Freitag, 9. Dezember 2016

T.G.i.F. - Rommel di Bommel

Tach auch Liebeleins. Da wären wir wieder. In unserer kuscheligen kleinen Freitagsrunde. Allet schick und schön im adventlichen Gezauber? Hier macht sich langsam, aber sicher ein Zielgerade-Feeling breit. Alle Geschenke sind besorgt, zum Teil sogar eingepackt, die Jahresendrallye ist allen Referenden zum Trotze gestartet und die letzten Urlaubstage des Jahres werfen ihren spielerischen Schatten voraus. Mit bayerischem Charme und frisch gewaschenen Gardinen.

Die letzte Weihnachtsfeier ist bereits gefeiert und nein - ich habe doch nicht mit Hustensaft angestossen. Unser famoses Hausmittel gegen und für allet, der weltberühmte Schoko-Schnappek aus der benachbarten Schnapsbrennerei, hilft auch dagegen. Stößchen! Wär die Messe also auch gelesen. Wenn man mal großzügig darüber hinwegsieht, dass das "Mama, ich hol Dich von der Weihnachtsfeier ab Taxi" selig auf der Couch pennte und nichts mit bekam, schon gar nicht die "Bitte komm um elf, nee, halb zwölf, ach zwölf reicht auch" Nachrichten der Frau Mama. Verkehrte Welt. So ändern sich die Zeiten.

Der höchste Feiertag aller Niederländer und derer, die es gern wären, ist auch vorbei. Sinter Klaas war Rommel di Bommelig da, der Pakjesavond wurde wie jedes Jahr gebührend begangen. Dass der gute Mann mir hauptsächlich Schnappek und Zubehör brachte, muss mich nicht weiter irritieren oder? Oder? Morgen wird noch der Jubeltag unseres hauseigenen Nikolaus-Geburtstagskindes (der Herr Papa) nachgefeiert, am Tag der Wintersonnenwende begehen die Trixelinchen und ich schon eine neu gegründete Tradition und dann ist auch schon feddich mit schönschreiben. Dann kann Heiligabend kommen.

SinterKlaas macht den Ablug
War sonst noch was? Nun, die Gilmore Girls haben ihre berühmten #fourlastwords nun auch hier im Hause gesprochen. Oder besser gesagt, in der Serengeti. Denn dort scheint Stars Hollow seit neuestem zu liegen. Gut, dass ich versprochen habe, nichts zu sagen. Denn das, was ich zu sagen hätte, wäre nicht nur nett gewesen. So müssen meine Ansichten dazu vorerst in geschlossenen Chats bleiben. Dennoch - ein bißchen heile Welt war zur Abwechslung mal wieder ganz nett. Hat man ja derzeit nicht gerade viel von. Adventszauber hin oder her. Wer sich noch über das Ende von Downton Abbey hinwegtrösten will: Hilfe bietet da die Literaturzeitschrift.  

Und geärgert haben wir uns wieder mal. Über den Abo-Service der altehrwürdigen FAZ. Zur Abwechslung gab es letzte Woche - mal wieder - keine Sonntagszeitung. Die Erbsenzählerin in mir hat einen Dreisatz aufgestellt und errechnet, dass die diesjährige Teuerungsrate für unser Abo durch nicht gelieferte Ausgaben bei 3,95 % liegt. Finde ich in der Tat viel. Und bin ich nicht länger bereit zu zahlen. Reaktion auf die Reklamation: 0. In Worten Null. Keine schwarze Null wohlgemerkt, sondern eine richtig rote. Tiefrot. Man sollte meinen, dass in Zeiten akut schwindender Auflagenzahlen aktives Kundenbindungsmanagement das Gebot der Stunde wäre. Vertriebler-Weisheiten, Kapitel eins. Tjanun, der Wirtschaftsteil war noch nie so wirklich die Kernkompetenz der Gazette. Oder - das vielbeschworene Zeitungssterben gibt es gar nicht. Das wäre ja immerhin ein weiterer tröstlicher Beleg für Omma ihre alte Weisheit, dass nix so schlecht iss, datt et nich... Ihr wisst schon.  Was Ihr hingegen noch nicht wisst,  ist, was sich diese Woche wiederfindet in der

Statistik

Lob? der Woche: Du hörst Dich original an wie die Washington
 Post (©der Jura-Student im Chat zu Gilmore Girls)
Erkenntnis der Woche: Wer bei einstürzenden Neubauten nicht an Häuser denkt, ist 
definitiv älter als 40 ( auf besagter Weihnachtsfeier festgestellt. 
Und der weiß übrigens  auch, was Fehlfarben sind. ) 
Stoßseufzer der Woche: Für "nichts wird mehr so sein, wie es war,
 machen wir eigentlich ziemlich unverdrossen weiter 
Guter Rat der Woche: Wer im Glashaus sitzt, sollte sich 
im Dunkeln ausziehen. (©MeinolfsSchwester auf Twitter ) 
Cookie der Woche: So. Ich wäre jetzt bereit für eine Verbesserung. Irgendeine.
 ( Nicht nur Du, Cookie. Nicht nur Du. Aber Du besonders. Ganz dicke liebe Ferndrückung ) 
Erwartungshaltung der Woche: Eigentlich warte ich bei Donald Trump nur noch
 darauf, dass er ankündigt, die Indianer zurück nach
 Indien zu schicken. (©Rebel_Berlin auf Twitter) 
Resignation der Woche: Das Schleudern der Waschmaschine ermöglicht Socken den 
Übergang in ein Paralleluniversum - Ich kann es mir nicht anders erklären. 
Plan der Woche: Hinfallen. Aufstehen. Kröchen richten. 
Durchladen und Ziel fixieren. (©MeinolfsSchwester auf Twitter) 
Erklärung der Woche: Natürlich führe ich Selbstgespräche. 
Manchmal brauche ich eben kompetente Beratung. ( ©ODi1878F) 

Allen ein schickes Wochenende. 
Trinkt keinen Hustensaft, den ich nicht auch trinken würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage. 






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für deinen Kommentar!

Hinweis: Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass der von dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.