Freitag, 23. Januar 2015

T.G.i.F. - von geistigen Stoppersocken, keinen Eiern und sonstigem geknödeltem Schwachsinn

Tach auch Liebeleins. Allet schick und schön? Ich melde: Geisteszustand Huppsala in Uppsala singing we don't live in a red nose submarine.
rednosesubmarine
Ja, Tschulligung. Wie es scheint, leide ich von gestern noch an akuter Reizüberflutung. Der Ruhebewahrer und ich waren auf unserer jährlichen "mehr-Meer-Sehnsuchtserweckungstour" auf DER Boot (und nein, ich brauche nicht in den Dschungel fliegen, um bei der Buchstabentruse ein R gegen ein M einzutauschen). Wobei - auf DER Boot ist man ja ab und auch auf DEM Boot. Und natürlich haben wir uns einen neues Traumvorstellungsbild mitgebracht. Wir hätten denn unser Boot gefunden. Tada:
mein Boot
Crowd-Funding-Project coming soon. Ansonsten war es auf der Boot eher geht-so-spektakulär. Mit bald siebenjähriger Verspätung scheint die Krise auch im Luxussegment angekommen zu sein. So viel Gebraucht-Boot und Zubehör-Gedöns war selten. Aber was soll's. Für uns ist diese Messe immer so ein bißchen Seelenbalsam mit Lerneffekt im trüben Januar-Einerlei.
Tjanun. Wer weiß, möglicherweise brauche ich auch gar kein Crowd-Funding. Vielleicht schicke ich auch in ein paar Jahren ein Dankesschreiben an die EZB. Denn wenn ich jetzt Eier hätte - würde ich mir meine paar Penunsen zusammenkratzen, mir zum derzeitigen Listenpreis mein Böötchen bestellen, abwarten, bis meine Hypothek noch soviel wert ist wie ein Appel und für den Gegenwert eines Ei's mein schwimmendes Altersdomizil abholen. Eier. Wir brauchen Eier. Und nicht solche Kamikaze-Lösungen aus der Steinzeit der Volkswirtschaftslehre. Über die Zahl der Woche könnte ich mich jetzt endlos auslassen, aber ich lass es lieber. Iss wahrscheinlich besser so, bevor ich mich um Kopf und Kragen schreibe.
Geschwurbelten Schwachsinn rausgeknödelt haben diese Woche schon genug andere. Und ich meine jetzt mal nicht die geistigen Stoppersocken in diesem Idiotengehege down under. (Die kommen extra, mit etwas Glück kriegt Ihr Euren Part two of the Dschungel-Review. Für's TGiF ist mir das zuviel Harmonie, da reagier ich allergisch). Nein - nehmen wir zunächst mal die gottgesandte Ghettofaust für ein Halleluja. Der Franzel kloppt also jedem auffe Umme, der seine Mudda usw. Wohl zuviel getwittert, wa? Wird wohl, denn was soll er sonst auch machen? Beim weltweiten Karnickelzüchterverband kann er sich ja auch nicht mehr sehen lassen. Wer übrigens blauäugig gedacht hat, diese - ähem, nennen wir es bodenständige- Äußerung des Papstes wäre eine erste zaghafte Andeutung in Richtung Verhütung, der hat sich gehörig getäuscht. Das hieß einfach nur: Nicht soviel rammeln, Ihr Paselacken.
Zumindest der durchschnittliche Windoof-Nutzer wird dafür auch nicht mehr allzuviel Zeit haben. Der Brüller der Woche: Microsoft wagt einen Neustart. Wenn das mal nicht das Zeug zur self-fulfilling-prophecy hat, dann weiß ich et auch nich. Watt ich im übrigen auch nicht weiß: Wovon genau ist dieser Gida-ist eigentlich zurückgetreten? Müsste man nicht erstmal ein Amt haben, um davon zurücktreten zu können? Egal. Geschenkt. Verbrieft ist hingegen, dass er in einem Interview mit der guten alten Tante BBC vom Evening-Land schwadroniert hat. Evening-Land! I break together. Wahrscheinlich ging es dann auch um den Underwalk ebenjenes, aber das war dem british broadcasting dann wohl endgültig zu blöd zum Senden.
Grässlich. Verlassen wir die globalgalaktischen Betrachtungen und schauen lieber, was im Palais noch so geschah. Die Abiturientia bekam verfrühte Zeugnisse, wir sind amused. Wirklich. Dann gab es noch die Ausstands- Feier unseres jetzt Ex-Chefs unter dem Mond von Wanne Eickel, bei der wir nicht nur die Geheimnisse der Pflegestufen-Stimme ergründeten. Schön war's. Vor allem, wenn man vorher bei einer Geschenkidee unsicher war und dann voll in's Schwarze getroffen hat. Unbezahlbar. Für allet andere gibbet - ihr wisst schon. Unbezahlbar auch, dass man eigentlich konstatieren könnte, dass nach dem Weihnachts-Jahresendspurt-Jahresanfangsrallye-Hype so etwas wie Alltagsnormalität in den Köpfen der Leute einkehrt. Wenn da nicht die Schokoladen-Einschmelz-Mafia wäre. Schaut mal, was mich die Tage beim Aldi anblinzelte:
Osterhasen
Ich möchte das nicht. Was ich natürlich hingegen möchte, ist wie immer Eure
Statistik:
Satz der Woche: Stell Dich dumm, dann geht's Dir gut (©unser Omma oder
auch auf Sara-isch-Neusprech: Dummstellen schafft Freizeit)
Zahl der Woche: 1.144 und neun nullen
Merksatz der Woche: Satire darf alles. Aber es ist eine Kunst von Leuten, die darauf trainiert sind, für Leute, die darauf trainiert sind. (©Harald Schmidt)
Bedauern der Woche: Nichts ist so abgefahren wie die Chancen,
die man nicht genutzt hat (©PaulFauser auf Twitter)
Frage der Woche: Was, wenn irgendwann schon war? (©Ethniesoph auf Twitter)
Cookie der Woche: Dieses "von A nach B" gilt ja als die sicherste Art der Fortbewegung.
Dialog des Abends: "Ihr geht mir auffen Sack" - "Du hass doch gar keinen" "wohl auch besser so. Ich hab so schon Falten genuch"(©aus Wilhelmstrasse, Mondpalast Wanne-Eickel)
Plan der Woche: Im nächsten Leben werde ich Pferd und kotze vor Apotheken bis das Huhn mit dem Korn kommt nachdem die Maus den Faden abgebissen hat. (©Bretzelworks auf Twitter)
Entzauberung der Woche: Zölibat! Och kär, erzählt mir nix.
Mit nem Schlappen haun die auch nicht drauf. (©OmmaElsbett)
Erkenntnis der Woche: Jetzt ist es ja auch zu spät um jung zu sterben.
Ziehen wir´s durch. (©einluke auf Twitter)
Allen ein schickes Wochenende.
Wagt keinen Neustart, den ich nicht auch wagen würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage.