Freitag, 5. September 2014

T.G.i.F. - Von gelben Engeln, Windrädern und anderen Notfällen

Tach auch Liebeleins. Ich melde einen exobitanten "Kopf meets Tischplatte Moment", der diese Woche "verschönerte". Und wer war schuld daran? Richtig. Ich. Hat sich der Generalschuld-Post-It ausnahmsweise bewahrheitet. Wenn ich was mache, bzw. nicht mache, dann richtig. Getreu dem Motto, wenn man keine freie Zeit hat, nimmt man sie sich. Weg. Mittwoch morgens: 8:00 Parkplatz Bronx. Licht angelassen. Weil ich es kann. Mittwoch abend: Feierabend. 17:00 Parkplatz Bronx. Fragt nicht. Ihr könnt es Euch denken. Wahrscheinlich wollte ich einfach nur wieder mein gewachsenes Vorurteil bestätigt sehen: Gelbe Engel sind alle nett. Alle. Wie sagte neulich einer zu mir: Unser Arbeitgeber mag ein derbes Imageproblem haben, aber wir sind nett. Wahr gesprochen. Kennt man. Und ja - es hat gepiept. Und ja - ich hab es fehlinterpretiert. Was hört das auch auf zu piepen, wenn man abschliesst. Ehrlich mal.
Nun ja, so kam der Jumny zu einer Ehrenrunde mit dem Ruhebewahrer einmal quer durch den Pott und ich doch noch pünktlich zum mittwöchlichen Mädelstreff, diesmal sogar im Biergarten. Der September hält ja bisher das, was der Sommer versprochen hatte. Hoffen wir, dass es hält. Denn nächste Woche steht das letzte große Familienfest des Jahres an und dann iss auch erssma gut gewesen mit de Rundungen.
Nix mit gut gewesen iss mal wieder inne lokale Politik. Schlagen schon seit Jahren die Wogen hoch wegen eines Kohlekraftwerks in Sichtweite, sind es jetzt Windräder, die - Skandal - mittenmang auffe Felder gebaut werden sollen. Erste Bürgerinitiativen formieren sich. Der Blick verstellt! Und der Krach! Und der Schattenschlag! Wie soll man da morgens auffe Veranda kommod frühstücken? Ich bringe ja sogar noch ein Restverständnis dafür auf, aber - die beklatschte Energiewende gibbet nicht für umme. Das muss doch wohl jedem klar gewesen sein, bei dem der Strom aus der Steckdose kommt. Klarer Fall von "Wasch mich, aber mach mich nicht nass."
Tjanun. Kehren wir zurück ins Palais. Der Kniefall 1.0. weilt dort, wo er sein verloren gegangenes Französisch-Genie aufpolieren kann, der Kniefall 2.0. ist immerhin schon so famous, dass er mit Eiswasser übergossen wurde. Die Sommerfeste des letzten Wochenendes sind nicht ganz ins Wasser gefallen. waren sogar beide ganz schön. Eins sogar mit Tanz. Wer sagt's denn? Und das in unserem Alter. Dafür wurde ich bei der sonntäglichen Fahrradtour meinem Ruf als Gewittaomma wieder gerecht. Gerecht werde ich dann hoffentlich auch Euren Erwartungen mit der
Statistik
Satz der Woche: Sehnsucht ist ein Notfall (© Sabine Heinrich )
Rezi der Woche: Der Frau Heinrich ihr Buch Ermahnung der Woche: Wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften.
Bedauern der Woche: Wir sind alle auch nur ein Teil der Zeit, die wir verschwenden.
Ansage der Woche: Ich kann gut vergeben, aber eventuell
vergesse ich die Menschen hinterher oft einfach. (©dieMim auf Twitter)
Fernsehkritik der Woche: #Staatsaffaere auf @sat1. Jetzt wissen Sie, warum Westfernsehen bei uns verboten war. (©"Margot Honecker" auf Twitter)
Beobachtung der Woche: Die 5 am schwierigsten auszusprechenden Worte der deutschen Sprache: Amphibrachys, Desoxyribonukleinsäure,
Bitte, Danke, Entschuldigung. (©Grantscheam auf Twitter)
Bitte der Woche: Es ist der 1. September.
Kann ich dieses Jahr endlich nach Hogwarts? (©Mikealuna)
Frage und Cookie der Woche: Auf einer Skala von "Schmerzfrei” bis "Wohin geht dieses Flugzeug?”, ratet mal wieviel Novalgin ich genommen habe.
Mit-Freu-de der Woche: Ich stecke in der Bredouille!"
"Oh wie schön, Frankreich!" (©Cutterstrophen auf Twitter)
Erkenntnis der Woche: Erfahrung heißt gar nichts. Man kann
seine Sache auch 35 Jahre falsch machen. (© Tucholsky)
Allen ein schickes Wochenende.
Macht keine Erfahrung, die ich nicht auch machen würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
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