Freitag, 8. Februar 2019

T.G.i.F. - schon viel passiert bisher

Tach auch Liebeleins. Ehe man sich versieht, isset doch tatsächlich Februar geworden. Und tatsächlich sowas wie Winter. Also gewesen. Im Moment schon wieder vorbei. Es weht ein laues Lüftchen, die ersten Kraniche sind zurück und wenn die Sonne scheint, ist man fast geneigt, den leisen Verlockungen Hollywoods nachzugeben, die draußen leicht quietschend ohne mich vor sich hin schaukelt.

Es war schon so einiges los in diesem Jahr. Bei dem das Wetter vor allem dem Nachwuchs im Wege stand. Wortwörtlich. Der Rotterdamer und Projektgruppe begaben sich auf eine Dienstreise in den Pott und kamen auf die kluge Idee eines Sightseeings in Düsseldorf. Dass sie dabei einen ausgewachsenen Schneesturm zu sehen bekamen, stand so nicht auf dem Plan. Aber immerhin haben wir was gelernt: Die stets auf Eigenverantwortung bedachten Niederländer haben keine Winterreifenpflicht. Auch nicht für gemietete Autos. Four years after: Ein Hoch auf den strengsten Fahrlehrer im Vest.

Bei dem allerdings auch der Herr Jurist gelernt hat. Ist ja aber auch noch länger her. Da kann man schon mal vergessen, dass man bei Glatteis vielleicht besser mal den ersten Gang vergisst. Aber nun. Wenn man nach allerlei juristischen Hürden der etwas anderen Art plötzlich doch einen (Glas)Palast beziehen darf, kann man schon das ein oder andere vergessen. Ist ja letzten Endes alles gut gegangen. In nicht kryptisch: Er ist umgezogen. Am schlimmsten Schneetag seit zwei Jahren.

War sonst noch was? Wir waren auch emsig. Also so halbwegs. Wir nahmen an Dschungelprüfungen made by Engelchen teil, schauten am Niederrhein nach dem Rechten, dito im kleinen NL-Shopping-Paradies - und ich fand tatsächlich ein bißchen Klamottage, die was für mich tun konnte. Mit der Wahlverwandschaft waren wir das Ruhrgebeat. Das gleichnamige Rockorchester las die Messe in der Kirche, zum Schlussgebet gab es das ortstypische Glückauf. Sehr schön. Echt zu empfehlen für die Ruhries unter meinen Lesern.

Die Bilder der letzten Wochen: 


Statistik gibbet heute nicht, muss ich doch zum Abschluss hier in unserer kuscheligen kleinen Freitagsrunde noch von einem Abschied erzählen. Unser aller Luna hat für immer die Augen zugemacht. Unsere uralte Hundedame, von der wir wirklich dachten, sie wäre unsterblich. In Menschenjahre umgerechnet war sie 109, wirklich richtig richtig alt, gerade für so einen großen Hund. Die letzten Wochen hat sie schon fast ausschließlich mit schlafen verbracht, nur unterbrochen für die gnädige Entgegennahme ausgesuchter Leckerbissen. Nun ist sie ganz friedlich ohne Schmerzen von selbst eingeschlafen. Wir sind froh, dass es keiner entscheiden musste, froh, dass sie keine Schmerzen hatte, froh, dass sie wirklich ein tolles Hundeleben hatte. Aber wir sind doch alle sehr traurig. Sie war so lange Teil unseres Lebens, sie hat alle unsere Kinder begleitet und war immer  eine ganz wunderbare uns alle behütende Freundin. Wir werden sie nie vergessen.

 
Habt alle ein schönes Wochenende.