Freitag, 3. November 2017

T.G.i.F. - zwischen all den Wochenenden

Tach auch Liebeleins. Na endlich. Wochenende. Das wurde aber auch Zeit. Iss ja immerhin schon 2 Tage her, seit das letzte Wochenende zu Ende ging. Jaha, ganz schön dekadent, wa. Da können die, die nicht zum TeamkeinBrückentag gehörten, nicht mitreden. Die hatten schließlich einfach nur ein langes Wochenende. Mehr sowas für Anfänger.....

Es ging aber am keinBrückentag. War nicht so schlimm, wie befürchtet und nicht so krass wie schon mal gewesen. Könnte daran gelegen haben, dass viele gar nicht wussten, dass der Montag freitäglich daher kam. Ungelogen - die Frage der Woche kam nicht nur einmal. Auch nicht nur zwei- oder dreimal. Irgendwann hab ich aufgehört zu zählen. Komm ich immer noch nicht drüber weg. Ehrlich mal. Was lesen oder gucken die Leute eigentlich? Normale Nachrichten anscheinend nicht. Am schönsten waren dann auch die, die mich von oben herab belehrten: "Sie vertun sich. Feiertag ist erst Mittwoch" Na klar. Ich vertue mich.  Alles nur geträumt wahrscheinlich. Zu gerne hätte ich ja Mäuschen gespielt vor den Supermärkten am Dienstag. War bestimmt großes Tennis.

Nun, ich vertat mich nicht. Dienstag begann tatsächlich Wochenende 2.0. der Woche und wir machten uns endlich mal auf an den Rhein. Diesmal nicht zu Vater und Rhein, sondern zum gut geprüften und große Pläne schmiedenden Rechtskandidaten, ein standesgemäßes Fläschchen Schampus im Gepäck. Dazu gab es Kuchen, einen Rheinspaziergang vis a vis der Weltklimakonferenz - immerhin, Greenpeace war schon da für das Bild der Woche - und abends gruselig gigantische Burger.



Somit hatten wir nicht nur einen feinen Tag, sondern auch den gepflegten Nebeneffekt, um die Halloween-Klingelmännchen der Whisteria Lane herum zu kommen. Die musste der Endlich20 ganz alleine verfrühstücken. Drückeberger galt et nicht. Schließlich ist er ja früher selbst eifrigst von Haus zu Haus gezogen. Da kann man sich jetzt nicht dumm stellen. Kommt eben alles zu einem zurück im Leben.

War sonst noch was? Der Gatte hat eine wie für mich gemacht Fernsehsendung entdeckt. Im holländischen Fernsehen, das wir seit neuestem in unserem Kabelnetz haben und auch interessiert nutzen. "Blaues Blut" heißt diese Sendung und handelt von Königs bei der Arbeit. So eine Art Rechenschaftsbericht darüber, was die dort nicht gewählten aber ungleich populärer seienden Volksvertreter so für ihr Volk in ihrer gut bezahlten Zeit tun. Auch abgesehen von meinem Interesse an royalem Chic fand ich das eine überaus gute Idee. Sollte man hierzulande auch mal einführen für unsere Grüß-Auguste. Schaden kann das nicht.

A propos Zeit: Man kommt ganz durcheinander oder geht Euch das nicht so? Kaum reformiert, schon alle heilig, Winterzeit, Sommerzeit, dth-Murmeltiertag und wann immer man an den Feiertagen das Radio anmachte, wurde man von den immer gleichen Moderatoren begrüßt. Hashtag einslive48 . Hat mich schon irritiert. Und bevor wir jetzt alle derb durcheinander kommen,

die Statistik: 

Frage der Woche: Wie, morgen ist Feiertag? 
Bild der Woche: Planet Earth first  (Greenpeace zur Weltklimakonferenz)


Stoßseufzer der Woche: Wenn nach Öffnen des Fensters der Luftreiniger anspringt.... 
Aber Hauptsache, man verbietet das Rauchen! ( ©Spieler7 auf  Twitter) 
Resignation der Woche: Bei dem Schneckentempo, mit dem viele Autofahrer auf 
grüne Ampeln zufahren, frag ich mich wirklich, 
ob die Angst haben, dass die explodieren. (©Trixelinchen auf Twitter) 
Logik der Woche: Die Autokorrektur meines Smartphone wird immer verrückter. 
Ich verlange eine Erkältung. (©RingoTrutschke auf Twitter) 
Erlebnisbericht der Woche: Die Oma an der Kasse im Discounter pupst, 
guckt, grinst und sagt: "Lieber in der weiter Welt als im engen Bauch"
 - Applaus (©MeinolfsSchwester auf Twitter) 
Konsequenz der Woche: Leben heißt, einige Dinge von der To-Do-Liste auf 
die Was-solls-Liste zu setzen (©BlondAngel28 auf Twitter) 
Rätsel der Woche: "Ich fahre seit 30 Jahren Auto!" "Grundgütiger! 
Wo sind sie denn da losgefahren?" (©derYpsilon auf Twitter) 
Erkenntnis der Woche: Man sagt, dass der Mensch im Alter wieder zum Kind wird.
 In der S-Bahn und an Supermarktkassen auch 
gerne zum Arschlochkind (©Flötenton auf Twitter) 
Resultat der Woche: "Bitte fassen Sie die Ergebnisse des Meetings kurz zusammen!"
- "Hauptsache, es ist vorbei" (©Regieklappe auf Twitter)  
Empfehlung der Woche: Nach uns die Pinguine von Hannes Stein. Mein 
Überraschungsbuch des Jahres. Bis jetzt. Rezi in der Literaturzeitschrift    

Allen ein erneut schickes Wochenende.
Feiert keinen Feiertag, den ich nicht auch feiern würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
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