Freitag, 25. November 2016

T.G.i.F. - Stars Hollow und andere (Vor-)Freuden

Tach auch Liebeleins. Allet schick und schön soweit? Sonnenschein allüberall? Hier jedenfalls ist das Wetter prima, kalt zwar. Aber dagegen kann man sich ja anziehen. Oder sich warme Gedanken machen. Ist mir jedenfalls lieber als dieses feuchtwarme Niesel-Drecks-Wetter der letzten Wochen.

Und? Alle den Ge-Trump-el Schock überwunden? Nee? Ich auch nicht. Je mehr Zeit ins Land geht, desto wütender werde ich. In Gefühlsunion mit Resignation. Letzeres vor allem auch, weil es einfach unfassbar ist, wie bräsig nichtsmerkende Politiker hierzulande weitermachen. Da wird mal eben der neue Grüßaugust am grünen Tisch ausgekungelt. Nix mit eine Wahl haben. Und so weiter und so fort. Und in Amerika sitzt bald ein Wahnsinniger am roten Knopf. Um es mit Frau Jahnke zu sagen: Da gibbet nix zu beschönigen. Ett ist Scheiße und et bleibt Scheiße. Und es wird noch viel scheißiger werden. Hört auf meine Worte. Wie auch immer. Ziehe ich meine ganz eigene, ganz persönliche, ganz egoistische Konsequenz und konzentriere mich auf mein Leben. Und die schönen Momente darin. Die Nerven, hier politisch zu werden, muss ich mir erstmal wieder erarbeiten. Tjanun.

Hier war einiges los. Wir waren nicht in New York, ich berichtete. Hätte man wissen können, dass mit New York im Moment nichts zu reißen ist, s.oben.  Am Wochenende davor waren wir mit Freunden in Emmerich, Vattern und Vatter Rhein besuchen. Natürlich wurde auch der Pommesäquator überquert und das äußerst erfolgreich. Nicht nur shoppingtechnisch. Wir entdeckten auch noch den bislang unbekannten Bruder von Asterix und Obelix und durften aufatmend feststellen, noch hat der political-correctness-Wahn die beste Stadt der Welt nicht völlig im Griff. De zwarte Piet lebt. Doppelt und dreifach.




           
Stammtisch hatten wir, ganz nett und unspektakulär. So wie es sein soll. Sowie Mädels-Treff der alten Bronx-Besetzung. Auch da, wie es sein soll, nett und unspektakulär. Und im Kino waren wir. In Radio Heimat. Und fanden es richtig, richtig gut. Wir haben gelacht, wie waren gerührt und datt Blach hat gelernt, watt Klammerblues ist. Mehr kann man von einem Abend doch nicht verlangen! Heimat ist eben doch eine Lösung. Hier bei uns innem Pott auf jeden Fall. (Kritik kommt noch in den Revierpassagen )

Die Aussichten sind ebenfalls gut. Sehr gut. Längerfristig und kurzfristig. Langfristig haben wir die Boote klargemacht für 2017. Wenn der Urlaubsplan schon mal so früh steht. Jedenfalls heißt es wieder Leinen los, Limanda. Zwei volle Wochen. Und im Mai gibt es noch ein Tussendoortje auf dem Wasser. Als Familienausflug. Mit vorfreudigem Schwager und skeptischer Schwägerin. Wird spannend. Kurzfristig freuen wir uns auf das Weihnachtskonzert en famille. Traditionen wollen ja gewahrt sein. Dieses Jahr dürfen Bastille in die Fußstapfen von DTH treten  Freue ich mich total drauf.

Meine Begeisterung für deren Musik hat sich trotz Hörens in Dauerschleife noch nicht gelegt, ganz im Gegenteil. Irgendwie ist es das erste Mal seit Ewigkeiten, dass ich eine neue Band richtig, richtig großartig finde. Je länger ich das höre, desto mehr habe ich das Gefühl, dass Bastille die logische Weiterentwicklung der Musik machen, die ich immer gemocht habe und die ich mangels anderer Ideen mal unter dem Genre "Alternative" zusammenfasse. Zumindest kategorisiert Amazon alles, was ich mir in die Musikbibliothek runterlade, so. Eigentlich wolle ich ein Video verlinken, aber ich kann mich nicht für eines entscheiden, Stöbert halt selbst mal. Und für den Herrn Spieler: Es gibt sogar ein Lied über Laura Palmer von Bastille! Die sind nämlich erklärte Twin Peaks Fans!

Und worauf ich mich noch freue wie verrückt? Today ist the day. Heute abend werden wir die Rückkehr nach Stars Hollow zelebrieren. Gilmore Girls - a year in the life ist seit heute morgen online. Und ich olle Spoiler-Tante muss mich extremst beherrschen, um mir nicht die letzten fünf Minuten der aller, allerletzten Folge der neuen Staffel anzusehen, um endlich zu wissen, wie der berühmte bisher nicht gesagte Satz lautet. Aber keine Sorge, liebe Sissi und andere. Ich werde niemanden spoilern. Versprochen. Ich halt die Klappe. Von anderen Serien-Fortsetzungen hingegen werde ich noch berichten. Wir haben einige Folgestaffeln durch. Update ist in Arbeit. Doch vorher eure wie immer up to date seiende

Statistik: 

Vorfreude der Woche: Where you lead I will follow. ( ja, ich weiß. Ich nerve.
 Aber ich freu, freu, freu mich so darauf heute abend ) 
Beobachtung der Woche: Es wird Winter. Der Nordeuropäer zieht sich 
ins Internet zurück. (©dieMim auf Twitter) 
Stoßseufzer der Woche: Wenn man Karl den Käfer gefragt hätte, 
wäre die Welt besser (©Paul Fauser auf Twitter) 
Diskrepanz der Woche: Die Afd erklärt eine intakte Familie zum primären Lebensziel.
 Die Frage ist aber: Wie intakt ist eine Familie, in der jemand
 AfD wählt? (©die Heuteshow auf Twitter) 
Suchspiel der Woche: An die Follower, die südöstlich von mir wohnen: Eure Sachen
 liegen in meinem Garten. Ich fahr jetzt nordwestlich, um meine Sachen 
zu holen. (Rimi1812 auf Twitter) 
Bestätigung der Woche: "Wo warst Du, als der 1000ste Tatort gesendet wurde?"
 "Auf Netflix" (©Alf Frommer auf Twitter und ja, wir auch. ) 
Bedauern der Woche: Früher war alles besser. Sogar die "scheiss Musik" war besser. 
Wir hatten ja keine Helene. Unsere Helene war Marianne. (©PunkMetalOma auf Twitter) 
Wahrheit der Woche: The truth about elections: Candidates win. Voters don't 
(©der Twitter Account Frank Underwood) 
Erkenntnis der Woche: Erinnert sich jemand an Danny Glover und sein
 "ich bin zu alt für diesen Scheiß?" - So geht es mir immer öfter. (©derSpieler7 ) 

Allen ein schickes Wochenende. 
Spoilert nichts, was ich nicht auch spoilern würde. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage