Freitag, 24. April 2015

T.G.i.F. - babylonische Nervenbündel

Tach auch Liebeleins. Wir melden: Für's erste feddich mit den Abi-Klausuren. Und de Nerven. Meinen vor allem. Mathe gab es diese Woche noch. Die Begleitung der DaumendrückerBrigade in bewährter Formel "Pi mal Daumen mal Fensterrahmen" (©Ormuz) hat diesmal dem ersten Anschein nach den Hiob ferngehalten. Der Endlich18 war ganz zufrieden und meint, gut durch die Klausur durchgekommen zu sein. Trotz fehlendem Kraftklub-Konzert am Vorabend. Wobei - Bildungs-Diaspora-Land NRW hat seinem Ruf mal wieder alle Ehre gemacht: In Mathe ist es so, dass morgens am Tag der Prüfung der Lehrer aus den vom Ministerium vorgegebenen Klausur-Vorschlägen einen aussucht. Diesmal kam eine halbe Stunde vor Prüfungsbeginn der Alarm! Ein Klausurvorschlag bedurfte noch in allerletzter Minute der Korrektur. Weil dann auch mal aufgefallen war, dass diese Klausur Rechenfehler enthielt. Kann man sich doch nur noch annen Kopp packen. Jedes Jahr dasselbe Theater! Aber bestimmt wird der Tag kommen, an dem auch NRW es schafft, fehlerfreie Klausuren auf den Weg zu geben. Nun denn. In ein paar Wochen "nur" noch die mündliche Prüfung im 4. Fach, dann werden wir sehen, was geht. Oder eben auch nicht.
Was hingegen ging, war ja wohl datt Wetterken dieser Tage oder? Morgens zwar noch schweinekalt, neblig und wenn man wegen des Streiks und des damit verbundenen nervigen "Sonntagsfahrer-die-sich-auch-Mittwochs-ausnahmsweise-auffe-Piste-trauen-und-alle-Parkplätze-verstopfen-Aufkommens lieber das Fahrrad nimmt, braucht man Handschuhe. Mittags plötzlich und unerwartet - man sah sich schon fein mit Buch auffe Lesecouch mümmeln - reißt die Wolkendecke auf und et iss allerfeinstes Hollywood-Wetter. By the Rivers-of-Babylon-Feeling inclusive. Ich denk ja an solchen multi-lingualen-Whisteria-Lane-mitten-im-Pott-at-its-best-Nachmittagen, wenn in mindestens 5 Sprachen wild durcheinander parliert wird: diese ganzen Gida-Mitläufer-Geschisser sollten einfach mal einen Nachmittag auf meiner Terrasse verbringen. Dann wüssten sie , wie das ist, wenn man mittenmang mit alle von allüberallher wohnt. Im schlimmsten Falle lustig. Nämlich. Nervig hier ist allenfalls das, was überall nervig ist. Rasenmäher und Kärcher-Wettbewerbe beispielsweise. Zum Glück ist damit ab morgen Schluß. Wie immer ist auf das Wochenendwetter Verlaß. Es soll kälter und regnerisch werden.
