Sonntag, 17. Mai 2015

Nichts schwerer zu ertragen

als eine Reihe von guten Tagen. Sagt man doch so oder? Auch immer gerne genommen: Kein schlimmer Leid, als das der Mensch sich selbst andeit. ( ©unserOmma).  Nein, nein, alles gut. Ich jammere nur auf hohem Niveau. Man wird ja auch nicht jünger. Fünf Feiern innerhalb einer Woche, da muss man halt durch. Als wir da in chronologischer Reihenfolge gehabt hätten:
- den Geburtstag des Ruhebewahrers. An einem ganz gewöhnlichen Mimimi-Montag. Begangen mit einem Abend bei lauer Luft im hiesigen Brauerei-Biergarten. Besondere Vorkommnisse: keine. Allerdings die frohe Botschaft für die Ruhries unter uns: Boente RE ist einwandfrei auf dem aufsteigenden Ast. Datt wird wieder. Und wer immer auch erzählt hatte: Die Currywurst bei Boente wäre wirklich gut - er hatte Recht. Geschmacksnote: knapp unter Bochum.
- den Endlich18 des Sohnes der besten Freunde. Begangen mit einem Grillabend bei ebenfalls lauem Lüftchen im Garten der 175er. Besondere Vorkommnisse: ebenfalls keine. Wenn man davon absieht, dass unser Omma Elsbett unter die Vegetarier gegangen ist. Wenn auch erst seit einem Tag vor der avisierten Grillschlacht. Was sie allerdings nicht davon abhielt, alle Fleischreste sorgfältig von den Knochen zu lösen und zu vertilgen. Weil - liegenlassen gibbet nich. Man hatte ja nix, damals im Kriech. Wissta Bescheid.
- Mädels-Treff der ehemaligen und jetzigen Bronx-Heldinnen beim Spanier. Besondere Vorkommnisse: Knofi-Fahne de luxe und wehe, wenn die Ü-50 Damen nochmal aufdrehen. Amüsiert mich zuverlässig sehr. Ansonsten dort alles wie immer. Es bleibt die Erkenntnis: Wir müssen uns ab und an privat treffen, mit wem sollen wir sonst über unsere gesammelten Bronx-Abenteuer reden? Glaubt einem doch sonst keiner. Gemeinsamer Stoßseufzer: Keiner von uns wollte je auch nur ansatzweise Sozialarbeiter werden. Und watt sinn wa geworden in Konsequenz? Richtig. Zumindest aber ZAFAS* galore.
- Familienfeiern und andere Schwierigkeiten. Will man sich ja nicht nachsagen lassen, dass man nie einlädt zu Geburtstagen. Reicht ja auch, wenn wir in schöner Regelmäßigkeit meinen Geburtstag unter den Tisch fallen lassen, weil der ist ja bekanntermaßen unwichtig. Und lumpen lassen will man sich auch nicht. Also aufgefahren, was das Zeug hält, Recht isset eh nie. Besondere Vorkommnisse: Meine ...... , meine Regeln hilft nicht nur beim Bloggen oder Twittern.
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- 60ster im Kreise der Whisteria Lanianer. Leider hielt das Wetter nicht mehr. Ein Schelm, wer und so weiter. Besondere Vorkommnisse: keine. Allet wie immer. Es drängen sich die Immergleichen in den Vordergrund, auch wenn die Fassade mittlerweile mehr als bröckelt. Sei es drum, ich ließ mir resignierend und gottergeben von einer selbsternannten Weltenbummlerin die Fotos ihrer bisher einzigen Fernreise zeigen und blieb so weitestgehend unbehelligt von sonstiger Beweihräucherung.
Was von der Woche übrig blieb: Ein aufrichtiges Puuh. Akku leer, nicht nur bei "der Gerät". Da trifft es sich, dass 10 Tage "dem Gras beim Wachsen zusehen" vor uns liegen. Wir geben dieses Jahr die Feiertags-Geier und Dänen lügen nicht und so weiter. Ick freu mir. Sehr.
Euch allen eine schicke Zeit.
Schmeißt keine Feier, die ich nicht auch schmeissen würde.
*Zentrale Anlaufstelle für allen Scheiß