Montag, 11. Juli 2022

T.G.e.t.i.M. - Dankbar, obwohl es Montag ist

Tach auch Liebeleins. Lange kein "normales" TGiF mehr geschrieben hier in unserer kuscheligen kleinen freundlichen Ecke. Sorry but no sorry. Die letzten Freitage waren irgendwie so busy. Wenn auch fein busy. Heute aber hab ich Zeit und ich dachte, mach ich mal was ganz anderes. Blogg ich mal was ganz normales an einem Montagmorgen. Hashtag weil ich es kann.

Auf Instagram ging heute morgen ein Meme rum. Ganz spontan ohne Nachdenken: Wofür bist Du dankbar? Es gibt vieles, wofür ich dankbar bin. Keine Frage. Ich habe ja bereits ausführlichst dazu gebloggt.  Die spontane Antwort heute morgen ohne Nachdenken: Ich bin dankbar, zuhause zu sein. Am PC zu sitzen, meine Gedanken schweifen zu lassen und meine Zeit ganz frei einteilen zu können. Also T.G.e.t.i.M. : Thank God even though it's Monday . 


Daraus folgte: ich beginne die Woche einfach damit, Euch zu danken.  Also DANKE. Generell dafür, dass Ihr hier seid, mich auf meinem Weg in die Unabhängigkeit begleitet. Und im speziellen noch ein fettes DANKE für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zu meinem Ehrentag letzte Woche. Es war mir eine Freude. 

Eine Freude waren mir auch die letzten Wochen. Wochen teils allein an Bord, helle Wochen mit hellen Nächten. Ich hatte es sehr friedlich und beschaulich dort.  Auch wenn in den Niederlanden besonders gerade sehr viel Aufregung herrscht - Stichwort Bauernproteste (die es interessanterweise erst letzte Woche in die deutschen Nachrichten geschafft haben) und man auch in Friesland etwas davon mit bekam, habe ich die Atmosphäre im Dorf und Umgebung dennoch als unaufgeregt, pragmatisch und lebensbejahend empfunden. Es heißt ja, Holland ist wie Deutschland - nur besser. Das würde ich jetzt gar nicht mal so krass sagen, auch dort ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber es ist auf jeden Fall freundlicher im Umgang miteinander.  Im stoischen Friesland noch einmal mehr als im übrigen Land. 

Ich versuche, es mir mitzunehmen in den Alltag in deutsche Landen. Am besten höre ich weiter Radio NL und lese die Nieuws von dort. Bin ich auch über alles informiert, muss mich aber nicht dauernd bemühen, nicht in den Panikmodus zu schalten. Ganz krass, richtig krass, immer krasser werdend - Twitter. Was ich sehr sehr schade finde. Es war mal eine News-Plattform, beinhaltend Informationen, scharfzüngige als solche gekennzeichnete Meinungen und witzige Memes. Alles dies muss man mittlerweile mit der Lupe suchen. Was man dagegen findet: Polarisierungen, Beschimpfungen, Intoleranz, Hass, Panikmache, Zuspitzungen, Übertreibungen. 

Recht bekommt, wer am lautesten schreit. Allzu oft auch Recht von Seiten derer, die Entscheidungen treffen. Oder darüber berichten. Völlig die Tatsache mißachtend, dass die, die auf Twitter am lautesten schreien, oft genug nur die sind, die nichts anderes haben. Mal ehrlich - welcher normale Mensch mit einem normalen Tagesablauf hat Zeit, sich andauernd zu ereifern und jeden Tag eine andere Sau durchs Dorf zu treiben. Dankbar aufgegriffen von denen, deren Job es eigentlich ist, über News zu berichten. Heute teilen sie uns hauptsächlich ihre Meinung dazu mit. Meistens die Mainstream-Meinung. Diskussionen unerwünscht.       

Ich bin leider noch nicht ganz soweit, Twitter den Rücken zu kehren. Wir sind vor etlichen Jahren mit einigen zusammen zu Twitter gekommen, die sich aus seligen blog.de Zeiten kannten und Twitter auch dafür nutzten, zusammen zu bleiben. Dieser Kreis hat sich gut erhalten, ich mag diesen Kreis und auch viele andere nette Menschen dort. Der Austausch untereinander ist auch etwas, wofür ich dankbar bin. Aber es wird immer schwieriger, die Toxität dieses Mediums zu meiden - zumal es auch immer mehr in den Alltag der Menschen eingreift, obwohl es deren Alltag gar nicht widerspiegelt. Ein Alltag, der durchaus vom realen Weltgeschehen geprägt und erschwert wird. Ein Alltag, der sich auf dem anderen von mir genutzten sozialen Medium auch nicht immer so ganz wirklichkeitsgetreu wieder findet. Aber Instagram ist zumindest deutlich freundlicher und ermutigender im Umgang. Schön wäre eigentlich eine Kombination aus beidem.   

Nun denn - bewahren wir uns unseren freundlichen, entgegenkommenden Kreis des Miteinanders, so gut wir können. Hier im Blog wird es nächste Tage weitergehen mit dem Thema Jahre voller Wechsel. Bisherige Beiträge sind alle getaggt mit Ü50Blogger, so dass Ihr dort gerne nachlesen könnt. 
Kommentare und Erfahrungsaustausch wird immer gerne genommen. 

Euch entlasse ich mit lieben Wünschen für eine friedliche Woche und verschiebe die Statistik auf das Ende der Woche. Hashtag ausgründen. Die ist derzeit nämlich alles andere als dankbar. 


      

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