Freitag, 11. Juli 2014

T.G.i.F. - wohlgerundet

Tach auch Liebeleins. Auch die 5 vorne hält mich nicht von unserer frei-täglichen Runde ab. Pech gehabt. Oder Glück. Je nach Sichtweise. Zunächst: Innigen, erfreuten, beglückten Dank für Eure vielen Glückwünsche. Natürlich hat jeder mal 365 schlechte Tage, aber meine kommenden werden definitiv nicht dazugehören. Kann ja gar nicht mehr bei so vielen Glückwünschen. Ich habe mich über die vielen Aufmerksamkeiten sehr gefreut! Allen hab ich noch nicht persönlich geantwortet, aber ich arbeite dran. Übrigens - der Preis für die beste Verpackungskünstlerin des Jahres geht an unser Rollinchen. Ich finde, Ihr solltet das wissen. Hat für ein echt lostiges Gefühl gesorgt. I don't believe in anything but tape. Unvergessen.
Unvergessen wird denn auch mein Tag wohl bleiben. Die Lieblings-Angie hat genau aufgepasst den ganzen Tag und - es war erstaunlicherweise tatswahrhaftig so, dass nichts in der Welt wichtiger zu nehmen war als meine fünfte Null-Runde. Und kaum zu glauben, aber wahr: Auch das Wetter hat mitgespielt. Wenigstens noch für diesen einen Tag. Geht doch. Man darf ja auch mal Glück haben. Wir haben es denn auch genutzt und gemeinsam mit der Familie einen feinen Grillabend zelebriert. Übrigens auch wieder mit der ver-trixten Erdbeerbowle, die wiederum sehr gelobt wurde. Außer von meinem Vater. Aber der ist ja auch ein Süßer.
Die Frage der Woche: Was macht die 50 mit mir? Die Antwort: Nichts. Tatsächlich gar nichts. Sie ist mir so latte wie es schon die 40 war. Es sind eher andere Dinge, die sich komisch anfühlen. Die 20 des Studenten etwa oder der Führerschein des Kniefalls 1.0. Oder wenn man mit Freunden im vollbesetzten Kino sitzt und wir vier die Einzigen sind, die über einen Iggy Pop Witz lachen können, weil der Rest gar nicht weiß, wer Iggy Pop ist. Und ich muss zugeben, dass mir der Unfall des Ruhebewahrers noch sehr in den Gliedern steckt. Mein Schock kam erst im Nachhinein und so war ich auch in der Tat bei meiner Feier hauptsächlich froh darüber, dass wir alle gesund und wohlbehalten zusammen waren. Alles andere ist Beiwerk. Wenn auch gern genommenes. Auf jeden Fall war es der beste Montag des Jahres.
Weniger gern genommen denn diese Woche das Ausscheiden der Oranjes. War nix mit Rache und so. Aber ich muss auch ehrlich zugeben, dass diese kickenden Repräsentanten ihres Landes sich auch nicht so wirklich mit Ruhm bekleckert haben, was die Sympathiepunkte anging. Alleine schon dieses Gehabe und Gewese von diesem Einwechsel-Torwart. Ich hab ja von nix 'ne Ahnung, was Fußball angeht, aber dass man sich so nicht benimmt, das weiß auch ich. Ging gar nicht. Letzten Endes war es ein klarer Fall von "Hochmut kommt vor dem Fall" und dann ist es vielleicht auch ganz gut, dass nicht ausgerechnet diese Mannschaft für meine Rache gesorgt hat. Und man kann ja auch mal anerkennen, dass sich die deutschen Kicker als gute Gewinner entpuppten, nachdem sie dem brasilianischen Torwart das Bällebad des Jahres spendiert hatten. Ich für meinen Teil spendiere Euch jetzt noch
die Statistik:
Satz der Woche: Versuchungen sollte man nachgeben.
Wer weiß, ob sie wiederkommen! (©Oscar Wilde)
Zahl der Woche: 50 und ein bißchen auch die 7
Wort der Woche: Begnügsam (©der Ruhebewahrer)
Aufmunterung der Woche: Wir sind immer noch heiß, es kommt jetzt nur in Wellen.
(gefunden auf der Glückwunschkarte meiner reizenden Söhne)
Cookie der Woche: Public Viewing hier, Public Viewing da.
Statt "Lewandowski" habe ich eben schon "Leinwandowski" gelesen.
Denkanstoss der Woche: Lebensstandard ist der Versuch, sich heute das zu leisten,
wofür man auch in zehn Jahren noch kein Geld haben wird. (©Danny Kaye)
Aufforderung der Woche: Tanz ruhig aus der Reihe. Hauptsache, Du tanzt.
(©Etniesoph auf Twitter)
Rechenaufgabe der Woche: Auf einer Skala von "innere Werte zählen" bis "Socken und Sandalen" - wieviel Idiot bist Du? (©PunkMetalOma auf Twitter)
Trost der Woche: Strahlend singend aus den Trümmern der Zeit (©Donna Tartt im Distelfink)
Aufruf der Woche: Für mehr Geitdigornixan und andere einfach mal lassen auf der Welt
- keiner von uns ist perfekt. (©dieMim-Kulturbolschewi auf Twitter)
Wein der Woche: gefunden von meinem Papa
Wein der Woche
Allen ein schickes Wochenende.
Trinkt keinen Wein, den ich nicht auch trinken würde.
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