Freitag, 25. April 2014

T.G.i.F. - Sendepause vor Weltuntergang

Tach auch Liebeleins. Willkommen in unserer frei-täglichen Rückschau-Runde. Genießt es, nächste Woche ist hier nämlich Sendepause. Aber dazu später mehr. Und? Allet fein? Ostern gut rumgekriegt? Whisteria Lane meldet exorbitante Völlerei. Will sagen, wir haben den Programmierfehler des Osterfestes gefunden: Die Fastenzeit ist nicht in Time. NACH dem Osterfest wäre doch bedeutend logischer. Dafür wissen wir jetzt: Für Ü-Eier ist man nie zu alt.
Was noch? Der Kniefall ist völlig unversehrt aus dem Ski-Urlaub heimgekehrt, war wohl alles prima. Bis auf die nervige Tatsache, dass Muttern nach seiner Heimkehr die Mutter Beimer gegeben und wohl drölfeinneunzig mal gesagt hat: So schön, dass Du wieder da bist. Aber so sind wir, wir alten Glücken, macht was dran. Den Rest der Woche verbrachte das Kind dann mit ergiebigem Ausschlafen und anschließenden Fahrstunden bei so ziemlich jeder Wetterlage, die denkbar ist im April. Der Student studiert wieder, der Ruhebewahrer hat resigniert und mir zuliebe endlich einen Fahrradgepäckträger geordert und meiner absolvierte alarmierende Marktbesuche. Das Gefühl der Woche war Erleichterung. Erleichterung am Abend, wenn man ohne weitere Blessuren unversehrt wieder auf der Couch angelandet war. Zu diversen TV-Highlights.
Als wir da einmal die Tribute von Panem gehabt hätten, ein seltener Fall von Der Film ist DEUTLICH besser als das Buch sowie die Rückschau auf ein Jahr Regentschaft Prins Pilsje. Eins steht ja man fest: Ich hätte auch bedeutend lieber einen solcherart für sein Land engagierten König im Ballast der Republik als diesen rumeiernden Gaukler und seine Rubikon-überschreitenden Vorgänger.
A propos Rubikon. Sehet die Zeichen. Mag sein, dass mich die Endzeit-Begeisterung einer derzeit meist auffe 40-nur-wennse-Zeit-hass- rumstehenden Freundin mitgerissen hat, aber nach dem Tod von GABO dachte ich wie so oft schon in meinem Leben über die hundert Jahre Einsamkeit nach und mir fiel plötzlich auf, dass Gabriel Garcia Marquez an einem Gründonnerstag gestorben ist. Genau wie seine Haupt-Protagonistin, die Matriarchin Ursula Buendia. Davon ausgehend, kam ich nicht umhin, festzustellen, ja, es könnte soweit sein. Stehen auch uns die Hundert Jahre Einsamkeit bevor? Am Ende des Romans jedenfalls ist es so, dass das ganze Land in Lethargie versinkt, während ein zielstrebiger Diktator aufrüstet. Na? Im vorletzten Jahr der Handlung weigerten sich die Jahreszeiten, Jahreszeiten zu sein und das Land versank in einem bedrückenden Grau, bevor dann im Jahr darauf die Sonne viel zu früh im Jahr trügerische Hoffnung weckend aufflackerte, während die Natur Monster-Insekten gebar. Na? Dass anschließend ein sintflutartiger Regen alles mit sich riss und der letzte der Sippe von diesen Insekten verschleppt und gefressen wurde, erzähl ich Euch besser nicht. Ich will Euch ja keine Angst machen.
Und deshalb heisst unsere Devise für das anstehende lange Mai-Wochenende auch: Seele baumeln lassen, Zeit genießen aus vollem Herzen. Man lasse uns durch. Diese Tage sind unser. Es ist (fast) soweit: DIE Kolumbiniade des Jahres steht an. Die Assigen gehen aufs Wasser und Ihr müsst Euch hier leider ohne uns vergnügen. Zur Aufmunterung nach meinem Orakel-Von-Whisteria-Gastspiel für Euch noch
die Statistik:
Satz der Woche: Daheim ist dort, wo man in den Spiegel schaut und denkt
"ENDLICH NORMALE LEUTE". (©Chandyzzle auf Twitter)
Test der Woche: Bügeln geht nicht schneller, wenn man währenddessen
die Hangout Funktionen von Google ausprobiert.
Ansage der Woche: Man kann sich soviel Zeit nehmen, wie man braucht.
Man kann nur nicht erwarten, dass die Zeit währenddessen stillsteht.
Dialog der Woche: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?"
"Definiere Land". (© gehört auf eins-Live)
Cookie der Woche: Meine Tweets sind keine Witze, sondern Beschreibungen der
irrwitzigen Nebenhandlungsstränge meines Lebens
Frage der Woche: Wann genau war eigentlich nochmal der Tag, an dem die Gerechtigkeit starb?
Bedauern der Woche: Und auch auf dem höchsten Thron der Welt
sitzen wir nur auf unserem Arsch.
Erkenntnis der Woche: Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.
Farbe der Woche: Gelb. ( gesehen in den Ruhrpott-Alben und als Staub auf allen Möbeln)
Ruhrpott-Alpen
Allen ein schickes Wochenende.
Malt keine Weltuntergangs-Szenarien, die ich nicht auch malen würde.
Wer Tippfehler findet, darf sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage.