Freitag, 19. Juli 2019

T.G.i.F. - Luxusprobleme im Heimathafen

Tach auch Liebeleins. Kurzer Zwischenruf, soviel Zeit muss sein. Sowenig Zeit ist. Luxusprobleme aus der Kategorie Kein schlimmer Leid, als was der Mensch sich selbst andeit. Wie unser Omma imma sachte.

Ich ahnte es. Ich schrieb es ganz groß in die Contra-Spalte unserer Pro-und Contra Boot-Liste. Zeit, die schon vorher nie im Überfluss da war, ist nun noch kostbarer und muss noch engmaschiger gestrickt werden. Ständig das Wochenende in Narnia zu verbringen - wo es auch (noch) nicht ohne Arbeit abgeht - heißt eben auch, dass die Arbeit im heimischen Panama an noch weniger Tagen als sonst erledigt werden muss. Da bleibt wenig bis kaum Zeit für das, was man sonst noch so gerne tut. Bloggen? Vor sich hin schreiben? Lesen? Serien gucken? Stellt Euch das Emoji vor, welches "Pfft" sagt.

Versteht mich nicht falsch, nicht ohne Grund ist das hier mit Luxusprobleme überschrieben. Ich jammere nicht, ich stelle lediglich fest. Und schreibe es auf, um zu konstatieren und vielleicht eine sinnvolle Art zu finden, anders zu strukturieren. Oder um mir selbst die Erlaubnis zu geben, einfach auch mal was liegen zu lassen. Oder hat irgendjemand schon mal Wollmäuse quieken gehört "jetzt mach mich endlich weg, sonst...." Ja, sonst was? Nichts. Genau. Vielleicht mal ein bißchen die Regeln lockern im



Dazu kommt: Dieser Sommer ist der Sommer der großen Feste. Die die anderen Wochenenden belegen, die wir nicht in Narnia sind. Luxusprobleme, sagte ich das schon? Pfingsten stand im Zeichen der 80 bei Schwiegis, es war eine zwischen denk- und merkwürdig mäandernde Veranstaltung. Dies Wochenende feiern wir die letzte 5 in unserer Generation bei der designierten Bootstäuferin, watt mutt, datt mutt. Dazwischen gab es eine ganz große Feier in der ehemaligen Bundeshauptstadt, Hüte wurden geworfen, akademische Grade begossen und betanzt. Weil das so special war, gibbet dazu demnächst einen eigenen Eintrag. Coming soon.

Brachte kommoderweise mit sich, dass ich selten so elegant in meinen eigenen Geburtstag gewalzert bin. ( Und die Bestätigung, dass der eigentliche Siebenschläfertag ein so historisches Datum war, ist und immer sein wird. Irgendwas ist da echt immer.) Elegant und im Kreise der Allerliebsten. Geht doch auch so. Zumal der Jurist und seine Beste wirklich ein ganz formidables Geburtstagsfrühstück ausgerichtet haben. Inclusive zweier Geburtstagskuchen. Zweier sehr leckerer Geburtstagskuchen.
An dieser Stelle auch meinen heißen Dank an alle, die an diesem Tag an mich gedacht haben. Ich war sehr gerührt und teils auch echt geschüttelt. Die Geschenke sind auch zum großen Teil schon in Narnia und versüßen uns dort das sowieso schon süße Bootsleben. Das allererstaunlichste Geschenk ist aber noch in der Vitrine. Ich bringe es noch nicht über mich, es in mein Alltagsleben zu integrieren. Aber es ist bereits eingeweiht, beste Trixe ever. Dass Du das aufgetrieben hast ! Bin ich nach all den Jahren des Suchens immer noch nicht drüber weg. Kuß-Emoji !

 War sonst noch was? Semesterferien sind. Auch im Großvaterland. Mit anderen Worten: Wir sind wieder eine DreierWG für zwei Monate. Macht aber durchaus die Luxusprobleme kleiner, das muss man ja auch mal lobend erwähnen. Schön, wenn noch einer Rasen mähen, wässern und einkaufen kann. Und bestimmt noch so einiges andere. Mir wird da was einfallen, ich bin zuversichtlich.

Allen ein schickes Wochenende
Wälzt keine Luxusprobleme, die ich nicht auch wälzen würde.

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Und nein - für Statistik ist keine Zeit. Luxusprobleme....