Freitag, 13. Mai 2016

T.G.i.F. - tat gar nicht weh

Tach auch Liebeleins. Sacht ma, geht et noch? Wer von Euch war das? Wer hat diese bekloppten Eisheiligen eingeladen zu Pfingsten? Die ganze Woche brüllend warm, staubig ohne Ende, gelb, wohin man schaut und wenn man datt feine Wetterken gebrauchen könnte, wird et kälter als an Weihnachten? So nicht, Freunde, so nicht.

Aber leider, so wohl. Tjanun, müssen wir eben enger zusammenrücken, ist dann auch direktemang kuschelig warm. Wir werden nämlichst die Bude voll haben am WE, erst die bucklige Verwandschaft, dann die bucklige Nachbarschaft plus ein paar special Buckels - es steht an: Akt 2 und 3 für den Ruhebewahrer. Ihm hat genullt - und es tat gar nicht weh. (Wenn man seinem WA-Status glauben darf). Die Ouvertüre gab es am Mittwoch im kleinen Kreis mit dem Ergebnis, dass ich am Donnerstag Marie-Antoinette-Tag ausrufen konnte: Wenn man kein Brot mehr im Haus hat, isst man eben Kuchen.

Das Geburtstagskind wurde reichlich beschenkt, es gab Zeit in jeder Form. Family-Quality-Time, wie es neudeutsch so schön heisst, in der Zukunft, Bastel-Aufopferungs-Zeit in der Vergangenheit. Zum letzten, zum allerletzten Mal habe ich ein Fotobuch gebastelt, ich schwöre, das mach ich echt nie, nie wieder. (Bis zum nächsten Mal.... ) Jedenfalls fand ich im Zuge der ausgiebigen Sichtung alter Alben, Kartons und und und die Konfirmationsurkunde ausweisend den Spruch: "Die, die Ihr mühselig und beladen seid, kommet zu mir, so will ich Euch Ruhe geben". Ist das nicht der Hammer? Frühes Omen. Zumal, wie ich dann gestern vom Ruhebewahrer erfuhr, er sich wohl eigentlich was anderes ausgesucht hatte, ihm dieser Spruch aber zugewiesen wurde. Vom dephinischen Orakel höchstselbst vermutlich. Gut, dass das Engelchen an dem Tag frei hatte, als ich das fand. So hatte ich wenigstens eine, die das ausgiebig mit mir bequietschte. Konnte ich ja schlecht twittern. Jedenfalls war klar: Zusätzlich zum Fotobuch musste noch das ultimative Ruhekissen für den Ruhebewahrer her:


Kann er auch prima gebrauchen, hat ihm nämlich derzeit und b.a.w. seinen Status von Einpendler auf Hesse geändert,  Und ich meinen auf Strohwitwe. Zeit für restliche Scandals. Könnte man meinen. Wenn einen aber sowohl der Jimny als auch der Gatte temporär verlassen und man sich nur noch auf sein Fahrrad verlassen kann, ist Zeit eher Mangelware. Von daher muss ich wohl oder übel hier auch schon zum Ende kommen. Mal überlegen....

War sonst noch was? Also was, was hier unbedingt noch rein muss? Vielleicht noch die Anekdote vom Paketboten, der wohl echt Schiss vor einem Shitstorm hatte und die Abgabe des Päckchens beim Nachbarn direkt vorauseilend rechtfertigte:



Woher der wohl wusste, dass ich twittere? Und dann noch schnell ein Nachtrag zu einem Thema der letzten Woche? Ihr erinnert Euch? Kaliumiodid und so? Wie ich die Tage las, ist es wohl so gut wie beschlossen, dass NRW einen Vorrat anlegen und verteilen wird. Aber - zuerst muss das europaweit ausgeschrieben werden, wer den Auftrag bekommt. Hahahaha. Nicht. Ich lache hart und bin froh, dass ich darauf im Zweifelsfall nicht warten muss. Und Ihr müsst nun auch nicht länger warten, hier ist Eure

Statistik: 
Zahl der Woche: 50 
Irritation der Woche: Es macht bei Google tatsächlich einen Unterschied, ob man "Nudeln
 färben" oder "Nudel färben" eingibt. #Kopf auf Schreibtischplatte ( ©Ktacki auf Twitter) 
Stoßseufzer der Woche: Erdogan hat uns die Presse poliert. (©Cholli Brehm auf Twitter) 
Liebeserklärung der Woche: Ein Freund ist jemand, den man gut kennt
 und den man trotzdem mag. (©französisches Sprichwort )
Erkenntnis der Woche: Es ist übrigens eine der schwierigsten Sprachen, zwischen den 
Zeilen lesen zu können. Manche sprechen sie fließend, 
manche überhaupt nicht. (©Trixelinchen auf Twitter)  
Gruß der Woche: Werde mich erstmal hier oben einrichten.
 Sie hören dann von mir. ( ©TwitterAccount Margot Honecker) 
Cookie der Woche: Morgen hole ich mir auf dem Bürgeramt 
eine Ungelenkigkeitsbescheinigung
Charakterisierung der Woche: Manche Menschen werden noch während des Weltuntergangs die Ellenbogen auf die Zäune stützen und Sätze wie "Irgendwas ist immer" sagen. (©die Romanfigur Linda Franzen in Juli Zehs großartigem Roman Unterleuten ) 
Beschwerde der Woche: Zuviel Lärm und nichts. 

Allen ein schickes Wochenende 
Bedruckt keine Kissen, die ich nicht auch bedrucken würde. 

Wie immer gilt: 
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
weitere Links auf Nachfrage