Mittwoch, 31. Juli 2013

Robert Redford und die Akte Grant

"Wir sind die Geschichte, die unseren Kindern erzählt wird".
Einer der Kernsätze in "The company you keep - die Akte Grant" , dem neuen Film von und mit Robert Redford. Großartig war er der Film, richtig, richtig großartig.

Eine Kinokritik in Stichworten:

Rehabilitation des linksliberalen Amerika: weiß man vorher, wenn man in einen Redford-Film geht. Kann aber auch nicht schaden heutzutage.
Robert Redford als Schauspieler: Wie immer, nur eine Frage: Warum hat der Mann keinen Schauspiel-Oscar?
Robert Redford als Regisseur: the traditions he keeps. Genau so erzählt man Filme. Endlich mal eine auserzählte Geschichte ohne Hektik und Krawall, dabei durchgehend spannend. Deshalb hat der Mann auch einen Regie-Oscar. Bleibt die Frage: Warum nur einen ?
Susan Sarandon: Ich liebe sie. Immer schon. Großartiger Auftritt und mein einziger Kritikpunkt: Ihr Auftritt war zu kurz.
Nick Nolte: Ja, ok. Er kann es noch. Trotzdem. Ich kann da nicht umhin, an Nick Nolte in Reich und arm zu denken.... Wie zerstörerisch 40 Jahre sein können !
Julie Christie: Nichts gegen deren Schauspielkunst, aber hätte sie nicht mit Susan Sarandon die Rollen tauschen können? Dann hätte ich mehr von der Sarandon gehabt....
Shia la Boeuf: Großartig, glaubhaft, ernsthaft. Hätte von mir aus nie der Abnabelung von Sundance und Redford gebraucht.
der restliche Cast. Nachgerade großartig bis in die kleinste Rolle. Namhafte Schauspieler, Redford Ziehkinde aus Sundance, stimmig.
die Handlung: Spannend, wahrhaftig und ja - es ist an der Zeit, diese Geschichte zu erzählen.
Unsere Kinder kennen sie nicht, diese Geschichte. Sie ist aber wichtig.

Alles in allem: Uneingeschränkt empfehlenswert

Sonntag, 28. Juli 2013

Kolumbinade - auf Cache-und sonstiger Tour mit den Drachentöters

Ein Sturm kommt auf. Jetzt. Leider 24 Stunden zu spät. Unser gestriger Tag:
Mit ohne Drachen, mit ohne Wind. Allet, watt so perfekt geplant war, mißlang. Aber es mißlang perfekt! Um den Drachentöter zu zitieren: Örtlich Wind. Aber wir waren eben nicht in Örtlich.
Hatten aber einen traumhaften Tag. Und ich sogar eine tolle Kolumbiniade. Mein erster Cache! Und das keine 280 meter von unserem Haus entfernt. Die Bilder dazu hat Engelchen in ihrem Bericht über unseren gestrigen Tag verlinkt! Nehmt Euch alle einen Endzeitkeks (der neue Twittertrend - von uns gestern kreiert), gerne auch ne Scheibe Salat dazu und genießt die schönen Bilder, wie Freitag noch versprochen hier der Link
Kleiner Teaser: Knatschige Ruhrpottjungs (©Foto liegt bei Familie Drachentöter, hier veröffentlicht mit deren Genehmigung )  






Freitag, 26. Juli 2013

T.G.i.F. - mit Hund und Kegel notversorgt

Hunde, die noch schlafen, wenn man zur Hunderunde will, öffentlich gemachte platzhalterische Entwürfe und und das weiße Nichts. Der Wochenrückblick steht zwar unter Mängelverwaltung, aber immerhin: Es ist drin. Das letzte TGiF vor der Sommerpause. Lies mehr

Wenn ich in fünf Minuten nicht zurück bin, dann schauen Sie doch bitte in drei Wochen nochmal nach. . 

Mittwoch, 24. Juli 2013

Kolumbiniade - wildschön

Lieben Besuch hatten wir am Wochenende. Von meiner wildschönen Freundin und ihrem Liebsten.
Nun hätte man natürlich bei dem Wetter es bei Garten und Terrasse belassen können, aber dafür kommt man nicht ins Epizentrum deutschen Tourismus, dem Ruhrpott.

Also wurden Türme erklommen und Vakuums getestet.Der Gasometer war nicht so ganz eine richtige Kolumbiniade, weil ich persönlich den schon einmal abgehakt hatte, aber immerhin: Christos Vakuum war neu für mich und für die anderen eh alles.









Am nächsten Tag gab es dann auch für mich etwas Neues. Turmbesteigung am Schiffshebewerk Henrichenburg. Das wollte ich schon ganz lange machen. Schiffshebewerk an sich hab ich auch schon mal besichtigt und mit dem Fahrrad fahre ich da ja auch öfter vorbei. Aber oben auf dem Turm war ich noch nie. 133 Stufen bei sengender Hitze gelaufen, auch das ein Novum für mich. Fleissig ode?  Ich will ein Lob.






