Freitag, 18. September 2015

T.G.i.F. - Tiefenentspannt. Noch

Tach auch Liebeleins. Ja, wie soll ich sagen? Sagen wir es so: Es gibt eigentlich nichts zu sagen. Ich weiß, das ist nicht das, was Ihr lesen wollt, wenn Ihr auf das TGiF klickt, aber so isset in der Tat. 

Es war eine ruhige unspektakuläre Woche. Und das war auch gut so. Der Student bessert sich täglich und es wird wohl bei der Therapie anne und zum Glück nicht auffe Schiene bleiben. Ansonsten Ruhe im Karton. Arbeitstechnisch war es zwar nicht ruhig, aber auch nicht unangenehm unruhig, von daher auch dort allet im Lack. Wetter, ja, na gut, das gäbe immer was her. Aber derzeit bin ich da nach zwei Wochen auf und mit soviel Wasser von unten und oben ziemlich unempfindlich und nutze halt weiter datt bewährte dänische HighTechjüppchen und feddich iss auch hier mit ärgern. Ruhe im Karton. Ihr seht, die Tiefenentspannung hält noch an. Und zudem - wenn es bereits wieder eine deutsch-ungarische Grenze gibt, zumindest wenn man den RTL Nachrichten Glauben schenken darf  - wer weiß, was wir in unserem holländischen Outback noch alles so verpasst haben. Da halte ich mich mit Äußerungen zum Tagesgeschehen mal lieber gepflegt zurück. Besser iss. 

Selten, wirklich selten bin ich gedanklich so lange und so tief in einem Urlaub zurückgekehrt wie in diesen. Mag natürlich auch daran liegen, dass zum einen der Ruhebewahrer kaum noch etwas anderes tut, als einschlägige Seiten nach künftigen Bootsurlauben und diversen schwimmenden Angeboten zu durchforsten und auch ich mich in meinen freien Stunden diese Woche mit sehr altmodischen Dingen beschäftigt habe. Mit bloggen zum Beispiel. Unsere neu gestaltete Literaturzeitschrift findet guten Anklang, wächst und gedeiht. Erste neue Rezensenten haben sich eingefunden, der Prinz, der Spieler und die KillerQueen basteln im Backoffice noch hie und da, aber es stellt sich ein: Das Gefühl, angekommen zu sein. Und um den Kreis zu schließen: Das Logbuch Urlaub auf den friese Meren ist abgetippt und in einzelne Posts unterteilt, allerdings noch nicht komplett Korrektur gelesen und bebildert. Aber einen Heimathafen habe ich gebastelt und werde das Logbuch somit einfach mal vom sonstigen gesammelten Surrealismus des Alltags separieren. Keine Sorge, ich werde Euch die  Post geflissentlich verlinken. Aber so steht es für sich, nimmt die ausragende Stellung ein, die ich ihm geben möchte und erleichtert so auch das Auffinden für andere, die so etwas gezielt suchen.  

Und genau damit mache ich jetzt auch weiter. Das Wochenende wird nicht allzu viel Zeit dafür bieten. Für morgen steht der jährliche Ausflug des berühmt-berüchtigten Whisteria Lane Stammtisches an. Und - man ahnt es nicht, was sich die Anderen dafür gewünscht haben: Einen Ausflug in meine Vergangenheit, sprich wir werden also morgen in Mannschaftsstärke den Pommesäquator überqueren, anschließend vom Herrn Papa mit einem veritablen Matjesteller empfangen und danach die Promenade von Vater Rhein entern. Horrido! Geentert habe ich natürlich auch ein bißchen: 

die Statistik: 

Satz der Woche: Nie erklärt einer, was eigentlich alles unter 
anderem ist. (©BamboKrause auf Twitter) 
Ermahnung der Woche: Wer lesen UND differenzieren kann, 
ist klar im Vorteil. (©moi) 
Vergleich der Woche: "Wird's ein Junge oder ein Mädchen?" 
1995: "hoffentlich wird's ein Junge!"
2015: "Das wird es selbst entscheiden, wenn es erwachsen ist!"
(©Grantscheam auf Twitter)
Spaß der Woche: Flatulenzen (aus der Reihe "Fremdworte, die begeistern)
Erstaunen der Woche: "Kind, brauchst Du noch Kleber und Buntstifte?" "Orrr, Mama, ich mach Abi!" - Ach was. Das ging ja doch recht flott. ( {KleineHyaene auf Twitter) 
 Trotzreaktion der Woche: Ich bin nicht stark. Ich bin nur zu stur,
 um zusammenzubrechen. (©Glitzerelfe auf Twitter) 
Phänomen der Woche: Unbekannte Strahlen dringen in meine Kemenate ein. 



Cookie der Woche: Dieses Weihnachten schreibe ich hoffentlich meine
 Dissertation"Die Tyrannei der Besinnlichkeit" endlich fertig. 
Erkenntnis der Woche: Die schönste Verpackung ändert nichts am Inhalt. Bei Parfüm, 
bei Lebensmitteln, bei Spielsachen, bei Menschen.... 
Besonders bei Menschen (©Trixelinchen auf Twitter )  

Allen ein schickes Wochenende. 
Macht keinen Ausflug, den ich nicht auch machen würde. 

Wer Tippfehler findet, darf sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage