Samstag, 31. Dezember 2011

Was vom Jahr so übrig blieb -der Rückblick auf 2011


Same procedure as every year, die Frage des Silvestertages: Was wird es sein, wenn wir später dieses Jahr erinnern? Das Jahr, in dem die Gurke ihre Unschuld verlor? Unbelehrbar wie immer hatten wir viele Hoffnungen in das erste Jahr des zweiten Jahrzehnts des noch so jungen Jahrtausends gesetzt. Ich will nicht sagen, dass die Hoffnung gestorben ist, aber - das geflügelte Wort vom "2011 ist ein Arschloch" machte schon früh die Runde. Im Januar, um genau zu sein. Ich habe nachgeschaut!
Wohlmeinend wie ich bin, erspare ich Euch langatmige Rückblicke auf das politische Gedöns des Jahres. Da haben schon ganz andere wieder eine großartige Gelegenheit zum einfach mal die Fresse halten verpasst. Ihr stimmt mir zu, es will jetzt einfach niemand mehr hören: die Geschichten von adeligen Erfindern der Copy-Paste, von Paketsachen noch und nöcher, von Präsidenten mit und ohne Kredit, von Ratings mit und ohne Legitimation. Tatsache ist eh - Time to say goodbye. Wehrpflicht abgeschafft, Atomausstieg beschlossen. Die Jugend ist zu bedauern, viel bleibt nicht übrig, wogegen man demonstrieren kann.
Werden wir also subjektiv und schauen durchs eigene Schlüsselloch. Wenn ich ehrlich Resümee ziehe, muss ich zugeben, unterm Strich hat es schon schlechtere Jahre gegeben. Man gewöhnt sich eben an allet. Wir vor allem daran, dass dem kleinen Damokles seine Schwerter immer noch über uns hängen. Dessen Eltern folgten partout keiner Durchsage und holten das Blag einfach nicht ab. Wenigstens meine Blagen fielen nicht wirklich negativ auf. Gut - der kreative Geist nahm dankbarerweise den Mantel des Schweigens mit nach Cala Ratjada, sorgte aber immerhin für famose weibliche Verstärkung im Palais und schenkte mir Zeit. Zeit, die ich auf dem Beifahrersitz der Citrone gewinnbringend mit Lesen oder Telefonieren verbringen kann. Das Franzöisch Genie befand schlussendlich, Fünf sei auch eine schöne Zahl und stürzte sich mit Verve in länderübergreifende politische Arbeit. Im Internet kursierende Videos eifriger Krümelmonster demonstrieren dies vortrefflich.
Fliegen ist schöner Seinem Namen alle Ehre machte auch 2011 der Ruhebewahrer. Er überlebte die Zeit des Unwortes des Jahres stoisch und wurde belohnt mit immerhin sechs Minuten der Schwerelosigkeit.
Und ich? Ich hatte reichlichst Gelegenheit, meine ganz spezielle Begabung zu vervollkommnen: Souveränität bei völliger Ahnungslosigkeit. Qualifiziert mich ja an und für sich für höhere Ämter, jedoch - Mitte des Jahres entschloss ich mich zu einer Zäsur, akzeptierte Unabänderlichkeiten und forcierte Vorlieben. In Folge vernachlässigte ich zwar den Regenbogen in diesem Jahr sträflich, aber mal ehrlich: Bei Promis war auch echt nicht viel zu holen, auch da mehr Todesfälle als Hochzeiten. Und selbst bei den Hochzeiten sah man beileibe nicht nur Freudentränen. Gut, dass ich die Literatur hatte. Bewährter Trost seit jeher und 2011 kann man wirklich vieles nachsagen, aber nicht, dass es ein schlechtes Bücherjahr war. Ich las genauso viel wie immer, erinnerte mich aber aktiver und öffentlicher. So aktiv, dass es mir einen eigenen Jahresrückblick wert war. Und da ich schon einmal dabei war, mich offener zu veröffentlichen, nahm ich noch eine Einladung an. Ich buchte mich ein in die Revierpassagen, erfand dort neben einigem anderen dem Ruhrpott seine Sprache noch einmal neu, bot Omma Elsbett eine größere Bühne und befolgte schlussendlich sogar das alte lateinische Sprichwort Noli turbare circulos meos. Dies die Inseln, die ich mir schuf und die mir sicher auch im neuen Jahr Zuflucht sein werden. Seit Stern TV seine Dreharbeiten in die Garagen von Millionärswitwen verlagert, gebe ich andere Schlachten verloren. Was neben der Renaissance der Suppe sonst noch geschah: Ein P.S. Mantra wurde kreiert, in Hamburg eine große Party gefeiert, leider die einzigst große des Jahres. Die Mafia sah sich selten, wenn dann allerdings seelenstreichend wie jeher. Brittanische Zeiten brachten Freude und wunschgemäß Wasser. Was ich diesem Jahr nebst einigem anderen besonders ankreide: das Meer habe ich nur einmal von weitem gesehen und der Sommerurlaub war chaotisch wie nie. Der Herbsturlaub löste immerhin das Rätsel des Jahres. Aber so iss datt eben: Woanders iss auch Scheisse.
Koffer - noch allein zu Haus
Ganz und gar nicht Scheisse, die Statistik des Jahres:
Buch des Jahres: Elf Leben von Mark Watson
Lied des Jahres : Noh all dänne Johre von BAP.(In diesem Zusammenhang ein inniges Glückauf meiner Jugendliebe)
Konzert des Jahres: Bosse in Dortmund
Serie des Jahres: Mad Men
Film des Jahres: mangels Kinokonkurrenz Im Angesicht des Verbrechens
Theatererlebnis des Jahres: Alvin Ailey American Dance Theatre
Unwort des Jahres: Daten-Migration
Rätsel des Jahres: Der Zuckerhut und wie konnten wir ihn so lange übersehen?
Zuckerhut am Lago
Satz des Jahres: Es gibt so Jahre, die sind einfach nicht Dein Tach. (©Fritz Eckenga)
Bedauern des Jahres: Das Leben ist kein Scrabble Turnier.
Frage des Jahres: Gewährt das Leben Begnadigungen in letzter Minute? (©Mark Watson)
Cookie des Jahres: Es gibt auf der Welt keine Probleme, die sich nicht mit ein
paar Dutzend Staatsbegräbnissen lösen ließen.
Erkenntnis des Jahres: dar tiempo al tiempo. Der Zeit will Zeit gegeben werden.
Noch eine Erkenntnis des Jahres: Glücklich sind wir immer nur gewesen.
Guter Rat des Jahres: Sie können nur die Schlacht eines Tages schlagen.
Resignation des Jahres: Geschmack iss Bandbreite.
Aufruf des Jahres: Nicht jammern! Klagen !
Vorsatz des Jahres: Geht nicht, gibts nicht, gibts nicht mehr.
Konsequenz des Jahres: Die hellen Tage behalte ich.
Die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück. (©Zsuzsa Bank)
Bild des Jahres:
Cardada
Allen ein schickes Silvester.
Erhofft Euch nichts vom neuen Jahr, dass ich mir nicht auch erhoffen würde.

Donnerstag, 3. November 2011

Von Nespresso Mülltonnen und anderen Sehenswürdigkeiten


So, verehrte Freunde killerqueenesker Schreib-Arabesquen: Hier isse widda. Hoffe doch, Euer Wochenende war schick auch für die nicht geplussten Nicht-Twitterer, die ohne meine Wünsche auskommen mussten. Immerhin - schönes Wetter hab ich Euch mitgebracht und gewunken hab ich auch diese Nacht!
Zehn Tage zweite Heimat liegen hinter uns, definitiv die letzten für dieses Jahr. In ungewohnter Konstellation. Der kreative Geist des Hauses war in die Nähe der G20 gerückt, da nimmt Ma(n)n schon mal Hund und Unwetter in Kauf, verzichtet dafür auf Cordon Bleu und Raclette. Ich hingegen wie immer mit drei Männern unterwegs, diesmal sogar aus drei Generationen.
Cardada CardadaSchlucht Ponte Brolla

Berge wurden bestiegen, Ausblicke genossen, Lieblingskirchen gewürdigt, der erste Schnee bestaunt, letzte Sonnenstrahlen genossen, gegessen wurde reichlich, nicht nur unterwegs, Steinmännchen gebaut und geklaut,
Geistreiches aus den Weinbergen des Herrn verkostet,
Maggia und der Weinberg des Herrn Mogno Kirche Botta
verkapselte Clooneys eidgenössisch fachgerecht entsorgt. Alte Sehnsüchte wurden belebt und befriedet, neue Ausblicke gewonnen. Kein Weg zu weit, selbst der Zuckerhut war unser. Kleine Jubiläen, ten years after immerhin.
Zuckerhut am Lago Nespresso Tonne Schnee in Mogno Ten years after
Erkenntnis des Urlaubs: Wir nennen es unser täglich Urlaubsbrot, für die FAS ist es "kuchige Krume mit krachender Kruste". Na bitte, da bleibt doch kein Mund trocken.
Wo Licht ist, fällt jedoch auch Schatten. Wie immer - das helle-Tage-Bellinzona-wir-sind-gerettet-Gefühl - es ist nicht zu haben ohne eine sich zuspitzende Krise. So viele Kerzen kann man gar nicht entzünden... Ein leichtes Lost-in-Euroland beschleicht einen da schon, wenn man fassungslos zusieht, wie sich Pappas und Bungas gebärden wie der typische Insolvenzler bronxiger Tage. Da fällt selbst einem DAX nichts mehr ein....In diesem Sinne allen einen schicken Rest-Sonntag und einen feinen Wochenbeginn. Oder so.
Lost in Switzerland Dax
(Fotos klick macht big und wem diese hier noch nicht alles gegeben haben, im  Album ist der letzte Rest )

Freitag, 12. August 2011

T.G.i.F. - Ahoi Piraten


Hoch lebe die Friedenspflicht. Ruhrpott meldet die glückliche Heimkehr der glorreichen Gnomies und gibt zugleich Entwarnung für Mallorca. In aufgedrehter Müdigkeit zurückgekehrt, um etliche Erfahrungen reicher und einiges Monetäre ärmer schläft man gerade den Rausch der vergangenen Wochen aus. Muttern schwankt derweil noch zwischen -zum-Glück-ist-mein-Kind-heile-zurück und hoffentlich-schraubt-der-sich-schnell-wieder-runter Gefühlen. Derweil sind wir auch wir um einiges Monetäre ärmer. Nein, ich rede jetzt nicht von der Finanzkrise. Davon rede ich nämlich heute überhaupt nicht. Schliesslich iss Urlaub. Ihr müsst leider heute verzichten auf gloriose, ausschweifende Statements zur Weltenlage. Ich werde mich nicht weiter auslassen zum Börsencrash (unlogisch), zu Krawallen (unausbleiblich) zum Wetter (unausstehlich) zur PKW Maut (ungebührlich) oder zu E-On (unbotmäßig). Wir sind in Aufbruchstimmung. Weibliche Verstärkung und eine Insel im Gepäck. Teil zwei der zerstückelten Ferien beginnt. Die zweite Heimat lockt mit feinem Wetter. Sagt zumindest Herr Kachelmann. Und warum sollte ich dem nicht glauben?
IMG_3236Aber ich schweife ab. Wollte ich doch davon erzählen, wie wir ein Heidengeld im Heidepark loswurden. Ihr erinnert Euch an meine Wutausbrüche vor Wochen. Die hatten mit diesem Stückwerk zu tun, was wir nun Urlaub 2011 nennen. Wir takteten diese wertvollsten aller wertvollen Wochen also auf mit einem Kurzurlaub im piratigen Soltau. Zweck der Übung war, dem Französisch Genie eine Freude zu machen. Das immerhin ist gelungen. Was mich betrifft, meine universelle Erkenntnis "Ich finde Menschen generell nicht gut" ist erweitert um "vor allem Menschen in Themenhotels und Freizeitparks". Ist Euch schon mal aufgefallen, dass kaum ein Mensch mehr in normalen Klamotten rumrennt? Statt Zeitung kann man schon beim Frühstücksbuffet T-Shirts lesen. Ich frage mich ernsthaft, was will mir ein Mensch sagen, dessen Rücken ein "Team Camp David" ziert? Sehr schön auch "surfer paradise" über Schwabbelbauch, "SFCO Support" an mißglücktem Tattoo. Da freut man sich geradezu über ein klares "bester Papa der Welt" oder "Bela B.on Tour". Die Liste könnte ich jetzt beliebig fortführen, eine ganze Seite im BlogBlock ist damit vollgeschrieben. Mal ehrlich, oder? Sollte ich jemals noch einmal einen Aufenthalt in so einer Enklave der Vergnügungssüchtigen planen, nehme ich auch meine exakt 4 bedruckten, sonst als Nachtgewand dienenden T-Shirts mit und blogge live the story of my life. 1 Tag: KillerQueen. 2 Tag: Glückauf, wir im Revier. 3 Tag: Oceanic Airlines, the Island is waiting. 4 Tag: Bis zum bitteren Ende. Da können sie alle einpacken, die "Hilfiger tough enough" und "Yal against the stream" "big fat city girls". Wie auch immer, für die Herren war es vergnüglich. Wir sind zwar nicht Zechpreller des Abends geworden und vor lauter Achterbahnen sah man den Park nicht mehr, aber sie sind bezwungen. (Wenn auch nicht von mir.) Die Krake, der Colossos, das Limit, der Grottenblitz und wie sie alle hiessen. Hier im Palais rattert nur noch die Waschmaschine, die Koffer gähnen und schreien nach Befüllung, deswegen dürft Ihr vor der Statistik noch ein paar roller-coastige Bildchen gucken, mehr Zeit iss nicht
IMG_3209IMG_3182IMG_3172
Die Statistik:
Zahl der Woche: unverändert 1:1
Satz der Woche: Im Zweifel ist es für den Zweifel zu spät.
Frage der Woche: Was sind wir?
Antwort der Woche: Piraten sind wir.
Cookie der Woche: Liebe Börsianer, macht euch keine Sorgen wegen der Kurserholung, die geht schon wieder weg.
Erkenntnis der Woche: Das Leben ist kein Scrabble Turnier.
Aufruf der Woche: Toleranz ist gut und schön, aber Intoleranz ist unterhaltsamer.
Erklärung der Woche: Ich will nur Sex von dir. Kinder hab ich schon.
Allen ein schickes Wochenende.
Folgt keinen Piraten, denen ich nicht auch folgen würde.
IMG_3196

Mittwoch, 3. August 2011

Unter Tage


ein Besuch im Trainingsbergwerk Recklinghausen.
Oft fällt mir in Gesprächen mit Jüngeren auf, dass deren Blick aufs Ruhrgebiet ein ganz anderer ist als meiner. Es ist noch nicht so lange her, dass der Stahlanstich in den Hochöfen den Himmel an Ruhr und Emscher geheimsnisvoll glutrot färbte. Dass turmhohe Kohlehalden den Ruhrschleichweg ( die A- Woanders ist auch scheisse - 40 ) links und rechts säumten. Unsere Kinder sehen heute begrünte Halden, zu Abenteuerparks umfunktionierte Stahlwerke und gigantische Konsumtempel, wenn sie durch den Pott fahren. Immer schon fand ich es wichtig, ihnen die Wurzeln und die Ursprünge des Ruhrgebiets nahezubringen. Ein Ort, an dem man dies prima geht, ist das Bergbaumuseum in Bochum, von uns schon diverse Male besichtigt - mit und ohne auswärtige Gäste. Dass es noch einen anderen Ort gibt, an dem dies vortrefflich gelingt, erfuhr ich in der letzten Woche. Das Trainingsbergwerk in Recklinghausen Hochlarmark, unweit der Halde Hoheward mit der weithin sichtbaren Sonnenuhr und dem Horizont-Observatorium.
Unser Jüngster war zu einem Kindergeburtstag eingeladen, dessen Bespaßung eine Besichtigung eben dieses Trainingsbergwerkes vorangehen sollte. Eltern ausdrücklich mit eingeladen. Der Vater des Geburtstagskindes arbeitet selber noch auf Zeche und so war es auch ihm ein Anliegen, seinen Kindern und deren Freunden einmal zu zeigen, was unsere Region groß gemacht hat. Das Trainingsbergwerk der Ruhrkohle AG befindet sich unter der ehemaligen Halde der Zeche Recklinghausen. Während des zweiten Weltkrieges beherbergte es Bunker und Schutzvorrichtungen. Heute dient es der RAG als Ausbildungs-und Weiterbildungsort für Bergleute, aber auch für Techniker, Mechaniker, Elektroniker. Alles, was an Technik in einem normalen Bergwerk in großer Tiefe und über weite Flächen verstreut vorhanden ist, kann hier konzentriert an einem Ort ohne lange Anfahrtswege trainiert, geprüft und besichtigt werden. Im Rahmen des RAG Projektes "RAG macht Schule" finden dort nach Voranmeldung auch Führungen für Klassen und Gruppen statt. Vor der eigentlichen Besichtigung gibt es eine einstündige Einführung, die manch Interessantes, auch mir noch nicht Bekanntes über die Steinkohle, ihre Geschichte und die Geschichte des Kohlebergbaus "zu Tage förderte".
Vor der Einfahrt ins Trainingsbergwerk RAG Recklinghausen
In Schutzkleidung ging es dann in den eigentlichen Schacht. Es ist ähnlich wie im Bergbaumuseum, aber viel lebensechter. Schliesslich wird dort tatsächlich gearbeitet. Alle Maschinen, auch die modernsten werden vorgeführt und können ausprobiert werden. Wir hämmerten mit Preßluft, wir bewegten Loren, Seitwärtskipper, schlängelten uns gebückt durch ganz enge Schachträume. Alles in allem eine tolle Sache, die ich den Ruhries unter uns und ihren Besuchern wirklich uneingeschränkt empfehlen kann. Zumal wir auch noch ein Geschenk mit nach Hause bekamen, eine Handvoll echte Kohle.
Eine Handvoll Kohle
Mehr Fotos kann ich Euch leider nicht zeigen. Wir sind ausdrücklich gebeten worden, keine Fotos des Trainingsbergwerks in Netz zu stellen. Da dort die allerneueste Bergbautechnik ausprobiert wird, nehme ich an aus Gründen des Betriebsgeheimnisses, so dass ich dem mit Bedauern, aber selbstverständlich entsprechen werde.
Über die Wikipedia Seite zum Trainingsbergwerk findet man allerdings den Link zum offiziellen Infoholder der RAG, der dann auch einige freigegebene Fotos sowie die Kontaktadressen für eine Besichtigung enthält.
In diesem Sinne "Glückauf"

Samstag, 23. Juli 2011

Ja, er lebt noch


der Weizenbierkönig - und ich kann es beweisen !

Ba-Ta auf Bo-To 2011
So sah sie aus. Die Ba-Ta bei Bo-To. ( Banker-Tagung bei Bochum Total. von links der Ruhebewahrer, der Weizenbierkönig und zwei weitere glückliche Rheinländer )
Malte und Caren
Das Französisch Genie, die Memsahib und ein unbekanntes Schnuckelchen erschöpft, aber glücklich nach dem Casper Konzert.

Dienstag, 5. Juli 2011

Niemand ist eine Insel


manchmal bedauerlicherweise.
Insel-Tour? Doch seit heute weiß ich immerhin - ICH bin schon längst das, was ich immer mal sein wollte. Eine Insulanerin.
Von vorne. Ich hatte mich geärgert. Ihr wisst.  Eine Kurzzeit-Auszeit irgendwohin, wo schön ist, schien angeraten. Und wer weiß - so dachte ich - vielleicht finde ich ja eine globalgalaktische Lösung zur Entsorgung diverser Kackbratzen. Soweit der Plan. Pläne sind bekanntlich die Träume der Tatkräftigen.
Ein Kurz-chat mit der dunkelsten Rose von allen brachte mich auf mein Tagesziel. Wir hatten da doch neulich diesen unheiligen Tag und aufgrund Starkregen blieb nicht nur das Rätsel der Pyramide ungelöst, sondern auch die Frage " Was bitte, soll uns ein Schild "Inseltour" mitten im Nordsternpark Gelsenkirchen sagen?
Die Lösung :
Insel-Tour ! Emscherinsel
Wie geil ist das denn bitte ? Wer konnte das ahnen?  Die Insel. Unsere Insel.   Nämlich nicht nur ich. 18 weitere Insulaner zähle ich alleine in meinem Blogfreundeskreis.
( Teilzeit-Insulaner und  Stofftiere  mitgezählt.)
Herkules Na denn. Ist doch alles klar. Ziehen wir Sonarzäune hoch, besorgen uns einen Smokey und machen die Schotten dicht.
Herkules hält Wacht auf dem Leuchtturm.  
Blogfreunde sind willkommen. Ihr könnt das U-Boot nehmen, am Amphitheater anlanden, durch die Luke, über die Brücke findet Ihr zu uns.



Brücke im Nordsternpark GE Rhein-Herne Kanal GE
Die ANDEREN müssen draussen bleiben. Plan ? Plan !

