Freitag, 27. September 2013

T.G.i.F. - kurz vor Schnappatmung

Schluss. Aus. Vorbei der Wahlkrampf 2013? Wohl kaum. Anscheinend geht der Scheiss jetzt erst richtig los. Liegt wahrscheinlich an den 688.428 Menschen (Leuten?), die ungültig gewählt haben. Wahrscheinlich muss man froh sein, dass die das Wahllokal überhaupt gefunden haben.und dass jetzt nicht auch noch Georgina ins Thomas-Dehler-Haus einzieht nach dem größten gelben Minus seit der BvB Bilanz 2003.

Jedenfalls das Resultat der Wahl ist doch dieses: Jeder könnte mit jedem, aber keiner will mit irgendwem. Rautenfinger versus Stinkefinger versus erhobenem Zeigefinger, die nächste. Und nächste. Und nächste. Warum nur muss ich diese Woche dauernd an die ersten beiden Folgen von BORGEN denken? War es da nicht auch so?  Klare Mehrheiten gab es nicht, die Parteiführer verzettelten und zerfleischten sich und am Ende regierte Birgitte Nyborg. Nur, dass Deutschland niemandem mit dem Format einer Birgitte oder eines Casper in der Hinterhand hat. Hat jetzt eigentlich jemand außer mir diese außerordentliche Serie schon gesehen? Nein? Nun denn, jedes Volk bekommt die Regierung und das Fernsehprogramm, das es verdient. Vielleicht sollten wir uns auf die Unter the dome Lösung für Politiker einigen.  

Wobei - so einen temporären Dome könnte ich auch ab und an ganz gut gebrauchen. Was der Woche fehlte,  war eindeutig etwas Ruhe und in Ruhe gelassen werden. Mancher einer von dreien verwechselt ganz gerne "Ette hat frei" mit "Ette steht jetzt mir zur Verfügung". Nicht mehr lange, dann zeigt Ette den Stinkefinger. Das ist nämlich in jeder guten Familie so wie in der Politik: Am Ende hat Mutti das Sagen. Dennoch komme komme ich nicht umhin zu konstatieren, dass diese Woche eine war, in der ein gestreckter Mittelfinger die Lösung für vieles gewesen wäre.

Aber ich bin ja auch selber schuld. Hat man mal frei, packt man alles in diese eine Woche. Bei Klärung von BFA-Konten angefangen bis hin zu geputzten Fenstern. Und es war ja nicht alles schlecht. Dank der weltbesten Angie (NEIN, nicht die, die aus Jelsenkirschen!) hab ich die Haare wieder schön, am Pommesäquator war ich, neuen Blazer hab ich und ich hatte einen mit schwungvollen Plänen endenden Abend mit der lieben Dark Rose. Geschmiedete Pläne werden noch zur Unterhaltung gereichen, da sind wir optimistisch. Einstweilen erhöhe ich mir selber meine Diät und koche ein veritables Mittagessen mit extra viel Soße. Auf einem Extrateller. Denn eins steht doch auch Jahrzehnte später noch fest. Extrateller sind wichtig. Mindestens so wichtig wie alte Filme. Zuvor schwungvoll wie immer Eure

Statistik: 

Satz der Woche:  Gute Freunde kennen alle Deine Geschichten. 
Beste Freunde erleben sie mit Dir. (aus SatC)  
Bester Wahltweet der Woche: 4,9 & für AfD? Verdammter Euro.
 In D- Mark wären es 9,8. (©das Team von Extra3)
Zahl der Woche: Zehn.
Frage der Woche : Gehen wir zu Dir oder Dir oder mir? 
Daraus resultierende Versuchung der Woche: Ob man den mieten kann?
Stoßseufzer der Woche: Warum nochmal haben wir dieses Konzept Winterschlaf verworfen? 
Cookie der Woche: GroKo. Das Verderben klingt wie ein Discountmarkt. 
Erkennnis der Woche: Jeder Tag ist ein Geschenk,
 mache sind einfach nur scheiße verpackt.(©Kid Kopphausen)     
Lehrsatz der Woche: Wenn Dein Mann sagt, er repariert das, dann repariert er das. Du musst ihn nicht alle 6 Monate völlig unnötig daran erinnern. (©Trixe
Vorsatz der Woche: Wenn Du was verändern willst, beginne mit dem, was Du jeden 
Morgen als Erstes im Spiegel siehst. (©unser Omma) 
Ermahnung der Woche: Egal, wie alt Du bist. Wenn ein Baby Dir 
sein Spielzeugtelefon gibt, gehst Du gefälligst dran. 
Mantra der Woche: Ich kann das wegatmen. Ich kann das wegatmen.
 Ich kann das wegatmen. 

Allen ein schickes Wochenende. 
Atmet nichts weg, was ich nicht auch wegatmen würde.