Montag, 17. November 2014

Kolumbiniade im Sauerland

Sauerland. Mein Herz schlägt für das Sauerland.... lalala. Ähem. Eher nicht. Aber wofür dem Ruhrie sein Herz schlägt, das ist die schnelle Erreichbarkeit diverser Urlaubsgebiete. Auch wenn wir eher der Fraktion angehören, die das Land der 1000 Berge gerne weiträumig umfahren und lieber die andere Route Richtung Meer nehmen - ab und an kann man ja gucken, wie es wäre, dort tot über den Zaun zu hängen. Vor allem, wenn die Ruhrtop-Card das noch hergibt. Unser Ziel gestern für eine der letzten, wenn nicht der letzten Kolumbiniaden des Jahres war die Burg Altena, thronend über dem gleichnamigen Städtchen, ihres Zeichens die älteste Jugendherberge der Welt.
Altena4Altena2Altena3
Seit dem Frühjahr diesen Jahres kann man sich für einen nicht kleinen Aufpreis auch den Anstieg sparen und den vielgepriesenen, vielgeschmähten, vieldiskutierten von EU-Geldern bezahlten Erlebnisaufzug gönnen. Erlebnis, naja. Nicht mal für eine Einhorn Animation hat es gereicht, es röhren ganz normale Hirsche. Aber Hauptsache nicht laufen.
keinEinhorn
Die Burg selbst ist außerordentlich gut erhalten und zeigt in diversen Räumen das mittelalterliche Leben im Sauerland samt Auswirkungen des Ruhrgebiets. Und ich stimme Engelchen zu, besonders Spaß macht der Dachboden Bereich, in dem die Herkunft diverser Redensarten anschaulich erklärt wird.
AltenaWappenSaftsackRedensart
Außerdem stand ja noch die Frage im Raum, ob Napoleon wirklich Teufels Küche in das Sauerland gebracht hat. Hat er nicht. War ganz wer anderes, aber - tatsächlich ein Koch und kein Feldherr. Nämlich der
derheiligeEinhard
Wäre das auch geklärt.
Schön auch der abschließende Spaziergang an der erstaunlich schnell fließenden Lenne. Auch wenn das begehrteste Souvenir sich als nicht transportabel erwies. So, so schade. Ebenfalls nicht, 
keinSouvenir