Donnerstag, 30. Dezember 2021

2021 - was vom Jahr übrig blieb

Vor einem Jahr begann ich den Rückblick mit den Worten: "Es war ein furchtbares Jahr" - das immerhin steht heute nicht als Fazit über dem Jahresrückblick. 

Es war kein wirklich gutes Jahr, wie kann es das auch sein in diesen Zeiten. Aber es war nicht das persönliche annus horribilis, welches wir vor einem Jahr verabschiedeten. Auf der Soll-Seite stehen vor allem Dinge, die Ihr alle dort stehen habt. Ich bin heute noch genauso fassungslos wie vor einem Jahr. Wenn nicht sogar fassungsloser.  Fassungslos darüber, wie schlecht diese Krise immer noch gehandhabt wird. Mit Ansage gegen die Wand gefahren. In vielen, zu vielen Bereichen. Tatsächlich habe ich gerade keine Lust, mich darüber auszulassen. Das wird nur eine never ending Suada, die eh nur die lesen, die meiner Meinung sind. 

Auf meiner persönlichen Soll-Seite steht in diesem Jahr meine (selbstgewählte) Abwesenheit von Social Media. Dies hier ist tatsächlich erst mein neunter Blog-Eintrag in diesem Jahr. Und auch das Zwitscherland habe ich über einen langen Zeitraum gemieden. Zum einen wegen der dort herrschenden Negativität, der Selbstgerechtigkeit, der Wasser predigenden Wein-Sauferei! Wen oder was soll das weiterbringen? Mich jedenfalls nicht. Was genau der zweite Punkt ist, warum mir nichts anderes übrig blieb, als diese über die Jahre so liebgewonnene Trost-Ecke zu meiden. 

Ich gehörte zu denen, die raus mussten. Home Office geht halt nicht für alle. Ich konnte mir ja schlecht 'nen Autoschalter in die Whisteria Lane bauen. Also raus. In die Nix-G-Zone der kritischen Infrastruktur. Mir hat gereicht, was ich dort erlebte, was ich dort mit bekam. Wenn ich mir dazu jeden Morgen noch Panik-News und moralinsaure Zeigefinger gegeben hätte - ich hätte nicht mehr arbeiten gehen können. Ich hätte es nicht geschafft, dort rauszugehen. Vermisst habe ich es sehr. Deshalb meine sehr ernst gemeinte Bitte: Statt selbstgerecht immer draufzuhauen - und eh nur die zu erreichen, die derselben Meinung sind - macht doch einfach Mut und Hoffnung! Prima Vorsatz für das neue Jahr oder? Fein. Und auch ich schaue im Folgenden auf das zurück, was gut war. Irgendwie.

Flockdown

Das Jahr begann mit einem Flockdown. Wir hatten richtig richtig viel Schnee. Braucht man zwar nicht wirklich, aber im Rückblick ist einiges davon wirklich lustig. In Folge blieb es lange kalt und wir schafften den erwünschten Saisonstart an Ostern nicht. Mussten wir die neu erworbenen Klapp-Fietsen vorerst zuhause ausführen. Ging auch.  


Spaß mit Klapprädern


Einer der größten Posten auf unserer Haben-Seite war natürlich unser Marijntje. Wenn ich daran denke, wie schwer ich mich 2019 mit dem Bootskauf getan habe - hätte ich nur im Ansatz gewusst, was auf uns wartet, ich hätte nicht eine Sekunde gezögert. Quarantäne-Tage hin, Ausgangssperren her - es ging doch einiges mehr als befürchtet. Heeg, der Hafen, das Boot - es ist eine unglaublich tolle Zuflucht weit weg von allem, für die wir zutiefst dankbar sind. Deshalb gibt es dazu natürlich auch im Logbuch einen separaten Rückblick auf die Saison 2021. 


Ein Herz in den Himmel gemalt


Dankbar sind wir auch dafür, dass wir alle gesund geblieben sind. Dafür, dass wir bis hierhin mit Anstand und Würde durch diese Zeit gekommen sind. Sehr dankbar dafür, wie gut sich die Jungs durch diese Zeit gekämpft haben. Der Rotterdamer ist kein Rotterdamer mehr, er verabschiedete sich summa cum laude von der Stadt, die einen besonderen Platz in meinem Herzen hat. Die feierliche Graduation, die glücklicherweise stattfinden konnte, war einer der größten Momente in diesem Jahr. Selten so vor Stolz geplatzt ( das letzte Mal in Bonn..... ) Der Bonner war zwischenzeitlich ein Berliner und er ist fertig mit der Dissertation, sie ist bereits vor-benotet, von daher dürfte das ein erwartbarer großer Moment in 2022 werden. Noch läuft sein Referendariat, aber auch da ist ein Ende in Sicht. 

Graduation in Rotterdam


Dankbar sind wir für unsere überschaubare Corona-Bubble - hier und dort.  Zusammenhalt, Freundschaft und gegenseitige Hilfe machen vieles leichter.  Das Stichwort Zusammenhalt bringt mich auf Umwegen zum letzten Posten, den ich in diesem Jahr auf der Haben-Seite dazu addierte. Der Feierabend für immer. Auch dieser hat einen der wenigen Extra-Blog-Einträge in diesem Jahr bekommen. Ich bin so dankbar dafür, so derart erleichtert - es wird noch lange dauern, bis ich es wirklich glauben kann. Im Moment fühle ich hauptsächlich den Stein, der mir vom Herzen gefallen ist. 

'nen Scheiß muss ich



Und damit kommen wir zum Ende des Rückblicks. Traditionell steht da die Jahresstatistik. Diese auch in diesem Jahr eher mau. Lagebedingt waren wir auf keinem Konzert, in keinem Kinofilm, auf keiner Party. Da war ich tatsächlich in diesem Jahr nicht fähig zu. Davon ab - rein kulturell gesehen, war es ein äußerst bescheidenes Jahr. Kein kultureller Beitrag, nirgends, der etwas zur Bewältigung der Krise beigetragen hätte, der Mut und Hoffnung gegeben hätte. Neulich zappte ich im TV auf das Queen-Tribute-Konzert und die Ansprache von Liz Taylor, die durchaus inspirierend, Hoffnung gebend und Mut machend war. Vermutlich rotiert sie in ihrem Grab ob der glitterschnittrigen in eigenem Saft schmorenden Beiträge der kulturellen Elite. Weltweit. Bleibt in der Rückschau Redundanz und Beiträge aus der guilty pleasure Abteilung. Tjnaun. 

Die Statistik: 

Hashtag des Jahres: #machenwasglücklich macht 
Beste neue Bekanntschaft des Jahres: der Otter aus dem Feenreich 
Buch des Jahres: Der größte Spaß, den wir jemals hatten von Claire Lombardo* 
Entdeckung des Jahres: Schellea Fowlers fabulous50s* - ein Lifestyle Channel auf YT, 
der mir echt was gebracht hat** 
Guilty pleasure des Jahres: Love is blind auf Netflix*  
Film des Jahres: Die unglaubliche Geschichte der Roseninsel* auf Netflix***
Serie des Jahres: this is us* auf Amazon Prime****
Mantra des Jahres: Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen 
Stoßseufzer des Jahres: 'nen Scheiß muss ich 
Begründung des Jahres: weil ich es kann 
Dringend gesucht des Jahres: Augenmaß und Sachverstand 
Erinnerung des Jahres: Die Freiheit stirbt immer zentimenterweise 
(Guido Westerwelle)*****  
Lied und Hoffnung des Jahres: Alles komt goed von Jaap van Reesema* 
 
Otter in Earnewald

Und damit allen einen schicken Übergang in das neue Jahr. 
Tut nichts, was ich nicht auch tun würde. 
 
*Werbung im Sinne von persönlicher Empfehlung, unaufgefordert, unbezahlt und den genannten auch nicht bekannt !  
** Falls Ihr das erstaunlich findet, niemand könnte darüber erstaunter sein als ich  
***ja, ich weiß. Ist aus dem letzten Jahr , aber wir haben es nach dem letzten Jahresrückblick geschaut. Mangels Alternative muss das gelten. Ich nehm gerne noch Filmtipps ! 
****mangels Alternative auch in diesem Jahr. Immerhin gab es neue Staffeln   
*****Ihr könnt Euch den Zeigefinger und die Schublade sparen. ICH finde AUCH das wichtig! MIR macht AUCH das Sorgen. Es ist nicht alles schwarz und weiß.  

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Links nur auf Nachfrage. Befragt ansonsten die Suchmaschine Eures Vertrauens. Sorry but no sorry. Hashtag ausgründen
 

Montag, 27. Dezember 2021

'nen Scheiss muss ich ......

Tach auch Liebeleins. Hattet Ihr schöne Weihnachten? Das hoffe ich doch sehr. Bei uns war auch alles fein. Kuschelig, gemütlich und lecker. Und da heute zwar nicht der TGI-Freitag ist, für mich aber dennoch aber ein Frei-Tag, nutze ich direkt die Gelegenheit, mich auszulassen zum größten Weihnachtsgeschenk ever ever :

Feierabend - für immer 


Letzten Mittwoch war für mich der Tag, auf den ich lange hingearbeitet habe. Mein letzter Arbeitstag. Feierabend für die Woche, für den Monat, für das Jahr - für immer. Finito la musica. Ich bin jetzt mein eigener Chef. Hashtag Vor-Un-Ruhestand 2021. 

Die Bedeutung von Lebensabschnitten


Mit 15 habe ich angefangen, den meisten Teil meiner Schulferien und sonstiger Freizeit am Fließband eines bekannten Süßwarenherstellers am Niederrhein zu verbringen. Mit 18 ging ich in die Ausbildung und seitdem spielte sich ein großer Teil meines Lebens in der "gelben Welt" ab.Ich habe immer gerne gearbeitet, mein Beruf hat mir und den Meinen auch sehr vieles ermöglicht. Ich war immer dankbar, als berufstätige Mutter einen wirklich gut bezahlten, anspruchsvollen Job in Teilzeit zu haben. Das ist schon ein kleiner Lottogewinn, ich weiß das.  Auch jetzt habe ich mich von einem Team (inclusive Chef) verabschiedet, welches ich sehr geschätzt habe. Gerade in der letzten Zeit zeigte sich unser guter Zusammenhalt und wir sind mit Anstand und Würde und ohne größere Blessuren durch die Zeit gekommen.           

Dennoch - der Wunsch, da rauszukommen, war da. Gutes Team hin, guter Chef her - es war in der letzten Zeit nicht mehr mein Place to be. Die Politik hat sehr klargemacht, dass wir Arbeitsbienen in der kritischen Infrastruktur nicht mehr als Kanonenfutter sind. Und das hat auch das Verhalten sehr vieler Menschen uns gegenüber gespiegelt. Ich fand mich ungefragt in eine Rolle gedrängt, in der ich mich nie gesehen habe und die ich auch nicht will. 

Ich bin nunmehr zutiefst dankbar, dass ich das nicht mehr sein muss. Der Fußabtreter, das Kanonenfutter weitestgehend ungeschützt im Nix G Bereich. (Nicht untereinander, da waren wir der feuchte Traum des Gesundheitsministers - 100 % 2 G - aber auch nur, weil wir es geschafft haben, uns untereinander mit allen Ressourcen um die Impfung zu kümmern) Immer öfter habe ich da gesessen und gedacht: Das will ich nicht mehr, in dieser Rolle kann ich mich einfach nicht mehr wiederfinden.  Das war der mitentscheidende Grund, diesen Schritt zu tun. Eher als ich gedacht hätte. Anfang und auch noch Mitte des Jahres hatte ich das noch überhaupt nicht auf dem Zettel. 

Vorruhestand - der Plan 


Doch natürlich hatte ich einen Plan. Es war immer mein Ziel, zunächst die Kinder gut durch eine Ausbildung zu kriegen und dann mir selber den Wunsch nach Zeit zu erfüllen. Schließlich habe ich genau das ja gelernt. Eine finanzielle Lebensplanung zu machen. Natürlich hatte ich diese auch immer für mich selbst. Es war immer der Plan, noch vor Erreichen der vorne stehenden 6 sagen zu können: Das war's. Weil ich es kann. Wenn man früh genug damit anfängt und sich daran hält, kann er klappen, der Plan. 

Auf dem Zettel hatte ich, mit 58 zu schauen, wo ich stehe und wie gut wir geplant haben. Unerwartet kam in diesem Jahr ein Faktor X hinzu und so wurde jetzt schon Bestandsaufnahme gemacht. Prognosen und Verläufe angefordert, Beratungen in Anspruch genommen und der Plan stand. Das war's. Jetzt schon. Weil ich es kann. Ein ganzes Jahr früher als der Zeitpunkt, den ich eigentlich als frühestmöglicher angepeilt hatte. (nun muss nur noch der Plan beim Jungspund Ruhebewahrer genauso gut aufgehen) 

So war letzten Mittwoch der Tag, an dem ich mich um 13 Uhr zum letzten Mal ausloggte, mit den Kolleginnen den letzten Feierabend meines alten Lebens im streng geheimen und nur für uns offenen Mittwochs-Treff einläutete, mich vom Rotterdamer abholen und zuhause mit Schampus, Blumen, Kuchen und Geschenken empfangen ließ, um den Stoßseufzer auszustoßen: 

Feierabend für immer, Vorruhestand
'nen Scheiss muss ich 


ber ich kann. Diese Woche werde ich nutzen, um runter zu kommen und zurückzuschauen. Bisher hatte ich in meinem ganzen Erwachsenen-Leben erst zweimal frei zwischen Weihnachten und Silvester. Danach werde ich anfangen, mich neu zu sortieren. Unserem Zuhause sieht man den Stress der letzten Jahre an, alleine hier ist viel zu sortieren. Und dann werde ich mir viel Zeit nehmen, das zu tun, was ich gerne tue und was ich in den letzten Jahren schmerzlich vermisst habe. Zu bloggen und zu schreiben. Das habe ich mir immer gewünscht und wir werden sehen, wie weit und wohin es mich führt. 

 

Freitag, 5. November 2021

TGIF - Zwischenruf mit Glitter aber ohne Schnitter

Tach auch Liebeleins. Herzlich willkommen in dieser wunderfeinen kleinen Kuschelecke. Es ist soweit. Ich mag ein bißchen bloggen. Ein bißchen fehlt es mir doch. Das letzte TGiF war im Februar. Einiges passiert seither.  

Aber es ist immer noch so, wie ich im Sommer schrieb. Wenn Ihr und ich eins derzeit nicht wollen, dann ist es meine drastisch geäußerte Meinung zum derzeitigen Geschehen auf politischer als auch gesellschaftlicher als vor allem auch (social ) media technischer Ebene zu hören. 

Ich mach stattdessen einen auf ignorante Arroganz und beschäftige mich und Euch mit netten Dingen. Wenn führende Denker des Landes es für eine gute Idee halten, mitten in einer der größten Krisen unserer Zeit eine ergiebige Auseinandersetzung mit nostalgischem Glitterschnitter* zu publizieren, dann wird es das wohl so sein. Wer bin ich, das in Abrede zu stellen? 

Was gibt es so roundabout the famous Whisteria Lane? Der Sommer ist vorbei. Er war gut. Bis auf kleine Tiefen. Coming soon im Logbuch. Er brachte viel Licht, viel Freude, viel Abstand. Abstand zu vorherrschendem Wahnsinn und seinen Begleiterscheinungen. Wir sind sehr dankbar dafür.  Und gönnen unserem Marijntje den Winterschlaf. Wenigstens eine..... Boot müsste man sein.  

die Aquamarijn auf ihrer Fahrt ins Winterlager. 


Mit dem Sommer ging die Sommerzeit. Die Zeitumstellung ist keine Woche her und das Licht der hellen Tage fehlt mir jetzt schon. Da hilft nur, Erinnerungen auszugraben und schöne Herbst/ Winterrituale zu pflegen. Wir begannen damit unverzüglich und eröffneten mit der Wahlfamilie die Raclette-Saison. Weit bis über die Zeitumstellung hinaus. 

Den Jungs geht es gut. Der Rotterdamer ist kein Rotterdamer mehr, nächste Woche wird er ganz offiziell zeremoniell graduiert. In unserer Begleitung versteht sich. Will man ja dabei sein. Außerdem wird es schön sein, der Lieblings-Großstadt nochmal ein leises Danke zuzurufen. Dafür, dass sie so gut war zu meinem Kind. Im Moment beehrt er die Whisteria Lane, nimmt aber im nächsten Jahr den Staffelstab vom Juristen und wird nach diesem einige Zeit die Hauptstadt praktikabel beehren. Wie es danach weitergeht, wird sich nach und nach herauskristallisieren.

Der Jurist liegt in den letzten Dissertations-Zügen und auch seine Werdung zum Volljuristen winkt zeitnah. Der Ruhebewahrer und ich haben es eingesehen. Die Zeit der Familienplaner ist vorbei, wir haben uns einen Duoplaner gekauft. Dem Gatten geht es soweit auch gut. Er vermisst seine Kapitänsmütze und hat sich wohl dauerhaft zwischen Präsenz- und Home-Office eingerichtet. Ich habe mir in diesem Jahr viel Zeit zum Nachdenken genommen und eine Entscheidung getroffen. Ich bin fein damit, aber noch in der Verarbeitungsphase. Deshalb bleibt das vorerst noch im ganz engen Kreis. Sorry but no sorry. Wenn ich eins aus den privaten Krisen des letzten Jahres gelernt habe, dann dass ich nunmehr mein eigenes Tempo leben muss. 

