Dienstag, 18. August 2015

HER-B-RE-D-A hoch hinaus und Rhein muss sein

Vier Tage für ein ganzes Jahr.

Tag vier begann mit ungewohnt kleiner Runde beim Frühstück und einer besenschwingenden Sirene. Führte sich fort mit einer kleinen Unterrichtsstunde in "Wie soll es nur weitergehen mit uns Resterampe blog.de" und führte die kleine Runde - mittlerweile wieder HERnisch aufgefüllt durch die liebe Mikealuna - in meine und des Ruhebewahrers alte Heimat nach Duisburg. Ein Monte Schlacko muss einfach sein an so einem Ruhrpott-Wochenende und so wählten wir den Tiger and Turtle im Duisburger Süden, die begehbare Achterbahn. Und wie et sich für ne echte Monte Schlacko Besteigung gehört, auch gerne einfach mal querfeldein. Unsere Nixe lernte, dass man Brombeeren einfach pflücken, essen und genießen kann und unsere Bernsteinhexe lieferte die Heldentat des Tages: Einfach mal drauflos und Ängste überwinden. Und schwupps stand sie ganz, ganz oben auf dem Tiger and Turtle, strahlte und war glücklich. Look at me! Super! Besser geht es nicht! Da hat sich der ganze Angang echt gelohnt und es darf auch mal ein Ausrufezeichen extra sein!!








Belohnung für mutige Taten bei brütender Hitze holten wir uns alsdann bei Vatter Rhein ab. Das gute alte Kaiserswerth durfte sich rühmen, uns für einige Stunden zu beherbergen. Strahlend in Empfang genommen vom D unserer kleinen Projektgruppe, dem Michaalb, der angetreten war, mit uns die Legionen von Düsseldorfer Wespen zu verscheuchen und einen entspannten, harmonischen letzten Abend in der Galerie Burghof zu verleben.






Bedingt durch blödes "früh Aufstehen müssen" der meisten Projekt-Teilnehmer ging es viel zu früh zu Ende, der Abend, der Tag und unser Treffen. Am nächsten Morgen ein letzter gemeinsamer, schon von Wehmut und Abschied überschatteter Lungo mit Spielers und es war klar, es konnte nur noch abwärts gehen, was es dann auch tat. Der Grenzübertritt der Augsburger back to Puppenkiste gestaltete sich wie prognostiziert schwierig, die DB gab alles, um die Beiden in epischer Länge outside Freistaat zu halten. Aber bei diesen Erinnerungen nehmen wir es einfach mal hin, dass eine Woche ausbaufähig ist.

Denn diese Erinnerungen - so wie die Erinnerungen an schon früher stattgefundene Bloggertreffen, die nimmt uns keiner mehr, die haben wir für immer. Und die Freundschaften auch. Die, die sich an diesem Wochenende trafen, trafen sich nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal. Einiges an der Konstellation war neu, aber darum nicht weniger schick. Wie gesagt, zum Glück fehlten nur noch die Drachentöters. Es ist schon unfassbar, wie sich so manches in den letzten Jahren entwickelt hat und was bei uns allen aus der schnöden Entscheidung, einen Blog zu führen, geworden ist. Natürlich - nicht alles blieb so gut, wie es mal angefangen hat und nun geht es auch mit blog.de zu Ende. Aber so ist das Leben nun mal und Entscheidungen über ein Ende liegen nicht immer bei einem selber.

Aber genug der trüben Gedanken - wir jedenfalls, die Teilnehmer des jetzt schon legen - wartet kurz - dären HER-B-RE-D-A-DA waren glücklich in unseren vier Tagen für ein ganzes Jahr  und ich bin mir ganz sicher, das jetzt sind Freundschaften, die uns noch sehr, sehr lange tragen werden.

In diesem Sinne Danke an Euch alle.
Danke, dass es Euch gibt.
Danke, dass ihr dabei wart.
Danke für Lachen, Freuen, ernste Gespräche, Austausch, Verstehen und verstanden werden.
Und nicht zuletzt Danke für all die tollen Mitbringsel, unter denen sich mein Tisch immer noch biegt. Ihr seid die Besten!

©Fottos Spieler7 und ich

Montag, 17. August 2015

B-R-E-D-A-DA - Erste Abschiede und lerne, wem man wann wie trauen kann

Vier Tage für ein ganzes Jahr

Tag 3 brachte den ersten Abschied. Der Prinz musste die Segel streichen und sich den Nibelungen ergeben. Natürlich getröstet vom fulminanten Frühstück der RE-Arcaden. Tjanun. Aber wildschöne Begleitung gleicht so manches wieder aus. Auch uns wurde die wildschöne Begleitung noch zuteil, großmütig hochherzig nahm die liebste Freundin aus der Mitte des Landes noch am bescheidenen Brotbrechen in der Whisteria Lane teil.



Der Samstag stand dann im Zeichen der kleinen RE-A Runde und da große gebuchte Ereignisse des Abends bereits ihre Schatten voraus warfen, begnügten wir uns mit der kleinen RE-Sightseeing-Tour, welche uns an den Ort der Entscheidung* Festspielhaus führte sowie in den Stadtgarten und zur Halde Hoheward von unten (nur für's Protokoll: an der Nixe hat es nicht gelegen, die wäre die 549 Stufen bis zum Horizont-Observatorium ohne mit der Wimper zu zucken hoch gejazzt). So musste es der Blick aus der Ferne auf den Drachen tun - denn die Drachentöters waren ja auch nicht verfügbar. Sagte ich schon oder? Abgerundet wurde diese Sightseeing Tour mit dem Blick auf die Bronx natürlich gesichert durch Autofenster - reicht, wenn ich mich da ständig in die Area wage - und gekrönt mit weltbestem Eis aus Suderwich. Ohne Krötentunnel. Der ist nur während des Dschungelcamps geöffnet, weiß man ja.
 (*wir haben da geheiratet...)





Abends dann ging es nach Lünen-Nord ins Spiegelzelt an den Westfalenhallen. Es gastierte DER local hero of the famous Ruhrvalley, Mr. Frank Goosen und erzählte von Durst und Heimweh. Immer schön zu erfahren, dass man nicht alleine ist: Mit den Tücken dänischer Minigolfplätze und der Krux, nicht wirklich erwachsen zu sein, bevor man nicht die Kotze seiner Kinder mit Wattestäbchen aus Autositzen geporkelt hat. Und außerdem wissen wir jetzt, wem man wirklich trauen kann: Auf jeden Fall keinen Menschen, die keinen Sex haben. Hätten wir das auch geklärt. Wer noch mehr von Goosen bei ruhrhochdeutsch wissen will, ich habe mich zu einer kleinen Rezi aufgeschwungen. Diese aber stilecht in den Revierpassagen. Wofür ham wa die schließlich.




©für alle Fottos liegt beim Spieler7

Sonntag, 16. August 2015

HER-B-RE-D-A-DA , die Zollern und der Biergarten

Vier Tage für ein ganzes Jahr

Tag zwei begann, wie ein Tag so beginnen sollte: Mit einer guten Grundlage, sprich mit einem guten Frühstück. Ich schwöööre, ich zog alle Register, fuhr alles auf, was die umliegenden Delis so zu bieten hatten, kramte alles aus dem Schrank, was ich an Spezialitäten unserer letzten Reiseziele noch gehortet hatte, allein - es war knapp. Fast hätte ich das Rennen gegen das Frühstück im City-Arcaden Hotel zu RE verloren, so fürstlich muss die Tafel dort wohl gedeckt gewesen sein. Ich sach Euch: Wenn ich de eenige echte Hagelslag uit de Nederland nicht gehabt hätte, dann wäre der Posten schon mal verloren gewesen. Uff. Glück gehabt.



Wie sehr wir diese Grundlage brauchen sollten, erwies sich alsbald. Denn dieser Tag würde im Zeichen des stark nachgefragten Industriekultur Ruhr Tourismus stehen. Ich brachte Vorschlag um Vorschlag hervor, alles wurde gnädig abgenickt, doch ein Programmpunkt war unumstößlich. Man ahnt es nicht! Da kommen sie aus allen Teilen des Landes und wo wollen sie hin? Zur Schnapsbrennerei Dörlemann im reizenden Essel zu RE. Nun könnte man meinen, die wollen einfach sehen, wo ich des Freitags mit Freundin die Hunderunde drehe, aber nein - weit gefehlt. Kurz vor dem Jieper waren sie alle, so sehr hatte ich im Laufe der Jahre und unzähliger Mitbringsel alle mit dem Schoko-Praline Schnappek der altehrwürdigen Schnapsbrennerei angefixt. Nochmal, man ahnt et nich. Da standen wir alle nun, mittags um einse, in Gluthitze im schönen Fachwerkhaus und verkosteten Schnaps. Mit Marille, mit Orange, fachkundig schmatzend und schnalzend. Der kann watt. Und der auch. Ach, und wenn wir schon mal hier sind, dann nehmen wa den auch nochmal mit. Sei es drum, der ebenfalls hauseigene Getränkeverlag rettete dareinst beherzt unsere 175 Jahr Feier, da revanchiert man sich doch gerne. Und die Esseler Erzeugnisse sind jedenfalls immer eine Sünde wert. Oder zwei.