Watt war noch so? Tage, an denen bin ich echt froh bin, datt ich ruhrisch spreche. Perfekte Ausrede, um keine klaren Sätze mehr bilden zu müssen. Nach langen Dienst-tagen beispielsweise. Schon grenzwertig, so in meinem fortgeschrittenen Alter. Und wenn dann noch an solchen Tagen direkt abends um sieben, wenn man nach fast 12 Stunden Abwesenheit die heimische Zuflucht erreicht, das Telefon wegen Killefitt dauerklingelt und Nachbarn, die nur auf einen gelauert haben, sich direkt auf einen stürzen - fragt man sich schon, what's wrong with you,Welt? Kär nee. Merke: Auch im dritten Jahrtausend n.Chr. haben Malocher nache Schicht zuallererst eins: Pause und Essen verdient. Sonst war nicht viel. Kleinen Nachbarschafts-Kriegsrat gab es noch. Wegens weil ausgeprägter Terminfindungs-Schwierigkeiten am Rasengras, "Queluranten" inclusive. Inclusive für Euch auch wieder
die Statistik:
Satz der Woche: Ekstase hat immer Vorrang. (©Paul Fauser auf Twitter)
Ausrede der Woche: Wenn man Mathe kapiert hat, dann kann man da nicht
mehr viel für lernen (©derEndlich18)
Beschwerde der Woche: "ich wurde beim Friseur gesiezt! Gesiezt!!! Ich!" (©der Herr Student, 20 J.)
Erklärung der Woche: "ich hab schließlich auch meine Bedürfnisse"
(©Sohn der Kollegin, 16 J., zum Thema Freundschaft mit Extras)
Stoßseufzer der Woche: Orrr! Man trifft immer wieder Leute, die gehen gar nicht.
Die haben nur eine einzige positive Eigenschaft: Sie sind biologisch abbaubar. (©Trixelinchen)
Plan der Woche: wenn jemand mehr Glück aus Daumen pressen kann, als andere Leute Saft aus Zitronen, dann sind das ja wohl wir (©Ormuz)
Frage der Woche: Wann geht eigentlich der Ruck wieder
aus der Gesellschaft raus? (©krausebambo auf Twitter)
Beschwerde der Woche: Verbot von Billig-Parfüms in der Bahn
an Streiktagen.#WasFehlt. (©Spieler7)
Kleine Freude der Woche: Endlich mal Abwechslung, viele neue Leute
im Feierabendstau gesehen. #Bahnstreik (©derRuhebewahrer auf Achtung! Tada - Twitter!!!!! )
Cookie der Woche: Wenn man früher ausser Haus telefonierte, dann in Kabinen.
Dort drinnen war ein Schild "FASSE DICH KURZ”. Das war schön.
Zwiespalt der Woche: Odyssee der Ziellosigkeit (©meine Rezi zu Jochen Distelmeyers
"Otis",
 falls Blumfeld-Fans unter Euch sind)
Erkenntnis der Woche: Gönn Dir ist das neue Fick Dich. - Unendlich eleganter
(©MichelleAmecke auf Twitter)
Allen ein schickes Wochenende
Gönnt Euch nichts, was ich mir nicht auch gönnen würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage

Montag, 20. April 2015

Familie Flodder und die Botschaften des Hiob

Lesen Sie nun im großen Themenkomplex dem Hiob seine Botschaften die Geschichte zweier Ruhrpottprinzessinen und ihres Besuchs bei den zwei Brüdern oder auch "Wie man trotz andauernder Schockstarre im Stau auffe 40 einen Lachflash hinlegt". Es begab sich letzter Tage, dass in der gemeinsamen Timeline der sehr verehrten Trixelinchen und meinereiner von gar erfolgreichen Ausflügen zu den zwei Brüdern berichtet wurde, die alsdann sofortemang unsere Abenteuerlust, auch Gier genannt, weckte.
Die zwei Brüder sind ein im Ruhrpott weithin bekannter Mega-Supermarkt im niederländischen Venlo, der all das im Überfluß führt, was des Ruhries Herz so begehrt, denkt er an holländische Gaumenfreuden. Käse, Kaffee, Getränkedosen, Blümches, Gewürze, Fisch, Cookies und und und. Benachbart von einem sagenhaften Apotheken-Großmarkt, der uneingeschränkte Selbstbedienung bietet für all das, was in Deutschland teuer und nicht immer so easy zu bekommen ist. Und selbstredend benachbart von all den feinen Klamottage-Dealern, die all jene erfreuen, die nicht gerade in Size minus zero rumlaufen und trotzdem nicht wie Omma Erna aussehen möchten oder auch nur aus dem genormten in deutschen Zonen zu findenden Street-Oliver-mitohneEsprit-Einheitsbrei rausstechen möchten.
Und so befanden die Trixe und ich uns mit gut angewärmten Kreditkarten und bomfationöser Laune am Blitzer-Gedöns-Großeinsatz-Tag auf der Bahn quer durchs ruhrische Land gen Pommesäquator wieder. Um dies vorweg zu nehmen - nein, es gab kein Foto von uns. Von wem auch? Blitzer haben wir keinen gesehen. Womit entweder bewiesen wäre, dass dieses Marathon-Geschiss-Gekrähe in's Reich der Alltagsmythen gehört oder die Polizei klüger ist als gedacht. Denn watt willsse auffe 40 auch blitzen? Schleichende Karawanen eher nicht.
Frohgemut orskundig stau-umfahrend fanden wir uns schießlich in allerbester Kauflaune in Venlo ein. Umso mehr, als wir freudig im Vorfeld feststellten - jaha, wir haben einen gemeinsamen Lieblingsladen, dem wir in unseren Planungen vorab bereits reichlichst Zeit einräumten. Zunächst ging es mal hier rein zum Schnuppern, mal dort. Schnell wurde klar, die uns auf Twitter begleitenden "Habt Spaß, aber gebt nicht zuviel Geld aus" Zurufe würden sich nur zum Teil erfüllen lassen. Welcher Teil ist wohl nicht schwer zu erraten.
Nun denn, schon ergiebig beladen, betraten wir schließlich das Reich unserer Träume, begutachteten dieses, wählten jenes aus, um schließlich in den Umkleiden eine veritable gegenseitige Modenschau zu vollführen - nicht ohne die geräumigen Kabinen zu loben und die vielen Spiegel und und. (Rollinchen, werden da Erinnerungen wach? Genau DEN Laden meinen wir, wo Du auch so begeistert warst) Etliche Zeit später landeten wir an der Kasse an, um dort den - ja wirklich dort - den Hiob zu treffen.
Nein, nicht weil unsere Kreditkarten verglühten, nein, es war ein kleines an der Kasse aufgestelltes Schild, welches uns sinngemäß verkündete, aufgrund der derzeitigen Situation sei es nicht mehr möglich, einmal erworbene Waren später einem Umtausch zuzuführen. Ich las ungläubig, die Trixe las ungläubig, wir drehten uns zueinander - in unseren Gesichtern stand die pure Panik, das konnte ja wohl nur eines bedeuten. Bloße ungehemmte Zukunftsangst sprach aus unseren Blicken. Würden wir uns wirklich in Zukunft mit unspektakulären Brax-Buxen begnügen müssen, weil unsere Quelle für flippige Jeans und fluffige Oberteile versiegte? Die ungebrochen hoffnungsfrohe Visionärin in mir ließ mich leise mit zitternder Stimme flüstern: "Mir fällt noch ein anderer Grund ein. Nämlich ein geplanter Börsengang". Was natürlich lediglich beweist, dass ich in meinem Leben schon eine etwas zu große Dosis von diesem "Die Hoffnung stirbt zuletzt" inhaliert habe.
Von derben Sorgen niedergedrückt erledigten wir schließlich die letzten Einkäufe -zuhause wartete man schließlich auf frisches Holland-Sushi - die Trixe lernte noch flugs, dass MelbaToast nichts mit Birnen zu tun hat, dafür mit italienischen Spezialisten, was ich auch noch nicht wusste, aber Hauptsache, meine Versorgung mit Endzeit-Toast ist weiterhin gesichert. MelbaToast zum Frühstück, Rockn'Roll im Fahrstuhl und so. Schnell noch das #EisdesJahres erfunden - MatjesMelba - die Apotheke geplündert, eine große Portion Kibbeling als Nervennahrung inhaliert und ab zurück auf die Autobahn, in Schockstarre die alte Ruhrie-Weisheit "A 40 nur, wennsse Zeit hass" mißachtend.
Und so standen wir im Stau auf dem berüchtigten Ruhrschnellschleichweg, ich las mich fleißig durch holländische Wirtschaftsnachrichten und ließ die Trixe stockend an meinem neu ergoogelten Wissen teilhaben, welches selbstredend unsere Befürchtung bestätigte und unsere Schockstarre immer tiefer wirken ließ. Nur, wer keine genormte Figur hat und trotzdem schicke, ausgefallene Sachen wünscht, weiß, wie wir leiden. Busisnesspläne wurden erdacht, Termine überlegt, zu denen wir zu einer ergiebigen Holland-Rundfahrt aufbrechen können, um uns in sämtlichen Filialen unserer Lieblings-Klamotten-Kette für die nächsten Jahrzehnte zu bevorraten. Und plötzlich mussten wir lachen. Über das Theater, das wir veranstalteten und von dem unsere Männer bestimmt heilfroh waren, dass nicht sie es abkriegten und vor allem über unseren wirklich ungelogen absolut panischen Gesichtsausdruck, als uns an der Kasse die Botschaft des Hiob eiskalt erwischte. Und so kam es, dass zwei Ruhrpottprinzessinen in einem bis obenhin bepackten Auto im Stau auffe A 40 saßen und den veritabelsten Lachflash hinlegten, den jemals jemand in Schockstarre zelebrierte. Muss uns erstmal einer nachmachen. Aber ratlos sind wir noch immer.
Satz des Tages: Boah nee, eh, zieh datt schnell wieder aus.
Diese Bluse kann aber auch mal so gar nichts für Dich tun. (©Trixe zu naja, zu mir)
Erkenntnis dieses Tages: keiner zelebriert schöner Mimimi als wir.
Bild des Tages: Familie Flodder war einkaufen.
FamilieFlodder war einkaufen

Sonntag, 19. April 2015

Dem Hiob seine Botschaften

Wir begrüßen dieser Tage den Wurm des Hiob. Scheint überall drin zu sein. Nein - kein Sorge. Nichts Hochdramatisches passiert. Wobei - auch Drama liegt ja im Auge des Betrachters.
Zum einen hätten wir die derzeitige heiße Phase Abi 2015 für den Endlich18. Die LK-Klausuren sind im Wortsinne bereits Geschichte, am Dienstag folgt noch Mathe - das in den letzten Jahren in der bildungstechnischen Diaspora NRW gerne von Pannen begleitete Fach. Bis jetzt ist es eher suboptimal gelaufen. In Geschichte gab es Aufgabenstellungen, die derart ausgefeilt kryptisch formuliert waren, dass der Endlich18 bereits mich unter Verdacht der Mitwirkung hatte. Die Krönung war wie schon beim Studenten Deutsch. Ich bin mir sicher, Franz Kafka und Thomas Mann rotieren in ihren Gräbern. DAS haben sie sicher nicht gewollt und gut geheißen hätten sie es erst recht nicht. Never ever.
Während beim Studenten dareinst die Buddenbrooks Tauben im Gras fütterten, sollte der Endlich18 den kafkaesken Prozeß mit dem Buch Hiob!
(seht Ihr, da isser, der Hiob) in Vergleich setzen. Ja, nee iss klar. Er entschied sich für einen Sachtext über Sprachursprung. Dumm nur, dass beim experimentellen G8 System gezwungenermaßen auf Lücke unterrichtet wird und genau dieses Thema gab es in seinem Lk - na? genau nicht. Hoffen wir, dass der Endlich18 bei seinem Ausflug an die Ruhruni genug dazu mitbekommen hat. Wohlgemerkt - es geht hier im Hause nicht um to be or not to be - es geht "lediglich" um's Endergebnis. Sprich, wie nahe kommen wir den verfickten NC's? Am day after entschied sich DJ Endlich18 für Green Day und ihren Boulevard of broken dreams. Gefühlszustandsinterpretation leicht gemacht.
Aber wir bleiben weiter optimistisch. Aller Aberglaube wird auch am Dienstag bedient. Angefangen vom morgendlichen ausnahmsweise Mama-Taxi ( Ö-Fis im Ruhrpott sind an solchen Tagen der Konzentration nicht wirklich zuträglich, dafür so sweet der Anblick, wie all die Endlich18s an den Abitagen zur Schule kutschiert werden und keiner der sonst so aufs fahren Erpichten selbst am Steuer sitzt) über den zum Bersten gefüllten Verpflegungs-Rucksack (man will ja schließlich für alle Gelüste gerüstet sein und sich zumindest darüber keine Gedanken mehr machen müssen) bis hin zum großangelegten kollektiven Daumendrücken. Dafür natürlich seid von Herzen bedankt.
Lesen Sie demnächst weiteres zum Hiob seine Botschaften, dann aber zu einem Thema something completely different