der DuoPlaner. Terminkalender für zwei 


Was liegt an in den nächsten Wochen, wovon ich Euch werde erzählen können? Der Ausflug an die Maas, siehe oben. Der Stammtisch wiederbelebt sich und plant weihnachtliche Stimmung. Ansonsten viel Zeit für Planung, Erinnerung und alles, was schön ist. Deswegen heute eine 
 
aufmunternde Statistik: 

Lieblingshashtag derzeit: #machenwasglücklichmacht 
guilty pleasure der Woche: Love is blind*  
Zahl der Woche: 21
Lieblingslied derzeit: Alles kommt goed 
(Sommerhit der NL von Jaap Reesema - während in D bad habits zu selbigem 
ausgerufen wurde. Schlußfolgerungen ziehe jeder selbst) 
geplanter Serien-Re-Watch für herzerwärmendes Winterfeeling: 
Weihnachten zu Hause 
(Netflix Original. Schräg, schön, komisch, traurig, liebevoll, seelenvoll. Alles auf einmal und noch mehr. Leg ich Euch sehr ans Herz, wenn Ihr gleichzeitig lachen und weinen möchtet. Und wenn Ihr was übrig habt für das sehr besondere Flair skandinavischer Serien noch einmal mehr!   Guckt es.** Ihr werdet mir danken) 
bisher bestes Buch des Jahres: Leere Herzen von Juli Zeh 
(nochmal sorry but no sorry! 1. ja, ich weiß, es ist nicht aus diesem Jahr. Aber es lag
 halt noch ungelesen da. Und 2. ja, ich weiß, es hat vernichtende Kritiken bekommen
 und auch aus meinem Kreis kaum einem gefallen. Aber ich fand es gut. Klug, scharf beobachtet und voller harter Wahrheiten über die Menschheit, die sich gerade seit März 2020 
schmerzlich bewahrheitet haben. ) 
Lieblingsspruch des Jahres: Am Ende wird alles gut. 
Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende (alt, aber gut und bewährt. ©Oscar Wilde) 

Und damit entlass ich Euch in ein hoffentlich schickes Wochenende. 
Macht nichts, was Euch nicht glücklich macht. 

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
* googelt selbst. Ausgründen 
**hier: der Link zum Serientrailer . Staffel 1.  Guckt es. Echt. Es ist nur ein ganz kleines bißchen kitschig und es macht wirklich glücklich.  Es gibt auch schon eine zweite Staffel . Der Trailer so gerade eben noch jugendfrei...... 
Hoffnung der Woche: Vielleicht kommt ja Staffel drei !      
     
  


 
   



Donnerstag, 8. Juli 2021

Lebenszeichen mit Dank und Sorry

Lebenszeichen! 

Es lebt. Wir auch. Im privaten tatsächlich auch wirklich gut. Keine Dramen im inner circle.


Und damit das so bleibt, lege ich über alles andere gepflegt den bewährten Mantel des Schweigens. Denn 

Sorry: Es ehrt mich, dass ich vermisst werde in Bloglanden und im Zwitscher-Königreich. Das wird aber noch eine Weile so bleiben. Besser ist das. Ich muss und will mir das derzeit nicht geben. Und glaubt mir: Ihr wollt es auch nicht. Meine drastisch geäußerte Meinung zum derzeit herrschenden Getue und Gehabe auf Social Media lesen oder hören. Das könnte etliche Brücken abreißen, von denen ich derzeit noch nicht weiß, wie lange sie geschlossen bleiben oder ob sie je wieder geöffnet werden. Zu den Dingen, mit denen ich absolut nicht um kann, gehören Ungerechtigkeit, Selbstherrlichkeit, Heuchelei und Selbstgerechtigkeit. Also exakt die Dinge, deren Tonalität derzeit vorherrscht. Meistens auch traut vereint. Aber 

Danke: Herzlichen, besten, allerbesten Dank für Eure lieben Glückwünsche, Nachrichten und Geschenke zum Schnapszahl-Tag. Ich hab mich darüber aufrichtig gefreut und ja - ich vermisse Euch auch.     

Der Tag wird kommen, an dem ich wieder mag. Mit Euch lachen, quasseln und auch mal deutlich auf den Putz hauen. Aber er lässt noch auf sich warten. Solange passt auf Euch und andere auf. Immer noch und immer wichtig!