Samstag, 23. Januar 2016

Dschungel Dingens - Kasalla-Kartoffeln und Konfro-Kornflakes

Da isse auch schon wieder um. Woche 1 im Idiotengehege down under. Und was soll ich seufzen? Sie endete mit einer Riesen-Enttäuschung. Da geht sie hin, die beste Steilvorlage ever ever ever. Seinen Hut nehmen musste Prof. Dr.Dr. Darwin Ortega, der Mann, der uns die Welt erklärte wie vor ihm kein anderer. Das ist doch nicht zu fassen. Meinen halben Entwürfe-Ordner bei Twitter kann ich jetzt löschen. Hallo Zuschauer! Ihr solltet für den anrufen, der drinbleiben soll, nicht für den, der raus soll. Anders als mit partieller Verwirrtheit durch die Schreierei der Ricky nicht von Tic Tac Toe kann ich es mir nicht erklären. Unvorstellbar - eine ganze Woche noch. Ohne die Weltenerklärung des Dallei Laama Freundes? Aber vielleicht haben wir ja Glück und wir sehen ihn wieder. Das Bewegungsprofi und Flirt-Ass Davide den Weg raus aus dem Camp gefunden hat, ist ja noch lange nicht ausgemacht. 

Gut, ich weiß, Dummheit schützt vor Strafe nicht. Aber bestraft sind wir. Wir, die wir ihm so so gerne zugehört haben Und immerhin, der Mann hat sich durchgehend teamgeistig benommen und wurde nicht einmal ausfallend. Zählt das denn gar nicht mehr? Nun denn, gönnen wir ihm die Woche bezahlten Luxusurlaub und schließen das, was wir von ihm gelernt haben, in das Schatzkästchen ewiger Bonmots: Orgasmus ist, wenn man endlich schlafen kann. Richtig so. Immer noch besser unterfragt als untervögelt. Farewell, Du Godfather of Hohlschiss labering 

Aber davon ab. Man muss es dem ErTeEl lassen, sie haben eine ganz und gar vortreffliche Kasallerie in Marsch gesetzt. Echte Spezialisten unter sich. Der eine kann nichts, der Andere nicht mal das. Macht aber weiter nichts. Denn das Beste am Camp sind wie immer die Nachlesen allüberall. Die Morgende sind gerettet. Kolumnistische Höhenflüge sondergleichen begleiten derzeit den Morgenkaffee. Und da schon fast alle fast alles zu den Geschehnissen in Murwillumbah rausgeknödelt haben, hier nur meine ganz persönlichen Highlights respektive Einwertungen der am Geschehen beteiligten Baumstammhocker. Bei solcher Überflutung muss man ja damit rechnen, dass man seine Döönekes ganz für sich alleine macht. Dürften ja auch alle potentiellen Leser damit beschäftigt sein, die Geschichte der Evolution neu zu schreiben. Und wenn Ihr schon dabei seid, die der Bruchrechnung muss im übrigen auch neu definiert werden. 

Zunächst einmal hätten wir da the last Macho auf Erden, Mr. Thorsten -ich-scheiss-Euch-alle-zu-mit-meinem Geld-Legat-ionär. Er trägt sein Herz auf der Zunge und die ruhrische Sprache hinaus in die ganze Republik. Einer muss ja schließlich sagen, watt Ambach iss. Und wenn et sein muss, pult er auch die Sandwürmer aus Rastafarinas Zöpfkes. Darauf  und auf den besten Heinrich-Haffenloher-Gedächtnismoment ever einen Kir-Royal zum Känguruhschwanz. Prösterken.

Darüberhinaus bekamen wir mit und vom Legat-ionär noch die schönste Bromance, welche der Dschungel je mit lieblichem Grillen-Gezierpe begleiten durfte. So rührend, wie er sich um den vermeintlich schwächsten Kandidaten Menderes kümmert. Und sooooo niedlich, wie dankbar dieser dafür ist. Und sowas von unfassbar niedlich, sein freudig erregtes eifriges Bemühen, es nur ja allen Recht zu machen. Selten hat man eine schüchternere Ghettofaust gesehen. Das entzückte Quieken deutscher Weiblichkeit ist weithin zu vernehmen. Selbst Frauen jenseits des Klimakteriums und der übermäßigen Muttergefühle eigentlich unverdächtige Damen berichten von plötzlichem nicht mehr zu stoppendem Milcheinschuss. Vielleicht besorgt Davide ja in seiner wiedererlangten Freiheit die Cornflakes dazu.

Weniger davon betroffen dürfte Höllena sein, die Frau mit der ungeeignetesten Dschungel-Frise ever. Sie benötigte nur wenige der von ihr so ergeilten Sendeminuten, um sich unbeliebter als Ramona Leiß und Dschulia Siegel zusammen zu machen. Mäandert als naturbreite Hobby-Domina durchs Camp mit einer angeödeten Miene sondergleichen. Man darf mutmaßen, dass ihre Tochter daheim ihr ganzes Taschengeld vertelefoniert, nur damit die Frau Mama noch ein bißchen im Dschungel bleibt. Wobei alleine die pure Existenz dieser Tochter ja beileibe Rätsel aufgibt. Aber diese Diskussion bleibt dann doch lieber im privaten Schutzraum. Besser iss. Jedenfalls hat Heulena beschlossen, dem Trend europäischer Mitgliedsstaaten zu folgen und ihre Grenzen nicht mehr zu überschreiten. Dem geneigten Zuschauer bleibt da nur noch der Hinweis, dass die Obergrenze für Rastafarinas Wert in der Unterhaltungsbranche genau Null beträgt. Nicht, dass Walthusalem noch auf die Idee kommt, sie als Assistentin für Wettendass zu engagieren.

In der nach unten offenen Beliebtheitsskala wurde sie allerdings allerspätestens gestern überholt. Von der Pläate des Grauens aka Chief Executive Officer of Dingel Dongel von eigenen Gnaden. Gnadenlos vertut er eine Gelegenheit nach der anderen zum einfach mal die Fresse halten. Zum ultimativen Komplettversagen kam es dann in seiner aufgezwungenen Rolle als Blödmannsgehilfe bei der Dschungelprüfung in luftiger Höhe. Zunächst vergoß er heiße Tränen und barmte, was das Zeug hielt, ob seiner Höhenangst. Ich gebe zu - ich hatte noch genug Schadenfreude übrig, um kurz vorm Häme-Orga zu sein. Dann allerdings wagte er sich doch auf das schmale Brett und tourettierte in der Mola-Larissa Gedächtnisprüfung derart sinnlos vor sich hin, dass man direkt auf die Suche nach der Notration Ohropax ging. Auf Helenas "ich bin blind"  - mit "Ja, dann guck halt, wie ich es mache" zu antworten - muss einem erstmal einfallen. Und natürlich schreit es sich wesentlich leichter, wenn man sich mit beiden Händen in die nur bei ihm vorhandenen Seile krallen kann.

Er selbst sah das eher nicht so, ihm platzte vor lauter Begeisterung über seinen bomfationösen Wagemut beinahe die Fruchtblase  Aber schuld war natürlich die Andere. obwohl er sogar für sie gepupst hätte. ( ich wiederhole mich; Muss einem auch erstmal einfallen)  Hat übrigens System bei ihm. Denn natürlich waren damals - ich hab es nie gesehen, Engelchen übernehmen Sie an dieser Stelle - auch die Anderen Schuld. Vor allem Sonja. Wenn die nicht so eine intrigante mißgünstige  Kuh gewesen wäre, ja, dann, dann säße jetzt er kommod im Baumhaus. Und so weiter und so fort mit der Lehrstunde "Wie rede ich mich um Kopf und Kragen und um jedwede Zukunftschance". Wahrscheinlich wird er noch nicht einmal seinen Aushilfsjob als Hausaufgabenbetreuer wieder bekommen. Diese Prognose wage ich mal hoffnungsfroh. Vielleicht ist ja noch irgendwo eine Stelle als diplomierter Kriegstreiber vakant. Von mir aus auch gerne in Nordkorea. Hauptsache, ihn trennt ein eiserner Vorhang von meinem Relevanzkorridor. Ich befürchte sonst Arges. Wäre gut möglich, dass ich mich - kurz vorm Herzklappenriß - zu bitterbösen Äußerungen der alleruntersten Schublade hinreißen lasse.   

Relativ wacker schlägt sich Frau von und zu Laufhaus-Besitzer-Gattin Wollersheim, selbst Macho Legat hat sich mittlerweile mit ihren "Lufttüten" abgefunden. Gönnen wir ihr einen kleinen Trost in Form einer Ina Müller Liedzeile: Besser Orangenhaut als gar kein Profil. Völlig profilunverdächtig präsentiert sich derweil Camp-Schönheit Nathalie. Kramt ab und zu im Abstellraum ihrer Emotionen und verweigert ansonsten die Sauna. Ähnlich unauffällig die Veteranin Gidde - ihre Sexbeichte lassen wir mal beiseite und verbuchen es unter too much information - und Dschenni. Diese überstand immerhin ziemlich tapfer eine Ekelprüfung und verströmt ansonsten Freundlichkeit - wenn sie nicht gerade ihr Essen verteidigt.   

Dann hätten wir noch den großen Bruder Milski, der bisher relativ unbehelligt durch den Camp-Alltag kam. Dafür gab er auch den "ich bin den großer Zivi, ich bin immer da" und versuchte alles, um den Quotensenioren ihren faltigen Arsch zu retten. Alleine - die Liebesmüh war vergebens. Auch der letzte Kämpfer an der Geriatriefront wurde aus dem Spiel genommen, es war wohl dann doch das letzte Loch, auf dem er nach seinem Babe und für Elise pfiff.

Was bleibt, ist die Erkenntnisse, dass manche Gags aus dem Baumhaus doch sehr Vortag sind. Über einen Bonus für Twitterer sollte RTL doch mal nachdenken. Und die Motivation: Tippfehler überlesen. Iss mir egal. Schlecht layoutet. Iss mir egal. Hauptsache Artikel drin. Iss nich egal.


Erkenntnis der Woche: Auch alte Zausel haben Klöten inne Buxe und XXXL-Hupen 
schützen vor Cellulite nicht. 
Dialog der Woche: "Mir juckt schon alles" "Beim Gedanken an die Kakerlaken?"
 "Nee, an diesen Ricky" " Sach ich ja" (geführt von Engelchen und mir) 
Rätsel der Woche: Kokst er noch oder säuft er schon? (©die Assigen) 
Frage der Woche: Sitzt der Wollersheim eigentlich noch in Abschiebehaft? 
Weigerung der Woche: Ich greif der Sophia doch nicht unter die Arme, 
das ist mir viel zu schwer. (©Jürgen-big-Zivi-Milski) 
Goodie des Tages: Das einzige Dr.Ortega Gedächtnisbild,
 welches nur dieser Blog zu bieten hat: 
"Isch beschütz Disch schu 120 %, Aalde. Kannst zwar nicht laufen, aber gut fummeln. 





Und 1 -  in memoriam Davidoof sind wir ab jetzt alle mal ganz lieb zu Kartoffeln. 
Und 2 -  never forget: Milch ist für Cornflakes da. Und nicht für Brückentiere.