Freitag, 10. April 2015

TGiF - nachösterlich von dicken Eiern und spargeligen Männern


Tach auch Liebeleins. Alle Eier wieder eingesammelt? Fasten beendet? Völlerei genossen? Brav.
Palais meldet ebenfalls: Alles bestens überstanden. Fein war es. Wenn man mal davon absieht, datt et im Pott nach den ganzen Osterfeuern roch wie in den Siebzigern. Und dabei hatten wir doch gerade erst die Renaissance der tausend Feuer in der Nacht überstanden, nachdem BP in GE tagelang jede Menge Gas abgefackelt hat. Gezielt versteht sich. Wie auch immer. Wir hatten Ostern im kleinen Kreis. Der Student war da, der Endlich 18 sowieso in seiner dezeitigen Eigenschaft als mehr oder weniger lerneifriger Maturant. Ostersamstag wurde der kleine Kreis erweitert durch die Assigen, die geschlossen beschlossen: österliche Jubilee muss verdient sein, wir geben mal die Streber on Tour. Warum auch nicht. Lenin kam bekanntlich aus Lüdenscheid, der Jimny auch, warum nicht mal gucken, was da sonst noch so geht. Parks gehen übrigens gar nicht - kleine Service Info, falls Ihr mal in Lüdenscheider Parks zu cachen gedenkt. Lasst es einfach. Der ganze Bericht über die assigen Strebers findet sich klick hier beim Engelchen, welche auch wie immer fürs Posten der derben Fotos zuständig ist. Ich zeig Euch lieber, wie unglaublich lieb und brav wir sein können, wenn man uns einfach nur mal in Ruhe spielen lässt.....
Spielkinder
Ansonsten viel gegessen, Sonne genossen und Schtonk geguckt. Sagenhaft, wie aktuell und modern dieser Film auch nach 23 Jahren noch wirkt. Ach, und was war Harald Juhnke doch für ein toller Schauspieler. Und Götz George! Viel mehr Komüdien hätte er drehen sollen, so genial. Die Jungs waren auch ganz beeindruckt, nicht nur von der heutzutage weitestgehend unbekannten Tatsache, dass Uwe Ochsenknecht tatsächlich schauspielern kann, sondern auch von der ganzen Geschichte. Nach dem Film musste erstmal Google ist Dein Freund bemüht werden, um nachzulesen, dass das alles wirklich so passiert ist. Tjanun.
A propos. Von alten Filmen zu alten Serien. Dale Cooper feiert Silberjubiläum in Twin Peaks. Wir erinnern uns?! Der berühmte letzte Satz! "I'll see you again in 25 years."Sie sind um, die 25 Jahre! Doch die Eulen sind nicht, was sie scheinen. Bis vor kurzen durften wir noch hoffen, doch jetzt ging es über den Ticker. Man hat David Lynch vergrault. Geht doch nicht! Tut was. #savetwinpeaks ist der Häschtäkk, vom Spieler himself importiert. Use it. We want Laura Palmer back. Und Dale Cooper selbstredend. Wir backen auch Kirschkuchen! Selbst ich! Versprochen.
Von neuen Serien gab es auch was Neues. Erste Spoiler und Trailer zum Mad Men Finale machen die Runde. Ich lechze. Und fürchte, ich werde genauso ein Theater machen wie bei Lost. Ich will Don Draper siegen sehen. Oder untergehen. Aber dann bitte mit Glanz und Gloria. Und ein Happy End für Peggy Olsen, bittedanke. Und für Joan auch. Am besten im Bunde mit Roger. Ja, und auch sonst hab ich keine Probleme. 
War sonst noch was? Ach ja. Et iss Frommer. Am blauen Bande und richtig warm. Von daher - ich bin dann mal schaukeln. Auf Hollywood.
Die Statistik:
Satz der Woche: So schnell geht es. Wech isse, die Bikinifigur.
Beschwerde der Woche: Wo bleibt meine Farb-DNA ?
Frage der Woche: Und welche Zwiebel ziehen wir heute an?
Rätsel der Woche: Was ist ein Perlen-Paula-Fick-mich-Gesicht?
Erkenntnis der Woche: Soziale Medien sind heutzutage der einfachste Weg, um herauszufinden, welche prominente Personen Schwachköpfe und welche Volldeppen sind
(©Grantscheam auf Twitter)
Beobachtung der Woche: 10 Sek Restzeit an der Mikrowelle.
Frauen: Tisch decken, telefonieren, 17 WA Nachrichten schreiben
Männer: Doof gucken und Countdown zählen (©klabustaminista auf Twitter)
Stoßseufzer der Woche: Vögel haben es gut. Wenn sie keinen Nachwuchs wollen,
können sie sich immer noch ein Omelett machen. (©schlimmeHelena auf Twitter)
Cookie der Woche: Alles Geschirr in der Spülmaschine. Oder auch:
Zugriff auf Lieblingstasse nicht möglich, da sie von einem anderen Prozess verwendet wird.
Benimmregel der Woche: Wenn der Knigge heute geschrieben würde:
Warten Sie ab, bis der Babo Ihnen das 'Digger' anbietet.
Bis dahin sagen Sie 'Alder' oder 'Juuunge'. (©Trixelinchen)
Bild der Woche: Spargelman back in Dorf
Spargelman
Allen ein schickes Wochenende.
Flirtet mit keinen Spargelmännern, mit denen ich nicht auch flirten würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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Freitag, 3. April 2015

statt T.G.i.F. - Lebenszeichen im Bloggerkreis

Liebeleins! Allet gut bei Euch? Allet schick und schön?
Fastenzeit ist (naja noch nicht ganz, aber lassen wir das mal gelten) vorbei, so dachte ich, ein kleines Lebenszeichen im kleinen Kreis könne nicht schaden, um mich langsam wieder an den Blog heran zu tasten. Ja, Ihr fehlt mir und der Blog auch. Gestern morgen habe ich erstmal ausführlich nachgelesen und mich auf den neuesten Stand gebracht, auch wenn ich nicht allüberall kommentiert habe. Dennoch - die blogfreie Zeit hat mir ganz gut getan. Und es bleibt als Erkenntnis, dass ich den Blog und auch gelegentliche TGiFs weiter betreiben möchte, aber mehr so nach Lust, Laune und vor allem Zeit und nicht mehr nach Uhrwerk. Also, ich bringe Euch jetzt mal auf den Stand der Dinge in der Whisteria Lane und dann gucken wa ma, woll?
Mir geht es soweit, naja doch, sagen wir ok. Die blogfreie Zeit habe ich viel weniger für mich nutzen können als gewünscht. Ich sage nur Rüsselseuche, in Teilen TMG. Ja, auch bei mir. Eine Woche habe ich richtig auf der Nase gelegen, nichts ging mehr. nada, null, niente. Eine zweite Woche brauchte ich, um halbwegs wieder zu mir zu kommen und einsatzfähig zu sein. Tjanun. Leider waren dies nicht die einzigen Auswirkungen. Denn rundherum waren der Reihe nach auch alle Arbeitskollegen krank, manche zweimal. Wahrscheinlich haben wir uns alle immer gegenseitig angesteckt. Wie das oft so ist. Was im Klartext bedeutete, wir waren ständig in Notbesetzung und die, die gerade mal wieder aufrecht krauchen konnten, haben den Laden irgendwie aufrecht gehalten. Gerne auch als Teilzeit-Tante im ganzwöchigen Einsatz. Fragt lieber nicht weiter. Das Einzige, was zum gegenwärtigen Zeitpunkt als Frage offen bleibt, warum die Blöd-Zeitungen dieser Welt noch nicht der Theorie meiner Kollegin gefolgt sind, dass ganz Deutschland Opfer einer groß angelegten Vergiftung durch Bio-Kampfmittel geworden ist....durch wahlweise NSA, NSU, IS und watt sonss noch so auf dem Zettel steht.
Der Ruhebewahrer und ich hatten mittenmang in dieser Zeit unser alljährliches Frühlingserwachen-Highlight und waren im geliebten Zeeland in Domburg. Wie schon in den Vorjahren: Licht, Luft, Sonne und natürlich Kälte satt. Aber es hat gut getan. Soooo gut. Vor allem die ausgedehnten Fahrradtouren im Zeichen der Weltenrettung ( 42 km und so ....) Ein Bild von einem der sieben neuen Weltwunder hab ich Euch mitgebracht. Das von mir schon immer mit tiefer Bewunderung bestaunte und überaus gerne überfahrene Deltaweer an der Oosterschelde, in diesem Jahr erstmalig mit dem Fahrrad erobert.
DeltaweerZeeland
Wenn Ihr noch mehr Fottos vonne geliebte Nordzee gucken wollt, bittegerne hier entlang.
Den Jungs geht es bestens. Der Student hatte Semesterferien und war sogar gelegentlich bei Muttern vor Ort. Wenn er nicht gerade weitere Erfahrungen mit Generation Praktikum sammelte oder sich anderweitig vergnügte. Der Abiturient sorgte für etwas mehr Gesprächsstoff. Zum einen hat er das ultimative Rezept für Bestnoten gefunden: Man fahre am Vorabend der Vorabi-Mathe-Klausur mit dem besten Kumpel nach Köln ins Palladium, rocke fleißig bei Kraftklub ab, komme nachts um zwei vollgepumpt mit Adrenalin heim, schlafe vier Stündchen, trinke mehrere gedoppelte Espressi und hole alsdann in der Klausur die volle Punktzahl. Ich sach Euch. Seine größte Sorge somit derzeit: Mit der Vornote ist das Risiko, im Abitur wegen abweichender Punktzahl in die mündliche Nachprüfung zu müssen, relativ hoch geworden. Aber sei es drum, es würde dann ja auch nur um die endgültige Note gehen. Ich durchforste derweil die Konzertangebote an den Vorabenden der Abi-Klausuren. Vielleicht lässt sich dieses Rezept ja patentieren.
Tja, und dann ist der Abiturient ja auch zum Endlich18 geworden und ich kann somit das Ende meiner offiziellen Mutterschaft und die ständige Abwesenheit meines Autos verkünden. Den Geburtstag haben wir en Familie nur im kleineren Kreis gefeiert, die ganz große Sause machen wir dann im Sommer verbunden mit der Abiturfeier. Der Geburtstag fiel in die letzte Schulwoche ever ever, der berüchtigten Mottowoche und so konnte er diesen Tag als Stronzo begehen. Schick, wa?
ENDLICH18
Ansonsten lernt er halbwegs fleißig und geht mir auf den Zitsch, wenn er sich nicht gerade anderweitig vergnügt. Was er dann nach dem Abi macht, ist noch nicht entschieden. Es stehen verschiedene Gespräche wegen FSJ an, die ersten waren allerdings ernüchternd. 
DAS Thema derzeit mit all seinen Auswüchsen packe ich hier ganz bewusst nicht an. Wie man auf Twitter zu sagen pflegt: #ausGründen . Mit einigen von Euch hab ich mich darüber und auch über das, was davon hier und vor allem beim Endlich18 ankam, bereits ausgetauscht. Dabei kann ich für meinen Teil es sehr gut belassen. Vielleicht nur soviel:
Satz der Woche: Nicht jeder Dreck lässt sich formen. Aber werfen geht. Immer.
(©ausnahmsweise mal ich selbst)
Ich wünsche Euch ein gepflegtes und schickes Osterfest.
Packt keine Eier und Themen an, die ich nicht auch anpacken würde.