Freitag, 3. April 2015

statt T.G.i.F. - Lebenszeichen im Bloggerkreis

Liebeleins! Allet gut bei Euch? Allet schick und schön?
Fastenzeit ist (naja noch nicht ganz, aber lassen wir das mal gelten) vorbei, so dachte ich, ein kleines Lebenszeichen im kleinen Kreis könne nicht schaden, um mich langsam wieder an den Blog heran zu tasten. Ja, Ihr fehlt mir und der Blog auch. Gestern morgen habe ich erstmal ausführlich nachgelesen und mich auf den neuesten Stand gebracht, auch wenn ich nicht allüberall kommentiert habe. Dennoch - die blogfreie Zeit hat mir ganz gut getan. Und es bleibt als Erkenntnis, dass ich den Blog und auch gelegentliche TGiFs weiter betreiben möchte, aber mehr so nach Lust, Laune und vor allem Zeit und nicht mehr nach Uhrwerk. Also, ich bringe Euch jetzt mal auf den Stand der Dinge in der Whisteria Lane und dann gucken wa ma, woll?
Mir geht es soweit, naja doch, sagen wir ok. Die blogfreie Zeit habe ich viel weniger für mich nutzen können als gewünscht. Ich sage nur Rüsselseuche, in Teilen TMG. Ja, auch bei mir. Eine Woche habe ich richtig auf der Nase gelegen, nichts ging mehr. nada, null, niente. Eine zweite Woche brauchte ich, um halbwegs wieder zu mir zu kommen und einsatzfähig zu sein. Tjanun. Leider waren dies nicht die einzigen Auswirkungen. Denn rundherum waren der Reihe nach auch alle Arbeitskollegen krank, manche zweimal. Wahrscheinlich haben wir uns alle immer gegenseitig angesteckt. Wie das oft so ist. Was im Klartext bedeutete, wir waren ständig in Notbesetzung und die, die gerade mal wieder aufrecht krauchen konnten, haben den Laden irgendwie aufrecht gehalten. Gerne auch als Teilzeit-Tante im ganzwöchigen Einsatz. Fragt lieber nicht weiter. Das Einzige, was zum gegenwärtigen Zeitpunkt als Frage offen bleibt, warum die Blöd-Zeitungen dieser Welt noch nicht der Theorie meiner Kollegin gefolgt sind, dass ganz Deutschland Opfer einer groß angelegten Vergiftung durch Bio-Kampfmittel geworden ist....durch wahlweise NSA, NSU, IS und watt sonss noch so auf dem Zettel steht.
Der Ruhebewahrer und ich hatten mittenmang in dieser Zeit unser alljährliches Frühlingserwachen-Highlight und waren im geliebten Zeeland in Domburg. Wie schon in den Vorjahren: Licht, Luft, Sonne und natürlich Kälte satt. Aber es hat gut getan. Soooo gut. Vor allem die ausgedehnten Fahrradtouren im Zeichen der Weltenrettung ( 42 km und so ....) Ein Bild von einem der sieben neuen Weltwunder hab ich Euch mitgebracht. Das von mir schon immer mit tiefer Bewunderung bestaunte und überaus gerne überfahrene Deltaweer an der Oosterschelde, in diesem Jahr erstmalig mit dem Fahrrad erobert.
DeltaweerZeeland
Wenn Ihr noch mehr Fottos vonne geliebte Nordzee gucken wollt, bittegerne hier entlang.
Den Jungs geht es bestens. Der Student hatte Semesterferien und war sogar gelegentlich bei Muttern vor Ort. Wenn er nicht gerade weitere Erfahrungen mit Generation Praktikum sammelte oder sich anderweitig vergnügte. Der Abiturient sorgte für etwas mehr Gesprächsstoff. Zum einen hat er das ultimative Rezept für Bestnoten gefunden: Man fahre am Vorabend der Vorabi-Mathe-Klausur mit dem besten Kumpel nach Köln ins Palladium, rocke fleißig bei Kraftklub ab, komme nachts um zwei vollgepumpt mit Adrenalin heim, schlafe vier Stündchen, trinke mehrere gedoppelte Espressi und hole alsdann in der Klausur die volle Punktzahl. Ich sach Euch. Seine größte Sorge somit derzeit: Mit der Vornote ist das Risiko, im Abitur wegen abweichender Punktzahl in die mündliche Nachprüfung zu müssen, relativ hoch geworden. Aber sei es drum, es würde dann ja auch nur um die endgültige Note gehen. Ich durchforste derweil die Konzertangebote an den Vorabenden der Abi-Klausuren. Vielleicht lässt sich dieses Rezept ja patentieren.
Tja, und dann ist der Abiturient ja auch zum Endlich18 geworden und ich kann somit das Ende meiner offiziellen Mutterschaft und die ständige Abwesenheit meines Autos verkünden. Den Geburtstag haben wir en Familie nur im kleineren Kreis gefeiert, die ganz große Sause machen wir dann im Sommer verbunden mit der Abiturfeier. Der Geburtstag fiel in die letzte Schulwoche ever ever, der berüchtigten Mottowoche und so konnte er diesen Tag als Stronzo begehen. Schick, wa?
ENDLICH18
Ansonsten lernt er halbwegs fleißig und geht mir auf den Zitsch, wenn er sich nicht gerade anderweitig vergnügt. Was er dann nach dem Abi macht, ist noch nicht entschieden. Es stehen verschiedene Gespräche wegen FSJ an, die ersten waren allerdings ernüchternd. 
DAS Thema derzeit mit all seinen Auswüchsen packe ich hier ganz bewusst nicht an. Wie man auf Twitter zu sagen pflegt: #ausGründen . Mit einigen von Euch hab ich mich darüber und auch über das, was davon hier und vor allem beim Endlich18 ankam, bereits ausgetauscht. Dabei kann ich für meinen Teil es sehr gut belassen. Vielleicht nur soviel:
Satz der Woche: Nicht jeder Dreck lässt sich formen. Aber werfen geht. Immer.
(©ausnahmsweise mal ich selbst)
Ich wünsche Euch ein gepflegtes und schickes Osterfest.
Packt keine Eier und Themen an, die ich nicht auch anpacken würde.