Freitag, 25. September 2015

T.G.i.F. - Grippewelle, die Erste

Tach auch Liebeleins. Den Gruss heute bitte leicht röchelnd, mit tiefster Bronchitis-Stimme vorstellen. Et iss passiert. Mich hat es gerissen. Eine Woche, nachdem der Gartenbaufreund die Straße terrorisiert hat, bin ich taub, wegens weil Vereiterung allüberall. Merkwürdigerweise echt früh im Jahr, finde ich. Sonst bin ich - wenn überhaupt - eine der Letzten, die es erwischt. Aber wer weiß, vielleicht hat meine Kollegin Recht. Wir haben jahrelang alles gegeben und sind ständig mit Kopp unterm Arm zur Arbeit. Irgendwann lässt der Körper sich das nicht mehr gefallen. Und noch besteht Hoffnung. Noch antworten die Hunde aus der Nachbarschaft nicht auf mein Husten.... 

Von daher - wenig zu erzählen aus dem Palais. Der Endlich18 hat vorbereitende Studien aufgenommen, die RuB bietet diverse Kurse an. Dient in seinem Fall aber wohl eher der Beruhigung, denn nicht einmal die Ankündigung, dass die Mathe-Klausuren zu Fuß, also ohne Taschenrechner geschrieben werden, schreckt ihn besonders. O-TOn: "Was glaubst Du, wie oft ich in den letzten Jahren den Taschenrechner vergessen hab. Ich hab schon ein System, um zu Fuß zu rechnen." Aha. Da scheint sich Schusseligkeit ja echt mal auszuzahlen. Sollte ich also jemals die sich mittlerweile im zweistelligen Bereich befindlichen Rechenaufgaben im Rahmen der "Beweise, dass Du ein Mensch bist Wordpress Anmeldungs Challenge" nicht mehr lösen können, weiß ich ja, wer hilft. 

Da die Zulassungs-Studi-Fee gnädig war und er nun sogar gute Freunde beim Einstieg ins akademische Leben an seiner Seite hat, ist der Zuversichtlichkeits-Modus auch wieder gestiegen. Einstweilen verblieb aber noch genug Zeit, in der das kranke Mama-Huhn "Rache" üben und das gute Kind durch die Gegend scheuchen konnte. Merke: Eigentlich kann man als Mutter ja nicht krank werden.  Wenn die Blagen 18 sind und Führerschein haben, allerdings schon. Ganz kommod sogar. Und - die vielen Karmapunkte, die der gute Junge dadurch sammelte, reichte er selbstlos an die linksrheinische Borussia weiter. Geht doch. So sorry, lieber Herr Spieler. Wie immer fing alles mit einer harmlosen Erkältung an.....     

Ich habe derweil gelesen und geschlafen, geschlafen und gelesen. Und die am Wochenende in anscheinend weiser Voraussicht bereits fertig vorbereiteten Posts klickfein gemacht. Das Ergebnis zu bewundern im Logbuch, welches mittlerweile im Hart van Friesland angekommen ist sowie in der Literaturzeitschrift, wo ich mal wirklich abseits des Mainstreams rezensierte. Nämlich als wahrscheinlich weltweit einzige Kritikerin, die tief enttäuscht vom neuen Siri Hustvedt Werk war und deren Welt gar nicht mal so gleißend fand. Tjanun. Watt man meint, datt meint man. 

Was man von sonstigen Publikationen und denen, über die in selbigen berichtet wird, nicht immer sagen kann. Wie gesagt - ich habe viel gelesen und dummerweise auch in den Gazetten dieser Republik. Der Besserung nicht immer dienlich. Was mir immer wieder auffällt - der Trend geht zur Mono-Thematik. Es scheint, als würde man dem Leser mit seiner zugegeben nachgewiesenermaßen nachlassenden Aufmerksamkeitsspanne schon gar nicht mehr zutrauen, sich mit mehr als einem Thema auseinander zu setzen. Diese Woche war es die neueste Interpretation der Golfkrise, alles andere stand hintenan. Denen, die über den Tellerrand hinauszuschauen vermögen, sei gesagt: ja, in der Tat. In Griechenland wurde gewählt und ja in der Tat, diese Krise gibt es auch noch. Wir werden davon hören. Wenn anderes sich nicht in den Vordergrund drängt. Was derweil im Hintergrund alles durchgewunken wird,... Wir werden es erfahren. Möglicherweise dann, wenn es zu spät ist. Noch nicht zu spät hingegen ist es wie immer für 

die Statistik: 