Sonntag, 19. Juni 2011

Back to pac men oder


Flo(h)rian by night.
Westfalenpark Dortmund gestern Abend. Ein treues und normalerweise zahlreiches Publikum hat einer der größten Trödelmärkte im Ruhrgebiet. Der Flo(h)rian im DortmundenWestfalenpark. ( Für Nicht-Ruhries: das ist ein Wortspiel, weil der im Park beheimatete Fernsehturm Florian heisst ) . Gestern dann nach vielen Jahren mal wieder der Versuch eines Nachttrödelmarktes.
Sozusagen ins Wasser gefallen. Leider. Regen war dringend gefragt, keine Frage. Aber er hat  sicher auch etliche Trödelfreudige abgehalten. Die große Konkurrenz an Events gestern ( MPS, Extraschicht - wie immer, wenn watt iss, allet auffen Mang) tat ein weiteres.
Westfalenpark Dortmund Westfalenpark Dortmund

Aber nun. Man muss ja nur alles von der positiven Seite sehen, so gab es also ungetrübten Blumengenuß auf dem Weg zur Buschmühlenwiese, wo sich die knapp 100 unentwegten, wettertrotzigen Händler sammelten und für alle Eventualitäten 
Buschmühlenwiese Westpalenpark Dortmund sei froh, komm aufs Klo
unverdrossene Händler vorgesorgt hatten.  Die Besonderheit des Flo(h)rian besteht darin, dass ausschliesslich von privat verkauft werden darf und somit nervige Semi-Profis unerbittlich rausgefiltert werden. So auch gestern. Was mir besonders gefiel, war, dass diesmal auch einige dabei waren, die sehr schöne selbstgefertigte Handarbeiten verkauften. Einige sogar mit Dawanda Shop. Somit weiß ich auch, was ich meiner Freundin, die gestern dabei war, zum Geburtstag schenken kann. Die Glasglocke über Dortmund hielt übrigens und so hatten wir mit den unentwegten Händlern durchaus unseren Spaß. So manch einer machte dann wohl auch ein ganz gutes Geschäft, wie man nebenstehendem Schnappschuß eines Trödlers entnehmen kann, der mit seiner guten Laune wohl auch für entsprechende Umsätze sorgte
kleine Monster noch mehr kleine Monster
fette Beute Große und kleines Monster meldeten als Fazit des Tages denn auch "fette Beute gemacht" . T-Shirts, OblatenBilder, Bücher, einen Gitarrenverstärker sowie  eine Nintendo Spielekonsole der allerersten Stunde für's Französisch Genie, der sich nunmehr auch unabhängig vom PS3 Networrk mit kultigen Spielen a la PacMen vom Lernen erholen kann

Montag, 30. Mai 2011

Der Traum vom Fliegen


Man(n) hat ihn sich erfüllt. Gestern in Bottrop.
Im Skydiving Center von Jochen Schweizer.
Jochen Schweizer Indoor Skydiving
Auf dem Weg in die Schwerelosigkeit Vorher
Grosse Erwartungen - erste Einweisungen und Einkleidungen.
Der Windkanal
der Hochleistungs-Windkanal, der freies Fliegen - simultan zum freien Fall beim Fallschirmsprung ermöglicht.
Erste Instruktionen Flieger, grüß mir die Sonne
Fliegen ist schöner
Freies Fliegen, Drehungen, Vorwärts - rückwärts kann er schon. Und hellauf begeistert. Zwar nur wenige Minuten der Schwerelosigkeit - aber die hatte er sich nach dem Stress der letzten Monate wahrlich verdient. So hat Man(n)
auch im Mai noch was von seinen Weihnachtsgeschenken. .

Mittwoch, 25. Mai 2011

1000 Feuer in der Nacht


heute im Herzen des Ruhrgebiets
Tausend Feuer , Bottop Zeche Prosper
Bergwerk Prosper Haniel in Bottrop
Tausend Feuer Tetraeder Bottrop
Stahlanstich vor Tetraeder
Arena Schalke
dem Pokalsieger seine Arena.
Flieger, grüß mir die Sonne

Klick macht alle Bilder big. Und warum der
Ruhebewahrer in so einer merkwürdigen Kluft steckt,
verrate ich Euch morgen. Für heute sind mir die Ladezeiten
zu lang und ausserdem weiß ich noch nicht, was in der Serie,
deren Namen nicht genannt werden darf, so passiert ist.