Freitag, 12. Oktober 2018

T.G.i.F. - als unser Hashtag noch Arsch huh war

Tach auch Liebeleins. Das ist mir ja ein feinet Altweiber-Wetterken, meine Fresse. Trotzdem - Man traut sich das fast gar nicht gar nicht mehr zu sagen, Hashtag Klimawandel.

Und? Wie war Eure Woche? Mein mehr oder weniger Highlight war der Besuch bei alten Freunden.

Ahl Fründe, niet aalglatt 
Habta erkannt, ne? Der Herr Niedecken und seine aktuelle Kapelle. Zugegeben - so ein BAP-Konzert im Jahre des Herrn 2018 ist eher sowas wie ein Klassentreffen. Der Herr Oberlehrer erzählt Dönekes von früher, bei denen man zum Großteil auch dabei war. Einige der Konzertbesucher kommen einem vage bekannt vor, in anderen erkennt man ehemalige Bandmitglieder der ersten Stunde wieder. Der Schmal Boecker z.B. war da, fand ich nett irgendwie. Mit den Konzerten der 80er oder gar späten 70er hat das Ganze natürlich nicht mehr viel zu tun. Als BAP Konzertbesucher hat man es geschafft: man ist durchgereicht vom Einslive Ohrstöpsel zum WDR4 Gummibärchen. Aber egal. Die Band-Geschichte ist eben ein Stück weit auch eigene Biographie. Mit wehmütigen Erinnerungen an die Zeit, als der meistdiskutierte Hashtag noch "Arsch huh" und nicht "Metoo" war. 



War sonst noch was? Ich wurde kontrolliert, genauer meine Augen wurden gespiegelt. Es bessert sich weiter, langsam aber sicher habe ich auch einen Punkt erreicht, an dem ich sagen könnte, als Status Quo kann ich mich damit arrangieren. Bleibt halt die Angst, dass es wieder schlechter wird.

Der Rotterdamer ist in argem Klausuren-Stress, dem hilft das alte-Weiber-Wetter derzeit mal so gar nicht. Der Jurist war zu einer sehr kurzen Stippvisite hier - besser als nichts. Man nimmt ja, was man kriegen kann. Was im übrigen sehr wahrscheinlich dieses Jahr auch für die zu bewegenden Kastanien wird gelten müssen. Bis jetzt sind mir nur recht hohle, kleine, spillerige Exemplare über den Weg gekullert. Habt Ihr denn schon welche?

Ansonsten wüsste ich jetzt keine weltbewegenden Neuigkeiten. Ach, doch. A propos News. Das bringt mich auf den Brexit und das wiederum zu Google Plus. Die machen nämlich die Schotten dicht. (Ja, ich weiß. Zwei Euro ins Flachwitzschwein. Wird gemacht.) Ich kann das zwar verstehen, wüsste jetzt auch ad hoc nicht zu sagen, was man da verschlimmerbessernd hätte tun können, um dieses verschnarchte Netzwerk aus seinem Dornröschenschlaf zu reißen, aber - ein bißchen schade finde ich es doch. Es brachte mir durchaus Leser und in der Blogger-HilfeGruppe sowie der Ruhrpott-Medien-Gruppe bin ich gut zurecht gekommen. Dort herrschte immer ein unaufgeregter, konstruktiver Ton, den ich bei allem Clickbaiting Geschnatter sonst als sehr erholsam empfunden habe. Farewell. Ich hoffe nur, dass die nicht auch blogspot in einem Aufwasch mit schließen und ich ernsthaft über Wordpress und andere Schwierigkeiten werde nachdenken müssen. Aber ich glaube, dann schreibe ich ganz altmodisch Tagebuch. Veröffentliche das dann als E-Book und werde reich. Plan? 

Satz der Woche: Dafür steh ich morgens doch nicht auf 
( Kontext und Copyright der Redaktion bekannt)

Allen ein schickes Wochenende. 
Nutzt keinen Hashtag, den ich nicht auch nutzen würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Den Rest der Statistik könnt Ihr Euch in Form meiner Re-Tweets auf Twitter anschauen. So sorry. Aber..... Ihr wisst schon 

Ach ja: Der letzte Beitrag zur "Mistral im September" ist im Logbuch. Die Überbrückungs-Videos zu Brückendurchfahrten in Holland. Einmal eine Fahrt durch eine ganz normale Hubbrücke und einmal eine durch eine Autobahn. Immer wieder spannend, wie in Holland alle Verkehrswege - ob Fahrradwege, Wasserstraßen und Autostraßen gleichberechtigt nebeneinander existieren. Wer es noch nicht gesehen hat: bitte hier entlang  Hashtag Eigen#Werbung 


Bzgl. BAP: Dies ist eine Konzertkritik, keine bezahlte oder unbezahlte Werbung. Dieser Post wurde nicht in Abstimmung mit den Künstlern geschrieben.