Satz der Woche: Wer immer im Mittelpunkt steht, steht allen im Weg
Ansage der Woche: Da sage noch mal jemand, deutsche Software wäre altmodisch 
und langweilig. Nimm das Silikon Valley. (©VollVIPauf Twitter)
Erklärung der Woche: Übrigens: Wenn schwarzer Rauch aufsteigt, verkündet nicht 
den neuen Chef- fährt nur mit seinem Passat 
vom Gelände. (©MickyBeisenherz auf Twitter)
Frage der Woche: Und wenn Ikarus überhaupt nicht abgestürzt ist
und jetzt faul in der Sonne liegt? (©KrauseBamboauf Twitter)
Empfehlung der Woche: Bevor man in den Urlaub fährt, sollte man unbedingt
noch das Bügeleisen benutzen.Sonst hat man sich im Auto 
doch nichts zu erzählen.(©Ruhepulsfahrer auf Twitter)
Freude der Woche:  Ich hatte als junge Frau eine ganz tolle Figur. Und was soll ich sagen? Ich habe sie nicht nur behalten... Ich habe sie sogar verdoppelt (©Trixe19 auf Twitter)
Cookie der Woche: der Herzinhaber hat diese Emotion für Ihre eingeschränkte 
Gefühlswelt nicht freigegben. Das tut uns leid :/
Rechenaufgabe der Woche: Wenn du 10 Kekse hast und es bittet dich jemand, ihm 4 abzugeben. Wieviele Kekse hast du dann noch?" "zehn" (©VativonsJanze auf Twitter)
Resignation der Woche: Ich muss nicht immer im Mittelpunkt stehen. Sitzen geht auch.

Allen ein schickes Wochenende 
Setzt Euch in keinen Mittelpunkt, in den ich mich nicht auch setzen würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage












Sonntag, 20. September 2015

Reklame - Logbuch zum Bootsurlaub in Friesland

Es ist drin. Das feine Logbuch von unserem Bootsurlaub auf den friese Meren.  Ahoi
Mein Herzensprojekt des Jahres 2015. Der Blog über unseren gelebten Traum




Inclusive Prolog über unser vorgeschaltetes Wochenende in Wijk aan Zee und dem Tag der Bootsübernahme in Lemmer. Morgen geht es dann mit dem eigentlichen Tön weiter.

Freitag, 18. September 2015

T.G.i.F. - Tiefenentspannt. Noch

Tach auch Liebeleins. Ja, wie soll ich sagen? Sagen wir es so: Es gibt eigentlich nichts zu sagen. Ich weiß, das ist nicht das, was Ihr lesen wollt, wenn Ihr auf das TGiF klickt, aber so isset in der Tat. 

Es war eine ruhige unspektakuläre Woche. Und das war auch gut so. Der Student bessert sich täglich und es wird wohl bei der Therapie anne und zum Glück nicht auffe Schiene bleiben. Ansonsten Ruhe im Karton. Arbeitstechnisch war es zwar nicht ruhig, aber auch nicht unangenehm unruhig, von daher auch dort allet im Lack. Wetter, ja, na gut, das gäbe immer was her. Aber derzeit bin ich da nach zwei Wochen auf und mit soviel Wasser von unten und oben ziemlich unempfindlich und nutze halt weiter datt bewährte dänische HighTechjüppchen und feddich iss auch hier mit ärgern. Ruhe im Karton. Ihr seht, die Tiefenentspannung hält noch an. Und zudem - wenn es bereits wieder eine deutsch-ungarische Grenze gibt, zumindest wenn man den RTL Nachrichten Glauben schenken darf  - wer weiß, was wir in unserem holländischen Outback noch alles so verpasst haben. Da halte ich mich mit Äußerungen zum Tagesgeschehen mal lieber gepflegt zurück. Besser iss. 

Selten, wirklich selten bin ich gedanklich so lange und so tief in einem Urlaub zurückgekehrt wie in diesen. Mag natürlich auch daran liegen, dass zum einen der Ruhebewahrer kaum noch etwas anderes tut, als einschlägige Seiten nach künftigen Bootsurlauben und diversen schwimmenden Angeboten zu durchforsten und auch ich mich in meinen freien Stunden diese Woche mit sehr altmodischen Dingen beschäftigt habe. Mit bloggen zum Beispiel. Unsere neu gestaltete Literaturzeitschrift findet guten Anklang, wächst und gedeiht. Erste neue Rezensenten haben sich eingefunden, der Prinz, der Spieler und die KillerQueen basteln im Backoffice noch hie und da, aber es stellt sich ein: Das Gefühl, angekommen zu sein. Und um den Kreis zu schließen: Das Logbuch Urlaub auf den friese Meren ist abgetippt und in einzelne Posts unterteilt, allerdings noch nicht komplett Korrektur gelesen und bebildert. Aber einen Heimathafen habe ich gebastelt und werde das Logbuch somit einfach mal vom sonstigen gesammelten Surrealismus des Alltags separieren. Keine Sorge, ich werde Euch die  Post geflissentlich verlinken. Aber so steht es für sich, nimmt die ausragende Stellung ein, die ich ihm geben möchte und erleichtert so auch das Auffinden für andere, die so etwas gezielt suchen.  

Und genau damit mache ich jetzt auch weiter. Das Wochenende wird nicht allzu viel Zeit dafür bieten. Für morgen steht der jährliche Ausflug des berühmt-berüchtigten Whisteria Lane Stammtisches an. Und - man ahnt es nicht, was sich die Anderen dafür gewünscht haben: Einen Ausflug in meine Vergangenheit, sprich wir werden also morgen in Mannschaftsstärke den Pommesäquator überqueren, anschließend vom Herrn Papa mit einem veritablen Matjesteller empfangen und danach die Promenade von Vater Rhein entern. Horrido! Geentert habe ich natürlich auch ein bißchen: 

die Statistik: 

Satz der Woche: Nie erklärt einer, was eigentlich alles unter 
anderem ist. (©BamboKrause auf Twitter) 
Ermahnung der Woche: Wer lesen UND differenzieren kann, 
ist klar im Vorteil. (©moi) 
Vergleich der Woche: "Wird's ein Junge oder ein Mädchen?" 
1995: "hoffentlich wird's ein Junge!"
2015: "Das wird es selbst entscheiden, wenn es erwachsen ist!"
(©Grantscheam auf Twitter)
Spaß der Woche: Flatulenzen (aus der Reihe "Fremdworte, die begeistern)
Erstaunen der Woche: "Kind, brauchst Du noch Kleber und Buntstifte?" "Orrr, Mama, ich mach Abi!" - Ach was. Das ging ja doch recht flott. ( {KleineHyaene auf Twitter) 
 Trotzreaktion der Woche: Ich bin nicht stark. Ich bin nur zu stur,
 um zusammenzubrechen. (©Glitzerelfe auf Twitter) 
Phänomen der Woche: Unbekannte Strahlen dringen in meine Kemenate ein. 



Cookie der Woche: Dieses Weihnachten schreibe ich hoffentlich meine
 Dissertation"Die Tyrannei der Besinnlichkeit" endlich fertig. 
Erkenntnis der Woche: Die schönste Verpackung ändert nichts am Inhalt. Bei Parfüm, 
bei Lebensmitteln, bei Spielsachen, bei Menschen.... 
Besonders bei Menschen (©Trixelinchen auf Twitter )  

Allen ein schickes Wochenende. 
Macht keinen Ausflug, den ich nicht auch machen würde. 

Wer Tippfehler findet, darf sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage  

Freitag, 11. September 2015

T.G.i.F. - Woche eins nach dem gelebtem Traum

Tach auch Liebeleins. We zijn terug von unserem gelebten Träumchen, der ein oder andere hat es sicher schon gelesen. Einleben fällt ja immer schwer nach dem Urlaub, aber diesmal war es noch eine besonderere Herausforderung. So weit, wie wir zwar nicht kilometermäßig, aber zivilisatorisch von allem weg waren.... Es wirkt aber noch nach, in Gedanken kehren wir dauernd zurück. Und schmieden natürlich schon Pläne. Für den Fall, dass Ihr noch nicht wisst, was Ihr uns zu Weihnachten schenken sollt: Für's Erste wären wir mit diesem kleinen Gebrauchtboot zufrieden.



Unser Logbuch übertrage ich gerade fleißig ins Digitale, ich weiß aber noch nicht ganz genau, wie ich es mache. Das wird doch recht episch und soll sich auch durchaus nicht nur an meine normale geneigte Leserschaft - die sich wahrscheinlich in dieser epischen Breite dafür auch gar nicht interessiert - richten, sondern auch an die, die Informationen zu so einer Unternehmung suchen. Das ist nämlich zumindest in blogtechnischer Form bisher recht rar gesät in diesem Internet. Mal sehen, vielleicht mache ich einen kleinen, in sich geschlossenen Logbuch-Blog. Blog kommt ja auch von Web-log, würde ja dann passen. Und wäre auch leichter zu finden. Wir werden sehen. Ich lasse es Euch wissen.

Hier geht es erstmal mit dem gewohnten "aussem Alltag anne Emscher weiter". War schon wieder genug los. Wir wären ja nicht wir, wenn nicht. Als Erstes hat es mal wieder den Studenten gerissen. Ging ja auch schon viel zu lange gut. Diesmal das Außenband am rechten Fuß. Aber er scheint ohne OP und  mit 4 Wochen Schiene davon zu kommen. Aber trotzdem.... 21 und schon so zerrissen. Gut ist das nicht. Soviel mal wieder zum Thema Sport und Bewegung. Der Endlich18 sieht auch dem Ende seines Lotterlebens entgegen, ihm ist eingeschrieben. Für's Erste an der RuB. ( RuhrUniBochum) Glückwunsch. Für's Erste.

Ansonsten: Es ging. Wenn man mal vom ambitionierten Gartenbau-Nachbarn absieht, der in seinem 6x5m Gärtchen bereits mehr als 11 Arbeitsstunden Stand 11.09, 11:20h) in die Mißhandlung seiner Hecke steckte. Und es schert unverdrossen weiter. Da bleibt echt nur eine einzige Frage offen: Hä? Wenn es nicht so nervig wäre, wäre es lustig.



Dafür muss auch mal lobend erwähnt werden, dass es schon schlimmere erste Arbeitstage als diese Woche gab. Unsere selbst initierten Teamrunden zum Thema Organisation zahlen sich definitiv aus. Manchmal muss man sich Zeit nehmen, um Zeit zu sparen. Dafür gab es dann Hausfrauentag hardcore. Ich will nicht sagen, dass es dreckig war bei uns nach 14 Tagen Endlich18 allein zu Haus, aber... das Röcheln, dass die Ruhries unter Euch seit gestern hören: Es sind dies die Grüße aus meiner Staublunge. Nicht ganz so auf dem letzten Loch pfeifend dafür Eure

Statistik:

Zahl der Woche: 42
Frage der Woche: "Familienbande" hat Euch 'ne ganz eigene Bedeutung, oder?  (©Cookie)
Relaunch der Woche: Unsere Literaturzeitschrift.de erstrahlt in neuem Gewand. (mit innigem Dank an Prinz Rupi. Ich freue mich wirklich sehr darüber )
Cookie der Woche: Sagen wir mal so: Es gibt First World Problems. Und es gibt 
PREMIUM PLATINUM FIRST . Mit extra Flughafenlounge.
Stoßseufzer der Woche: Weiß eigentlich irgendjemand von Euch, wie man die Waage auf 
Winterzeit umstellt? Ich frage aus Pfünden..... (©Trixelinchen)
Erinnerung der Woche: Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, 
gibt es Eine, die den Captain vögelt.
 (©das gab uns auf gewohnt charmante Weise unser Engelchen mit auf den Weg und wer bin ich, nicht auf die Gute zu hören.... Die Auswahl des Captains war ja nicht ganz so groß)
Guter Vorsatz der Woche: keine Lust mehr auf Probleme. Vielleicht einfach mal zur Abwechslung welche verursachen. ( ©ich)

Allen ein schickes Wochenende.
Verursacht keine Probleme, die ich nicht auch verursachen würde.

Wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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Montag, 7. September 2015

Captain en Crew zijn terug - erste Impressionen

Ahoi Liebeleins. Captain en Crew melden sich innerlich noch leicht schwankend vom großen Abenteuer "2 Wochen auf mal mehr, mal weniger hoher See (und Kanälen)" zurück.



Zwei Wochen lebten wir auf einem 9 Meter langen, 3 Meter breiten Motorboot und befuhren damit die Welt zwischen den friese meren, erlebten spannende, aufregende, das Herz in die (kurze Boots-) ) Hose sacken lassende Momente, hatten wunderbare Fahrten und einzigartig entspannende Stunden. Was wir nicht hatten: Langeweile. Und das, obwohl wir durchgehend ohne Internet, ohne Fernsehen, zeitweise ohne Strom, ohne warmes Wasser unterwegs waren. Dafür gab es viel zu viel zu sehen und in sich aufzunehmen und wenn es nur leise plätscherndes Wasser und Sterne waren in gewollter Abwechslung mit Schleusenkino, Hafenkino, Brückenkino und was es sonst noch alles zu sehen gab.



So zu leben ist ein Wunsch, den der Ruhebewahrer und ich gleichermaßen schon lange hegten und von dem wir oft sprachen. Oft haben wir uns vorgestellt, wie das sein würde und ob das wirklich nur ein Wunschtraum ist oder ob wir es wirklich so toll finden würden. In den letzten Wochen haben wir es einfach mal ausprobiert und ja - wir lieben es. Vorher waren wir schon nervös und auch aufgeregt, mich trieb vor allem die Befürchtung um, dass sich dieser unser gemeinsame Traum als auf Wasser gebautes Luftschloss erweisen würde und wir uns von diesem Traum, den wir ja - einige wissen das - später mal in epischer Breite verwirklichen möchten - verabschieden müssen.



Das Fazit vorweg: Es war großartig. Wir waren glücklich. Sowohl unterwegs als auch in den Tagen und Nächten in den umtriebigen Yachthäfen Frieslands. Aber am allerglücklichsten waren wir im "Outback" , draußen  an Anlegeplätzen, wo wir weitestgehend alleine waren, an Orten, wo man nur mit dem Boot hinkommt und auf vielerlei Komfort verzichtend nur mit dem auskommt, was man dabei hat. Wo man dafür damit belohnt wird, Stille zu hören und Dunkel zu sehen. Dass uns der ganze Kram so gut wie gar nicht gefehlt hat, wir diese Einschränkungen so gerne in Kauf nahmen, um etwas anderes dafür zu bekommen, nämlich den Luxus größtmöglicher Ungestörtheit, diese Erkenntnis gewonnen zu haben, ist viel wert. Noch immer bin ich, sind wir innerlich ganz weit weg, obwohl wir in Summe nur wenige Autostunden von daheim entfernt waren.



Ich habe während des Urlaubs ein ganz altmodisches Logbuch geschrieben - mit der Hand (jaha, ich. händisch) in ein Collegeheft - und werde es in den nächsten Wochen zum gebloggten Reisetagebuch aufarbeiten. ( So ich es entziffern kann) Ihr erfahrt also noch mehr, wenn Ihr mögt. Zunächst ein paar meiner Lieblingsfotos für erste Impressionen.