Wie auch immer, man mag es kaum glauben, aber der Prinz brachte uns sicher zum eigentlichen Ausflugsziel des Tages. Der Zeche Zollern in Dortmund.



 Nicht zu verwechseln mit Zeche Zollverein. Für weitläufige Weltkulturerbe-Stätten war es dann doch vielleicht nen Tacken zu warm. Zeche Zollern war bereits schon einmal Ziel einer bloggerischen Ausflugsreise gewesen, aber auch den diesjährigen Gästen gefiel es ausnehmend gut. Der Hitze geschuldet war es ziemlich ruhig und leer dort und wir hatten das ganze Gelände fast für uns. Die Ausstellungen dort sind liebevoll und kundig gemacht und vermitteln dem Besucher auf jeden Fall einen guten Querschnitt durch die Geschichte derer, die auf Kohle geboren und gestorben sind. Highlight natürlich der Zechenturm, den wir auch bei dieser Hitze bestiegen. Man will ja wenigstens mal sehen, wo das "feindliche" Stadion sich so befindet. Und außerdem wehte dort hoch oben ein kühler Wind.











Gestärkt wurde sich im Pferdestall, unverändert gut auch in diesem Jahr. Lobend zu erwähnen bleiben die Führer und Angstellten der Zeche Zollern, die gerne auch mal verschlossene Türen aufschließen und vieles bidlich zu erklären vermögen. Dass Kassieren nicht zwingend des Ruhries Kernkompetenz ist  - geschenkt. Symbolträchtigkeit ignorierend. Für diesen einen Post.




Zurück in der Whisteria Lane gab es Eis mit ohne Alkohol, Alkohol mit Alkohol und Koffein en masse (ich bin immer noch damit beschäftigt, meinen extremst hochgeschraubten Koffeinpegel wieder zu senken ) und den Ruhebewahrer, der aus seiner neuen Wirkungsstätte das D mitbrachte, unseren Micha. Großes Hallo, große Freude und auf zum Biergarten, der Institution Boente in der RE-Altstadt. Dort wartete bereits die freitägliche Vertretung des HER, unsere Mikealuna. Somit waren wir ja dann sogar ein paar von denen, die sich von einer einst berüchtigten Vereinigung treu geblieben sind. Und nicht in Urlaub weilten wie die Drachentöters, die wir wirklich gerne in unserer Runde dabei gehabt hätten. Und watt hätten wa deren Pool gut gebrauchen können.

Aber sonst: Es wurde ein launiger, lauschiger Abend, in dessen Verlauf die jungen Biergarten Kellner zeigten, was sie konnten und das war in der Tat bemerkenswert. Denn watt so echte Blog-Dinos sind, die haben schon mal den ein oder anderen Sonderwunsch. Diese dann auf einer gesteckt vollen Terrasse bei diesen Temperaturen perfekt und freundlich zu erfüllen - REspekt. Das muss man wirklich mal lobend erwähnen. Ich sagte es neulich schon mal und gerne wieder: Bei Boente geht es wieder aufwärts, ohne Bedenken kann man dort Blogger und Twitterer aus dem ganzen Land mit hinnehmen. Zur Aktion 1000 mal willkommen Infos im letzten TGiF.







Und dann gab es noch das Parkhaus, dessen Sensoren vor der klebrigen Hitze kapitulierten und einen mittelschweren Auflauf in und um das Parkhaus verursachten. Ein Hoch auf den nächsten beherzten Kellner, diesmal von der benachbarten Engelsburg, der das Problem kurzerhand mit maliziösem Lächeln und einem geübten Handgriff löste.

©Fottos: Prinz Rupi, Frau Wildschön, Spieler7 und ein extra Dank an den unverändert wunderbaren "Herrn Toast" , der eigentlich nur in Ruhe ein Bier trinken wollte, dann das Pech hatte, mich zu treffen und ohne sich groß bitten zu lassen, das 1000malWillkommenFoto gemacht hat

Samstag, 15. August 2015

HER-B-RE-D-A-DA - die Ankunft

Vier Tage für ein ganzes Jahr

Fangen wir mal damit an, dass ich auflöse. Wer es noch nicht enträtselt hat: HER-B-RE-D-A-DA war das Kürzel, welches unser projekteigener Werbetexter, der Michaalb aus D wie Düsseldorf ersonnen hat für unser lange geplantes Treffen von Bloggern aus allen Teilen Deutschlands im Zentrum der Herzen, dem Ruhrpott. Also bei mir, um genauer zu sein.
 ( Dass dieses Treffen ein Treffen der Resterampe von blog.de sein würde, konnte zum Zeitpunkt der Planung ja noch keiner ahnen, aber es war gut so. Hatten wir doch live-Lifetime, um Pläne zu schmieden für unseren und den Fortbestand wichtiger Projekte, wie z.b. der - man kann es ohne Übertreibung sagen . zur Institution gewordenen Literaturzeitschrift.)

Vergangenen Donnerstag war es soweit. Der Großlimousinendienst mit Hang zu sensationellen Klima-Anlagen-Ausfällen und epischen Verspätungen benahm sich und brachte mir die lange vermissten, sehnsüchtig erwarteten Freunde, die Spielers aus dem tiefsten Süden, dem innerdeutschen Ausland, pünktlich innen Pott.



Doch zum Verschnaufen war keine Zeit. Nicht, dass die Gäste noch auf falsche Gedanken kommen. Wir sind eine Metropole, die Metropole Ruhr und die Whisteria Lane so etwas wie das geheime Epizentrum. Wenigstens für ein Wochenende. man hat schließlich einen Ruf zu verteidigen, die werden schon alle sehen, was sie davon haben, wenn sie mich zur Eventmanagerin ernennen. Eine kurze Zigarette also mit den ersten Ankömmlingen, dann erreichte uns die prinzliche Depesche. Unser gekröntes Blog-Oberhaupt aka Prnz Rupi war eingetroffen, aus der sogenannten Hauptstadt kommend, den Brunnen des Bielefakes knapp überlebend, enterte er die Arcaden dieser Stadt und wusste sofort, warum die Bronx-Bewohner diese Möchte-Gern-Mall- "datt Palleiss" nennen.
(Nur echt mit zwei L und zwei S.)

Glücklicherweise war der Endlich18 zu diesem Zeitpunkt bereits genug mental eingestellt* auf seinen abendlichen Job als Herr des Grills und erklärte sich bereit, die Pferde anzuschirren und die Kutsche gen prinzlichem Treffpunkt aka Rathaus im Vest zu lenken. Nur blöd, dass Rezeptionisten weniger ausgeschlafen waren und dem Prinzen den Weg etwas, ähem sagen wir, umständlich erklärten. Und da war sie wieder, die alte Erkenntnis: Mein Rechts ist noch lange nicht Dein Rechts. Noch blöder, dass das falsche Rechts bei brütender Hitze durchs Bahnhofsviertel führte und Bahnhofsviertel sind nun mal in keiner Stadt schön. Schon gar nicht im Pott.
 (*er war wach )

Nun denn, irgendwann gelang es dem Nachwuchskutscher dank modernster Depeschentechnik den Prinzen aufzulesen und so ziemlich zeitgleich mit der Vertretung aus dem sonnigen Paradies Herne, unserem Trixelinchen, einzutreffen. Die Trixe war Überraschungsgast Numero uno, allerdings angekündigt. Denn eigentlich wäre sie weit, weit weg gewesen (wie so einige andere, die einfach so nach Spananien flüchteten) aber wie so oft liegt der Fehler im eigentlich. Doch was des einen Leid, des anderen Freud und wie Omma immer sacht: Nix so schlecht, datt et nicht.... ach Ihr wisst schon. Genug der Plattitüden. Jedenfalls, watt so toughe Ruhrpottmädels sind, die sind auch spontan für einen Abend zu begeistern und steuern gleich noch ihre legendäre Aioli bei. Und passen natürlich vom ersten Moment an in die Runde.

Somit waren wir komplett, aber - hasse Dir gedacht. Hatten sich zumindest alle Gäste gedacht. Doch ich wäre nicht ich, wenn ich nicht noch ein Ass im Ärmel gehabt hatte. Und diesmal sogar ein wildschönes Ass.Denn . tada aus Her-B-RE-D-A wurde HER-B-RE-D-A-DA. Meine liebste Birgit, die wildschöne Freundin, mit der mich so viele kleine und große Bloggertreffen verbinden, stieß zu uns. Organisieren - können wir. Und Wege sind dazu da, dass man sie findet.

Und so wurde es dann ein ganz wunderbarer Abend mit wunderbaren Leuten, tollen Gesprächen, viel Lachen, viel Freuen, viel Zuneigung und partiell innovativen sogenannten Getränken.










Zweifel wurden allenfalls in Bezug darauf laut, wie das mit der Ausreise und dem erneuten Grenzeintritt nach Bayern noch so gehen sollte bei Eheleuten Spielers, da sie sich schon binnen weniger Stunden bestens innem Pott akklimatisiert hatten. Gut, dass die Gäste da noch nicht ahnten, wie berechtigt diese Befürchtung werden sollte.

Satz des Abends: Eure Toilette ist verschwunden. (©der Spieler7, tjanun: suckit .... )

©Fottos : der Spieler7, Prinz Rupi und Trixelinchen ( glaub ich zumindest, war wohl doch ein Schoki zuviel...)

Freitag, 14. August 2015

T.G.i.F. - ausbaufähig, aber 1000 mal willkommen

Tach auch Liebeleins. Wie isset Euch? Ich hoffe einfach mal gut. Meine Woche war - ausbaufähig. Ach was, stark ausbaufähig. Ich ahnte es bereits am Montag morgen beim Abschieds-Lungo mit den Spielers: Ab jetzt geht es abwärts. Deswegen - so sorry, ich bemühe ihn nach langer Zeit mal wieder: Den Mantel des Schweigens. Abgehakt, die Woche aus der Sicht von Nichts. Ende Gelände. Kann weg, die Woche und zumindest für mich nichts mehr tun. Als einsam Positives bleibt allenfalls zu vermelden: Die Aussichten auf die nächsten Betriebsferien sind prima und die Lieblings-Angie war da, ich hab die Haare wieder schön.

Von daher werde ich jetzt etwas Seelentröstendes tun: den gestern getreulich eingetroffenen Fotto-Stick des Spielers nehmen und in Erinnerungen an das grandiose, wunderbare, unfassbar tolle HER-B-RE-D-A-DA Wochenende schwelgen. Und wenn ich genug geschwelgt habe, dann werde ich Euch teilhaben lassen, einige wenige zeigbare Fottos zeigen und Euch erzählen, wie es war: Das Treffen der Resterampe von Blog.de. Zur Überbrückung dürft Ihr mal den Link zu


anklicken und Euch überlegen, ob Ihr nicht auch an dieser klugen Aktion teilnehmen wollt. Denn - auch kleine Gesten bewirken etwas und angesichts diverser, anscheinend gesellschaftsfähiger herausragend ekeliger tendenziöser "Ich habe nichts gegen Flüchtlinge, aber..." Aussagen in sozialen Netzwerken war es auch den HER-B-RE-D-A-DAs ein Anliegen.

Bild der Woche:



und zur weiteren Überbrückung

die Statistik:

Satz der Woche: Alles vor dem "Aber" ist gelogen.
Hashtag der Woche: #Refugeeswelcome
Location der Woche: Das Kloloch zu Recklinghausen
Enttäuschung der Woche: kein Schweif fliegt an mir vorbei. Keine Schnuppe interessiert 
sich für mich. (©Schnarchomat auf Twitter)
Erklärung der Woche: "Mama, wo hast Du Papa kennengelernt?" - 
"In der Disco, Rihanna-Helene" (©die Falknerin auf Twitter)
Plan der Woche: Ich geh mal Zigaretten holen (©Babsi Peters auf Twitter)
Cookie der Woche: Früher reichte Ttratsch nur zwei Häuser weiter. Heute bekommt man Shitstorms mit, weil eine indonesische Kindergärtnerin keine Windel wechselt.
Dialog der Woche: "Schatz, wie war ich?" -"Guck bei Twitter, ich erzähl das 
jetzt alles nicht NOCHmal". (©Sebaldine auf Twitter)
Stoßseufzer der Woche: Schneddereng Peng Peng ( ©JennyKuhlmann auf Twitter)
Vereinfachung der Woche: "SagenSebloß" - passt immer und überall. (©DorisBrockmann)
Beschwerde der Woche: 3 Katzen in der Bude und keine ist in der Lage, diese dusselige Fliege zu fangen. Muss man denn alles selber machen? (©Trixelinchen auf Twitter)

Allen ein schickes Wochenende.
Sagt kein "Aber", das ich nicht auch sagen würde.

Wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
Links auf Nachfrage




Donnerstag, 6. August 2015

Betriebsferien

in, um und vor allem wegens weil B-RE-D-A

Noch liegen wir vor B-RE-D-A und ich überlege immer noch, ob ich nicht doch eine richtig gute Gastgeberin sein und den Gästen unser Schlafzimmer geben soll. Bei uns isset immerhin schön muckelig warm, das Gästezimmer hingegen ist schon wirklich kühl... Und die Gäste südliche Temperaturen ja gewohnt. Wobei es noch die Frage ist, ob die Wieder-Einreise in's innerdeutsche Ausland gelingen wird. Say it in German: Äpfelbljechkjuchän.



Aber immerhin hat sich bereits zum drölfzigtausendstenmal als wahr erwiesen, watt unser Omma immer sachte: Nix so schlecht, datt et nicht wenigstens en bißken für watt gut iss. Diesmal sogar mit legen-wartet kurz-därer Aioli als Krönung.

Und außerdem wissen wir genau dadurch endlich, dass B-RE-D-A männlich ist. Die Geschlechterbestimmung ergab: Es ist ein HER-B-RE-D-A. Soll heißen, trotz der Verlockungen von und zu auf Crange ist es mir gelungen, einen Stargast a la HER zu gewinnen. Ach was, zwei. Für jeden Abend eine. Da ist allerdings noch die bis jetzt erfolgreich geheimgehaltene Überraschung, welche die Genderfrage noch einmal durcheinander wirbeln könnte.

Für Abkühlung immerhin ist gesorgt. Und das in Zeiten erhöhten Alkoholbedarfs.


Man beachte das Kleingedruckte: Nicht geeignet für Schwangere ( Frauen ) (hä?), Kinder, Jugendliche und Außenseiter. Ja, nee iss klar. Für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den hippsten aller Endlich18 Nerds

Das alles mit der  unvermeidlichen Schrumpfkur vor Augen. Von B-RE-D-A zu RE-A über D-RE-A und zurück. Und wem das jetzt alles immer noch zu kryptisch ist: Nach den real-life-bedingten Betriebsferien werde ich ergiebig Aufklärung betreiben. Solange gibbet et leider nur live-blogging mit etwas twittering. 

Allen schicke Tage und ein schickes Wochenende
Tut nichts, was wir nicht auch tun würden.

Montag, 3. August 2015

Und es gibt sie doch - Perfekte Tage

Wohl dem, der Freunde hat.

Noch wohler dem, der ausgesprochen gastfreundliche Freunde hat. Am allerwohlsten dem, dessen gastfreundliche Freunde einen ganz außergewöhnlich feinen Pool ihr eigen nennen und denen arme hitzegeplagte Ruhries jederzeit willkommen sind. Wie angekündigt, war es mal wieder an Drachentöters, uns den Glauben an die Menschheit zurückzugeben und uns nach dem verkorsten Vor-Wochenende einen ganz und gar wunderhübschen Tag zu präsentieren.

Und wenn wir uns auch im Traum bis auf die Nudel fetzen.... nichts schöner als an einem heißen Sonntag die Assigen auffem Wasser zu finden. Mit und ohne Nudel, aber auf jeden Fall mit schicken Getränken und natürlich dem schönsten Entenarsch der Welt und umliegender Dörfer.




Die Spielkinder trällerten derweil " Wir haben einen Schatz gefunden....."


Köstlichst abgerundet der Tag durch abendliches -natürlich - Grillieren ( wir sind ja schließllich im Pott ) und "reizenden" Ohrwürmern. Sing "Jenny, Jenny, Dreams are ten a penny"....

Und dann  kommsse nach so 'nem feinen Tach nach Hause und watt hat der Endlich18 gemacht? Uns Eis vonne weltbeste Eis mitgebracht ! Da kommsse doch aussem Hachen nich mehr raus. Was lernen wir daraus:

Es gibt sie doch - perfekte Tage !