment in sich. 
Für jede(n) von uns. (©Bribiresk) 
Erkenntnis der Woche: Es gibt keinen Zufall. Jeder Mensch, den wir in unserem Leben treffen,  ist entweder ein Geschenk, eine Prüfung oder eine Strafe.
 (©Trixelinchen auf Twitter) 
Aufforderung der Woche:  Es gibt auch ein Leben außerhalb des Internets........Echt?........Ja!......Schick mal den Link!! (©Mailwurm666 auf Twitter) 
Übersetzung der Woche: "Ihnen wurde die Entscheidung abgenommen" ist das neue
 "Dies ist eine Vorschrift". (©Bürodeutsch) 
Beobachtung der Woche:  Vor mir ein Familienvan mit 6(!) Kindernamenaufklebern und dem Jesusfischsticker. Die bibelfeste Art "Ich ficke gern" zu sagen. 
(©Heinrich Wawerka auf Twitter) 
These der Woche: Wenn Augenrollen Kalorien verbrauchen würde, hätten alle in Beziehungen befindlichen Frauen einen BMI von maximal 20. Und das total diätlos. 
(©Grantscheam auf Twitter) 
Cookie der Woche: Seitdem ich lebe, hat sich die Weltbevölkerung verdoppelt. Ich kann Euch nur mein Wort geben, dass ich an diesem Umstand keine Schuld trage. 
Konsequenz der Woche: Viele Menschen wissen nicht, was Du für sie tust.
 Bis Du auf einmal damit aufhörst. 

Allen ein schickes Wochenende. 
Hört mit nichts auf, womit ich nicht auch aufhören würde. 


Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage 





Sonntag, 2. März 2014

Kolumbiniade: thermisch und grottig - das Salz des Niederrheins

Einen freien Samstag gab es noch in der terminlichen Enge in den Iden des März. Kurzentschlossen wurde auch dieser für eine Kolumbiniade mit der RuhrTop-Card genutzt.

Eine nicht so ganz taufrische Kolumbiniade

Unser Weg führte uns ins nördliche Ruhrgebiet, in den Revierpark Matlerbusch in Duisburg-Walsum zur Niederrhein-Therme. Stattgegeben - eine ganz und gar richtige Kolumbiniade war es nicht, da sowohl der Ruhebewahrer als auch ich in jüngeren Jahren - als Duisburg noch unsere Heimat war - dort schon einmal waren. Aber nun - immerhin, wir hatten Freunde dabei, die es noch nicht kannten, außerdem wollten wir auch was ganz grottiges ausprobieren. (Auch das im Übrigen leicht geschummelt, hatte sich doch schon unser Engelchen dieser Kolumbiniade angenommen). Aber gut gepfuscht ist halb gewonnen, also seht es mir nach.

Zwischen Ambition und Okkupation 

Die Niederrhein-Therme also. Ist ganz ok, kann man hingehen, kann man aber auch lassen. Vor allem, wenn man da jetzt nicht im Rahmen der Ruhrtop-Aktionen für umme reingehen kann. 19 Euro für eine Tageskarte finde ich schon sehr ambitioniert. Die Therme bietet diverse Saunen, einen kleinen Außenbereich mit Saline, einen Palmengarten mit Liegen ( wie et sich für diverse Assige gehört, natürlich morgens um zehne schon mit Handtüchern okkupiert und nicht wieder hergegeben ) , wenig Ruheräume, drei sehr schöne Sole-Becken mit Sprudelbecken und Gegenstromanlage sowie den Zugang zu einem leicht veralteten, sehr seichtem Wellenbad. Für uns war es okay, hatten wir doch auch die Ullige dabei und von daher eh keine Zeit für richtige Ruhepausen zwischendurch. Für Kinder hab es auch Kinder-Aufgüsse und kindgerechte Saunagänge, dies als kleiner Pluspunkt. Wir wechselten uns ansonsten immer mit den Saunagängen und Kinder-Bespaßungs-Beschwimmungs-Programm ab.

Grottiger Höhepunkt 

Relativ neu bietet die Niederrhein-Therme nun auch eine der derzeit im Ruhrgebiet wie Pilze aus dem Boden schiessenden Salzgrotten an. Salzsteine aus dem Himalaya, aus Frankreich und von der Nordsee sorgen in einer Grotte für ein Hochsee-Klima. 45 Minuten dauert eine Sitzung, während der man sich in einem Liegestuhl bei gedimmter Beleuchtung und Wellenrauschen der Entspannung hingibt und die klare, reine Luft atmet sowie das Salz auch über seine Haut aufnimmt. Für Tageskarteninhaber kostet diese Sitzung 4 Euro, das fanden wir ganz okay. Und die Sitzung an sich fanden wir auch mehr als okay. Wirklich erholt und erfrischt kehrten wir aus der Grotte zurück. Kleiner Nebeneffekt: Noch 24 Stunden später plagte uns alle der größte Nachdurst, den wir jemals hatten. Und das ganz ohne Rausch. Die Nieren sagen danke und bewerben sich schon mal um einen Platz bei Germanys next Top-Niere. ( kleiner Insider - sorry dafür)