Herr(in) der Lage? Hand aufs Herz - sind wir nicht immer. Wer kennt es nicht? Das Hamsterrad. Gerne in Verbindung mit Kopfkino. Das muss noch. Und jenes. Und erst das! Das hätte man ja fast vergessen. Wie soll man das nur alles schaffen? Für alles und jedes ist man verantwortlich. In allem und jedem will man glänzen. Das schaff ich nie. DOCH!
10 Dinge, die Du tun kannst, wenn Dir alles über den Kopf wächst:
1. Nichts. Ganz im Ernst! Sofort aufhören, mit dem, was Du gerade tust.
2. Augen schließen. Durchatmen! Zähle von fünf an runter und erlaube Dir bewusst eine Pause. (Schon eine Viertelstunde Abstand von allem wirkt Wunder und der Berg sieht nicht mehr unüberwindbar aus)
3. Schreibe eine to-Do-Liste! (Ja, to-do-Listen haben nicht den besten Ruf. Aber sie haben einen unbestrittenen Vorteil. Man denkt nicht dauernd: Ich muss noch an dieses und an jenes denken. Du hast es niedergeschrieben, Du musst es Dir nicht mehr merken. Wenn Dir nicht mehr einfällt, woran Du noch alles denken wolltest, kannst Du es einfach nachlesen. Und das Gefühl, wenn Du etwas von der Liste durchstreichst, ist Gold wert)
4. Damit die to-do Liste Dich nicht zusätzlich stresst: Schreib sie nochmal. Diesmal gegliedert nach "Muss unbedingt" - "Muss bald" - "hat noch Zeit"
5. Eat the frog in the morning. Nimm die unangenehmen Dinge als erstes in Angriff. Dann hast Du es hinter Dir. Und den Kopf frei.
7. Setz Dir ein Zeitlimit. Beispiel: Wenn aufräumen auf der to-do-Liste steht, stell Dir einen Timer. Auf sagen wir 15 Minuten. In den nächsten 15 Minuten räumst Du auf. Nichts anderes tust Du in diesen 15 Minuten. Du wirst Dich wundern, wieviel man schafft in 15 Minuten. Danach hörst Du auf. Morgen finden sich auch noch 15 Minuten.
8. Kennst Du die 2 Minuten Regel? Alles, was man innerhalb von 2 Minuten erledigen kann, wird sofort erledigt und nicht aufgeschoben. Beispiel: Du kommst heim und hängst Deinen Mantel direkt dorthin, wo er hingehört. Und nicht irgendwohin, wo er zum Punkt aufräumen auf der to-do-Liste wird.
9. Verzeih Dir selbst. Perfektion ist nur eine Illusion. Nicht schlimm, wenn Du statt des selbstgebackenen Kuchens gekaufte Kekse auf den Tisch stellst. Hauptsache, Du stellst die Kekse mit einem Lächeln hin.
10. Mach Dir klar, dass eine to-do-Liste zwar hilfreich ist. Aber eben nur das. Letztendlich geht es im Leben nicht um die to-dos, sondern um die ta-daaas! So nämlich (und ja, ich tu 2 Euro ins Phrasenschwein. Aber es stimmt trotzdem)
Ich hatte gefragt - Ihr habt geantwortet
Ich hatte Euch gefragt, was Euch zur Zeit beschäftigt, was Euch im Kopf rumgeht. Ganz vorne mit dabei war in Variationen genau das: Das Gefühl der Überforderung. Ich kenne das nur zu gut. Gut kenne ich aber auch das Gefühl, wie toll es sich anfühlt, Herrin der Lage zu sein. Die 10 Dinge haben mir dabei geholfen und ich bin sicher, Euch auch!
Mir ist es enorm wichtig, Herrin der Lage zu sein. Das Gefühl der Überforderung kommt manchmal auch daher, dass man nicht in jeder Lage alles unter Kontrolle haben kann. Es gibt aber auch Lagen, die man ändern kann, um sie besser zu kontrollieren. So ging es mir mit diesem Blog. Ich habe mich entschieden, nicht länger auf einer Plattform zu bloggen, die nicht mir gehört. Ihr findet meinen Blog nun auf meiner eigenen Webseite. Ihr seid dort von Herzen willkommen ! Schaut gerne rein:
Webseite von Britta Langhoff, Bloggerin und Autorin
Mir hilft es auch immer, eine Stunde in die Natur zu gehen, einmal den Kopf freipusten
AntwortenLöschenKopf frei pusten kann echt helfen. Man muss echt immer mal Abstand gewinnen, dann sehen die meisten Dinge nicht mehr so schlimm und unüberwindbar aus.
LöschenJau, die wirklich blöden Sachen erledige ich auch immer sofort zu erst, dann ist das Schlimmste aus dem Kopf raus!
AntwortenLöschenUnd die z.b Jacke hänge ich auch immer direkt an den richtigen Platz!
Und ich mache keine Sachen mehr die ich eigentlich mal wieder machen sollte, die aber auch ruhig noch ne Weile unerledigt bleiben können...! Dann liegt halt noch ne weitere Woche Staub rum, wird niemand dran sterben...!
Und ich sage wenn ich grad keine Lust auf etwas habe, auch wenn jemand dann vielleicht enttäuscht sein könnte! Das hab ich früher nie gemacht da ich den Leuten nicht vor den Kopf stoßen wollte...!
Ich find auch, wenn man das Schlimmste zuerst erledigt, das gibt dann immer echt so einen Schub extra ! Ja, Du hast Recht - ehrlich zu sein und nichts mehr zu machen, was man nicht will, kann sehr entstressen !
LöschenStress hatte ich genug in den Berufsjahren, habe nie Nein sagen können. Jetzt suche ich mir aus was ich zuerst machen möchte, lasse auch mal etwas liegen und erledige es später. Ist das Wetter schön, genieße ich den Tag und lasse alles andere sein. Das Leben ist zu kurz.
AntwortenLöschenDu hast absolut Recht. Fast alles kann liegen blieben und nichts ist wichtiger, als sich klarzumachen, dass das Leben zu kurz ist <3
LöschenIch bin dazu übergegangen, Listen mit den Dingen zu schreiben, die ich geschafft habe. Heute würden darauf nur Kleinigkeiten wie Geschirr gespült, Waschbecken geputzt usw. stehen, aber die Kleinigkeiten müssen halt auch gemacht werden.
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