 
   














Kolumbiniade - ein Selbstversuch

Die Dinge sind, wie sie sind. Doch wer macht sie so? Das hatte ich neulich als Frage der Woche. Eine gute Frage, wie ich fand. Natürlich möchten wir, dass Dinge bleiben, wie sie sind. Aber das tun sie nicht. Nie. Nichts im Leben ist konstant, nichts bleibt einem für immer. Umso wichtig doch eigentlich, eingefahrene Wege zu verlassen, Neues zu entdecken. Ob man das Entdeckte nun gut findet oder nicht.
 Try. Fail. Try again. Fail better. (©Samuel Beckett) Keine Erfahrung ist je vergeblich.

 Der Trend geht zum Zweitmotto. Deswegen mache ich, die sich ständig im Kreise und der Tretmühle dreht, mir das jetzt zum Motto. Zumindest temporär. Passt auch gar nicht so schlecht zum Lebens(Blog)motto: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich habe mir jetzt vorgenommen, ein Jahr lang - jede Woche irgendetwas/irgendwen irgendwo irgendwann zu entdecken/ kennenzulernen. Das muss und wird auch nicht immer was Großes, Spektakuläres sein. Das kann eine kleine Ecke umme Ecke sein, die mir vorher nicht aufgefallen ist, ein Obst, welches ich immer verschmähte, eine Geschichte, die ich nicht kannte, oder oder. Dem Alltag seine kleinen Wunder zu entlocken. In kindlicher Entdeckungsfreude.

 Ich werde auch nicht gezielt danach suchen, es soll mir passieren/ zulaufen. Wenn eine Woche vergeht, ohne eine Entdeckung, dann wird das eben so sein. Erzwingen werde ich es nicht. Zwänge hab ich auch so schon genug. Ich möchte mir damit selbst ein Geschenk machen. Das Leben wieder neu zu sehen, nicht immer achtlos an allem vorbeigehen. ich verspreche mir davon, wieder offener zu werden, vielleicht auch mutiger, etwas auszuprobieren. Sozusagen als Vorbereitung auf eine Zeit, die in meinem Leben kommen wird. Wenn ich weniger Mama und mehr ich bzw. wir sein werde. Natürlich werden sich dabei auch Vorurteile bestätigen, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie hatte, aber das kann ja auch spannend sein.

 Die Anregung dazu habe ich aus dem Buch "das große Los" von Meike Winnemuth geholt, Rezi folgt demnächst und aus der Rezi, die ich zu Anne Tyler schrieb. Als ich formulierte: Sie gibt dem Alltag seinen Zauber zurück, dachte ich - ja, genau das ist es, was ich mir auch wünsche. Das Ganze nenne ich meine ganz persönliche Kolumbiniade. ( Ihr dürft mich aber weiter Killer Queen nennen, braucht nicht Kolumbine sagen) Ich werde meine Entdeckungen bloggen und freue mich, wenn Ihr Anteil nehmt und ebenfalls von Euren Entdeckungen im Alltag berichtet. In Kommentaren oder vielleicht sogar in eigenen Einträgen. Auf zu neuen Ufern.

 Try. Fail. Try again. Fail better.

 Die ersten Kolumbiniaden findet Ihr hier. 

Montag, 22. Juli 2013

Ich lasse jetzt rezensieren

ja, macht man heute so. Ich liess lesen und schreiben. Die Abiturientia. Die hat ja sonst nichts zu tun.... Palais proudly presents: the ghostwriter Mein Ghostwriter Nein - keine Sorge. Aber es gibt mal wieder eine Doppel-Rezi. Leider episch. Netterweise episch. Je nach Blickwinkel. Also, Jan und ich haben BONITA AVENUE gelesen. Eins der am meisten diskutierten Bücher dieses Jahres. Und eine Rezension zu einem Generationen-Drama aus der Sicht zweier Generationen geschrieben. BONITA AVENUE - Peter Buwalda, die Rezension. Viel Spaß !

Freitag, 19. Juli 2013

T.G.i.F. - good week/ bad week

Loch der Extraklasse dieses Jahr. Selbst der zugehörige Sommer iss schon da. Wenn man es nicht ausnahmsweise auch an den Temperaturen merken würde, spätestens bei der Flaute der Schlagzeilen ist die Jahreszeiten-Ansage klar. Egal, welche News-Line man diese Woche durchklickte - allet schon dagewesen. Entweder iss de versammelte Journaille schon in Urlaub oder bereits outgesourced.
Lies den ganzen Wochenrückblick ! 

Freitag, 12. Juli 2013

T.G.i.F. - komplett drissfreie Zone

Watt wollta hören? Bronx-Gejammer? Blog-Server-Umzugs-Gejammer? Kleine Vorbild Mentions a la Machen wir es wie Peer und Helmut und horten Nutella im Keller? Spekulationen über Gründe für abweichende Flugrouten nach Südamerika? Jubelrufe über Wir-tun-den-Armen-watt-Gutet-und-erhöhen-datt-Flaschenpfand? Lies mehr 

Freitag, 5. Juli 2013

T.G.i.F. - Systemrelevantes aus Haus und Garten

Wisst Ihr watt? Kann wech. Die Woche. Sowatt von inne Tonne zu kloppen. Der Rückblick auf eine Woche voller systemrelevanter gequirlter Ihr-wisst-schon   Lies mehr