Freitag, 20. Mai 2016

T.G.i.F. - von Freunden und Feiern

Tach auch Liebeleins. Meine Fresse, nee. Wie lange genau braucht man so in unserem Alter, bis man sich von einem exzessiven Feier-Wochenende erholt hat? Also, mit einer Woche alleine isset nich getan. Vor allem, wenn da noch seriöses Arbeiten angesagt ist. Ich sach Euch. Stöhnend und gähnend getippt.

Yau, die epische Feier in mehreren Akten zu Ehren des Ruhebewahrers ist vorbei. Und es war nicht nur anstrengend, sondern auch toll. Toll, toll, toll. Vor  allem der furiose Schlussakt. Beschweren kann der Gatte sich jedenfalls nicht. Ihm wurde zwar vielleicht nicht gehuldigt - obwohl.... aber auf jeden Fall gewürdigt. Glückwünsche kamen von nah und fern, garniert mit Vermissen in Richtung Süden.  ( Ihr habt uns zu unserem Glück noch gefehlt )


Am Samstag feierten wir zunächst gediegen im Kreis der Verwandschaft. Es war ein schöner Abend. Das Fotobuch wurde gewürdigt, das Essen auch. Zumindest in Teilen. In den Teilen, die kaum Arbeit gemacht haben, um genau zu sein. Ein bißchen grande Desaster de Ghost of Stockholm flimmerte im Hintergrund, aber all in war es da wohl besser, die ESC Taste zu drücken ( sry, Plattwitz, jährlicher. Aber muss einfach sein.)

Nachdem somit der Gediegenheit Genüge getan wurde, war Zeit für den exzessiven Teil des Ganzen. Feiern mit den Assigen und dem Stammtisch - was erwartungsgemäß prima übereinander passt. Ganz bewusst hatten wir nur einen kleinen Kreis von Freunden eingeladen und zwar genau die Freunde, mit denen wir auch sonst immer zusammen sind. Plus natürlich die Jugend, die ihren Verbindungen entsprechend noch besser am Glas ist als der Rest. Ich verrate hier auch nicht, was alles die Kehlen runterfloss, so exzessiv hatten wir es jedenfalls lange nicht.

Der Stammtisch kann ja an und für sich auch solide - schließlich haben wir einen waschechten Put-your-fucking-hands-up Pfarrer unter uns - aber wenn wir mal anfangen, dann können wir auch richtig. Die Wahlverwandschaft war auch dabei, aber da gibt es ja eh zig gewachsene Querverbindungen. Und erstmals in dieser Runde der Drachentöter und das Engelchen. Klappte prima, passte bestens. Assige unter sich eben, erkennen und mögen sich sofort. Und wenn der Drachentöter erstmal seine Schwungmassen in Gang setzt und brutalo pinken Charme spielen lässt - da bleibt keine rosa Bananenstaude trocken. Zonen-Gabi wäre stolz gewesen. Gut, dass wir uns am nächsten Abend ähem ausruhen konnten. In unseren gemütlichen Theatersesseln beim Sitzplatz-nummerierten 3,5 Std. BAP Konzert in Duisburg.

Als ich so im Nachgang den Abend Revue passieren ließ, dachte ich einmal mehr, wie wichtig und schön doch Freundschaften sind. Gute, ehrliche, gewachsene Freundschaften, so wie sie an diesem Abend mal wieder zutage traten. Es hat unglaublich gut getan, unbeschwert und ohne sich unter Druck gesetzt zu fühlen, alle da gehabt zu haben. Und ich dachte auch, dass es schön ist, so eine gewachsene Gruppe wie unseren Stammtisch zu haben, der auch immer mal mit offenen Armen Freunde aus anderen Kreisen aufnimmt. Ja, sicher, manchmal schimpfe ich, wenn Stammtisch-Abend ansteht und würde lieber mit meinem elitären Arsch auffe Couch bleiben, aber unterm Strich ....ebend.

Wir kennen uns teilweise seit über 20 Jahren und auch wenn wir uns Sonntag hauptsächlich der schönen und witzigen Dingen erinnerten, die wir miteinander erlebten, wir haben in diesem Kreis gemeinsam auch alles durch, was Leben so an Schicksalsschlägen bereithält. Waren dabei immer da, nicht nur mit tröstender Hilfe, sondern durch die enge räumliche Nähe auch immer mit praktischer unkomplizierter Hilfe. Genauso, wie es seit etlichen Jahren jetzt auch schon mit den Assigen ist. Danke allen dafür. Es ist unglaublich viel wert. Und auch für die Kinder, wie man doch gut merken konnte an diesem Abend. Es war bei uns ja nicht immer so, wie man sich das eigentlich so denkt, aber eines hatten wir all die Jahre: diesen Kreis, in dem alle unsere Kinder groß geworden sind. Hat allen nicht geschadet, wenn ich mich hier auf der Straße so umschaue. Also: alles richtig gemacht.

So und bevor ich mich jetzt ganz in Sentimentalitäten ver#hache, zum einen die Ansage: Nächste Woche ist Pause, dann spielen wir Vier die Stadtmusikanten en famille und zum anderen ganz ehrlich und unsentimental

die Statistik:       

Schwur der Woche: What happens in Whisteria Lane, 
stays in Whisteria Lane. 
Zahl der Woche: 1,5 plus.... ( Liter)  
Frage der Woche: Müsste auf dem Shirt vom Drachentöter nicht
 eigentlich Glückuff stehen? ( © Stammtischschwester A. ) 
Stoßseufzer der Woche: Ich bin heute so fit, ich könnte Kontinentalplatten verschieben
....oder Schallplatten. Ja, Schallplatten wären okay. (©Silberrücken auf Twitter)
Plan der Woche: "Ich werfe mir jetzt mal die bunten Pillen ein, dann wird es schon 
gehen heute!" -"Das sind Smarties!" - 
"Mir doch egal, wie die heißen (©Ela(gedankengefickt) auf Twitter) 
Fleißarbeit der Woche: "Ich gehe nur schnell einkaufen, warte im Auto auf mich". - 
"Beeil Dich bitte" - "Natürlich Schatz." - Ein Kastanienbaum hat 8 434 999 Blätter. 
Erkenntnis der Woche: Freunde? ..... das sind doch die, mit denen man sich auf einen
 Kaffee trifft & dann sturzbesoffen mit nur einem Schuh 
nach Hause kommt..... (©WiViEIma auf Twitter) 
Cookie der Woche: Schuld ist nur die Woche, weil sie Abstimmungswerte vorgibt, 
die von der ESC Industrie gar nicht eingehalten werden können. 
Ergebnis der Woche: Nachts sind alle Besoffenen blau. 

Allen ein schickes Wochenende. 
Feiert keine Party, die ich nicht auch feiern würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage